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re[3]: eigentlich nicht
spacefraggel * schrieb am
5. Dezember 2008 um 2:49 Uhr (1113x gelesen):
Hi Dark Fire,
> Allerdings kenne ich auch kaum Christen die überhaupt Gott suchen.
Ich auch nicht. In Kirchen findet alles andere statt, Lebensberatung und Verkäufe beispielsweise aber auch Freizeitgestaltung, nur nicht die Suche nach Gott.
Jesus hätte die Kirchen wohl umgekrempelt (so stehts zumindest in der Bibel).
Ziemlich viel, was da drin stattfindet, ist "hirntot". Deswegen gehe ich da auch nicht hin.
Mir gefällt einfach nicht, was da für Leute zu welchen Zwecken hingehen, und welche Energien aufgrunddessen verbreitet werden.
Selbst aus Missverständnissen heraus erzeugte Energie ist wirksam, aber es ist nicht die Beste.
Liebe z.B. habe ich in Kirchen bisher noch nicht gespürt, obwohl es teilweise schon sowas wie ein Miteinander gab.
Man könnte sagen, Kirchen sind verkommen. Und was sie mal sein sollten ... naja, egal im Grunde.
Mich juckts ja nicht, bin ja auch kein Christ ;-)
> Ichn kenne nur Leute die in der Kirch Rituale abspielen. Sei es eine Hochzeit oder eine Beerdigung. Oder leute die diese Rituale auf die Spitze getrieben haben. Aber das sind meine Erfahrungen.
Wusstest du, was der Brauch des "Brotbrechens" eigentlich mal war?
Es war eine Technik um Flüche zu brechen, da es eine wirksame Methode war, Flüche in Brot einzukneten.
Heute ist es nur noch brachialer Blödsinn, der damit verbunden wird.
Im Grunde sehe ich also das, was die Kirche aus den alten Schriften gemacht hat, genauso wie du auch.
Die meisten Rituale, die dort praktiziert werden, waren wohl ursprünglich alle mal etwas anderes.
Aber so verfremdet, wie sie mitlerweile sind, kann dabei im Grunde auch nix Vernünftiges rauskommen.
Das Verständnis fehlt, meinetwegen gibt es ein neues, aber ohne das eigentliche Hintergrundwissen, bleibt es trotzdem witzlos.
Im Grunde sind die Rituale dort nichts weiter als (nette?) Gesten, die maximal zeigen, dass da etwas verloren gegangen ist.
> Eine Suche nach Gott im Sinne des Christentums habe ich nie betrieben.
Ich verstehe die Bibel, so wie ich sie ausgelegt habe, auch nicht im Sinne vom Christentum ;-)
Es ist mehr meine Sicht der Dinge und um ehrlich zu sein hat erst das Lesen von diversen Büchern über Magie zu meinem Verständnis der Bibel beigetragen.
Unglaublich aber wahr *g* Vorher bin ich genauso hirntot in der Kirche rumgehüpft, wie alle anderen (zumindest als ich noch Kind war).
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mir meine Mutter mal einen Teil meiner Persönlichkeit ausredete, weil sie mich nicht sein lassen konnte, wie ich war.
Ihre Verbohrtheit im Glauben (wills mal so nennen) hat sie einfach dazu angehalten, mich nach ihren Vorstellungen zu verändern.
Und das im Namen Gottes. Also nichtmal meine Mutter hat in irgendweiner Weise Ahnung von dem, was ihr "blinder" Glaube teilweise so anrichtet (Stichwort: "Hölle").
Aber auch die Hölle ist ja bekanntlich ein Weg zum Ziel. Zumindest solange in der Hölle kein Stillstand herrscht.
> Und um ehrlich zu sein: Ich will es auch gar nicht. Denn mir ist die Vorstellungen die du beschreibst fremd. Wie ist es mit Fähigkeiten?
> Sind diese dann von Gott gewollt? Und wen ja welchen Sinn häte das? Und wenn nicht von wem dann?
> Ich denke das wir als Menschen nur eines wirklich haben:
> Persönliche entscheidungsfreiheit.
Und dazu zählt ja (leider) auch, diese Entscheidungsfreiheit abzugeben. An einen Gott im "außen" oder an was auch immer sonst.
Auch ein Punkt, der mir nicht so gut gefällt bei dem, was in Kirchen stattfindet. Man wird geprägt, die Entscheidungen abzugeben.
Das Leben nicht nach dem eigenen Ich auszurichten, sondern nach jemandes anderen Vorstellung. So verlernt man irgendwann, man selbst zu sein.
Recht fatal ... und nicht wirklich schön.
Zu deiner Frage, wenn die Fähigkeiten in Gottes Hände gelegt werden, mit der Bitte "Wenn sie nicht von dir sind, nimm sie weg." und sie verschwinden, waren sie nicht von Gott. Von wem sie dann waren bleibt unklar. Auf jeden Fall wird davon ausgegangen, dass sie in dem Fall nicht von Gott gewesen sind. Bleiben die Fähigkeiten, kommt die nächste Bitte "Zeig mir, warum ich diese Fähigkeiten habe, wie ich sie nutzen kann und wofür etc."
Tja, so sieht das bei den Christen aus. Aber wenn du ein einfacheres Prinzip wissen willst, welches dir das Leben selbst beibringt, dann lies mal "der Alchimist".
Eigentlich nicht so mein Thema mit den Christen.
Ich weiß ja auch nur, was ich so nebenbei mitbekomme, wenn ich hin und wieder über sowas mit meiner Mutter diskutiere.
Und ansonsten hab' ich ja auch eher schlechte Erfahrungen gesammelt.
Was jedoch nichts daran ändert, dass ich die Religion an sich gar nicht mal soo schlecht finde.
Im Grunde enthält sie genauso, wie die anderen Religionen auch, die Quintessenz zur Gotterfahrung.
Man muss nur den ganzen dogmatischen Quatsch weglassen, und das ganze im Sinne von Entwicklung zur Gotterfahrung betrachten.
Nicht nur im Christentum, auch in anderen Religionen erlegen sich ja viele selbst Lasten auf, um dadurch näher bei Gott zu sein.
Ist aber im Grunde Quatsch und nur ein individueller Weg eines einzelnen gewesen. Niemand muss ihm das nachmachen.
Deswegen ist es ganz wichtig hier unterscheiden zu können. Denn gerade die Bibel vermischt viele Dinge. Aber letzendlich muss jeder seinen eigenen Weg finden und gehen.
Es reicht also, nur das dafür notwendige Wissen zu erlangen und es anschließend umzusetzen.
An Dingen, die man nicht versteht, sollte man sich also nicht aufhalten.
Puhh is das lang geworden. So viel wollte ich ja gar ned schreiben o_=
Naja, wie auch immer. Machs gut erstmal, ich bin dann demnächst eher leise.
Grüße
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