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Wir haben ein Problem... (viel text)
NGS03 schrieb am 22. Oktober 2006 um 13:27 Uhr (619x gelesen):
erstmal ein dickes hallo an alle hier.
und vielleicht ist jemand unter euch, der uns helfen, tipps geben kann.
bitte nicht nur darüber lächeln, das haben wir am anfang zu genüge getan ;o)
vor ungefähr 3 monaten waren wir das erste mal auf einem gelände im wald, das mal ein sanatorium für tuberkulosekranke war.
als letztes war es wohl ein heim für geistig behinderte kinder. ende der 80er jahre wurde es geschlossen, steht aber heute noch halbwegs.
wir waren einfach nur neugierig und wollten uns das mal ansehen.
also sind wir mit 6 leuten dahin gefahren. klar, es liegt in einem waldstück, etwas entfernt vom ort. klar, es ist alles baufällig und zerfällt langsam. klar, man macht sich bei sowas selbst verrückt und denkt über dinge und situationen nach, die dort vielleicht mal passiert sind.
nun gut, wir waren dort.
sind in den häusern rumgelaufen, haben uns umgesehen. am anfang noch alle zusammen, später allein oder in 2er gruppen. erst passierte nicht viel. 2 mädels von uns haben auf dem waldweg kinderlachen gehört. kann auch wind gewesen sein. auch dass man sich einbildet, jemanden vorbeilaufen zu sehen... schattenspiele. dieses klopfen aus dem völlig zerstörten haus... wahrscheinlich eine alte tür, mit der der wind gespielt hat.
bis einer von uns in einem keller in einem türrahmen stand und ihm plötzlich eine glasscheibe auf den kopf gefallen ist. es gab aber nirgends glasscheiben, es war ein ganz normaler, gemauerter raum und die fenster waren schon lange kaputt.
danach haben wir uns langsam auf den heimweg gemacht.
zufall. wahrscheinlich. irgendwas glasiges übersehen, das runtergefallen sein könnte.
am übernächsten tag waren wir nur zu dritt dort. sind aber nicht weit gekommen. ich weiss, wir sind hasenfüsse ;o)
da war wieder dieses klopfen, wie beim ersten mal. es hörte sich an, als ob jemand mit einem dicken ast gegen einen baum haut.
erst war es ab und zu, aber als wir dem gelände näher kamen, wurde dieses klopfen immer schneller.
naja, wir sind dann gleich wieder zurück und heim gefahren.
ein paar wochen später waren wir mit 7 leuten dort. haben einen mann dort getroffen, der sich ein paar euros mit altmetallen dazu verdient. er hat uns ein wenig was über das gelände erzählt, geschichtliches. er hielt nicht so wirklich viel von spuk und geistern, aber kinderlachen hätte er auch schon zweimal im keller des eingestürzten hauses gehört (dort, wo das mit der glasscheibe passierte). naja, vielleicht mal wieder der wind.
bei diesem dritten besuch war gar nichts. nicht mal das beklemmende gefühl, das uns dort sonst immer begleitet hat. gar nichts. obwohl wir in räumen waren, wo es stockfinster war. selbst mit taschenlampen konnte man nicht viel sehen. alles nicht schlimm, an diesem tag.
wir sind nochmal in den häusern gewesen, haben uns alles angesehen und auch fotos gemacht.
irgendwann wurde es dämmerig und wir haben uns auf den heimweg gemacht.
am nächsten tag haben wir alle vorm rechner gesessen und uns die fotos angesehen, die wir dort oben gemacht haben...
ein paar eingefallene mauern, ein paar einrichtungsgegenstände, viel wald usw. bis wir an ein bild kamen, das wir uns genauer ansehen wollten. denn darauf war der dämmerige wald, ein kleiner, zugewachsener trampelpfad, viele bäume und... ein heller fleck. was das denn? mal näher ranholen, das lichtlein... plötzlich wurde einer bleicher als der andere... ein mann. definitiv ein mann. mit bart, vollbart. neben diesem hellen fleck. ganz deutlich zu sehen. haben wir einen geist fotografiert? hm... alle anderen fotos genau durchgesehen... dieses gesicht. auf noch einem foto. zwar verschwommen, aber das selbe gesicht. ok. vielleicht eine spiegelung vom licht. oder so.
ab jetzt wurde es schlimmer. schritte im haus, dachboden. immer in der etage, wo wir grade nicht waren. türenknallen. wieder schritte. dann irgendwann das selbe klopfen von draussen, wie auf dem gelände. klar, wir hatten alle schiss. aber das hat sich die nächsten tage etwas gelegt. manchmal waren die schritte noch da, aber die situationen wurden seltener.
bis der, dem die glasscheibe auf den kopf gefallen ist, damals, beim ersten besuch, morgens zu uns kam und uns erzählt hat, dass nachts jemand unter seinem fenster gepfiffen hat. er hat nachgeschaut... niemand zu sehen. vielleicht hat ihn jemand veralbert. er ist ins untere geschoss auf die toilette gegangen. als er wieder in sein zimmer kam, lagen in seinem bett stöcker. alle ungefähr die selbe länge, alle fein säuberlich in seinem bett verteilt. uff. da kam dann langsam panik hoch.
aber auch die legte sich in den nächsten tagen, denn es passierte gar nichts mehr.
bis heute nacht. der mit der glasscheibe und den stöckern im bett kam gestern abend zu uns, wir haben eine kleine abschiedsparty für die freundin meiner tochter gefeiert, denn sie zieht anfang november weg. es wurde später, halb 6 haben alle versucht, ein wenig zu schlafen. bis er anfing im schlaf zu reden. meine tochter fühlte sich zunächst sehr geehrt, denn er murmelte immer ihren namen ;o). erst war es ganz witzig. bis er irgendwann anfing, um sich zu treten. dann kurze zeit später hat er sich an den haaren gezogen. aber nicht so ein wenig, er hat an der stelle richtig glatze jetzt. dann hat er sich in den nacken gekniffen. alles war rot und er hat jetzt noch schmerzen. wir haben versucht, ihn wach zu bekommen... keine chance. dann haben wir angefangen, mit ihm zu reden. er hat uns erzählt, er sei wieder auf dem gelände. meine tochter soll gehen. sie war anscheinend in seinem traum bei ihm. dann hat er angefangen von einem schwarzen mann zu erzählen. er würde ihm weh tun. keine chance, ihn wach zu kriegen. wir haben kalte wickel auf bauch und stirn gemacht... keine reaktion. plötzlich hat er sich in den oberarm gebissen. so richtig. wir dachten schon, er beisst sich ein stück aus dem arm, so sah das aus. jetzt ist es ein schöner blauer fleck. dann mussten wir ihn zu dritt festhalten, weil er um sich getreten hat.
irgendwann hat er aufgehört damit. wir haben ihn schlafen lassen.
gegen 9 ist er aufgewacht. hat sich auf die matratze gesetzt und war kaum ansprechbar. langsam kam er zu sich. und er hat uns seinen traum erzählt...
er sagte, dass er schon zweimal vorher sowas ähnliches geträumt hat. er war plötzlich auf dem gelände. und hat einen schwarzen mann dort rumlaufen sehen. nur so schwarz, ohne gesicht oder so, das konnte er nicht erkennen. von einem haus ins andere. vor sich, hinter sich. aber niemals näher als 10 meter bei sich.
heute war der traum anders. er war wieder auf dem gelände, mit meiner tochter. der schwarze mann hat versucht, ihn in ein haus zu ziehen. in das haus, wo das mit der glasscheibe passiert war. und wo der metallabbauende mann das kinderlachen gehört hat. der schwarze mann hat versucht, ihn in den keller zu ziehen. mit allen mitteln. sprich gewalt. mit seinen händen, mit einer eisenstange.
er hat gewusst, dass er träumt. er hat versucht, aus dem traum rauszukommen, deshalb hat er sich an den haaren gezogen. zu der zeit hat er im traum hinter einem sofa gekauert. alles, das kneifen, das beissen, wie er sich gedreht hat, getreten... alles passte zu seinen erzählungen. er hat sich in den nacken geniffen, als der schwarze mann ihn am nacken gepackt hat. er hat seinen kopf so gedreht, dass wir schon dachten, er bricht sich das genick. sein hals war schon ganz weiss. das war, als der schwarze mann ihn im schwitzkasten hatte. usw.
das gelände, die häuser waren in seinem traum ganz eingerichtet. es wurde wohl als kinderheim genutzt, denn er hat in seinem traum von vielen kindern erzählt, die ihm zugerufen haben, dass er wegrennen soll.
das schlimmste aber wohl war ein kleiner junge. der stand plötzlich vor ihm, hatte ein vernarbtes, zerschnittenes gesicht und er hat schwarze tränen geweint.
er hat versucht, mit dem schwarzen mann zu reden, in seinem traum. hat ihn gefragt, warum er ihm so weh tut und was er will usw. der mann konnte oder wollte nicht mit ihm reden, es kam wohl nur ein röcheln von ihm.
er hat auch versucht, mit dem jungen zu reden, ihn um hilfe zu bitten. aber der junge ist vor ihm weggelaufen.
der schwarze mann war immer woanders. ging in das eine haus und kam aus einem anderen. einmal war er weg, plötzlich stand er wieder neben oder hinter ihm und hat ihn gepackt.
er hat die schmerzen richtig gefühlt, er hat gewusst, dass er in einem traum ist, aber er kam nicht raus.
plötzlich war der schwarze mann weg. und er ist halt dann aufgewacht.
nun haben wir mächtig panik, dass noch schlimmeres passiert. er will jetzt auch nicht mehr schlafen, hat verständlicherweise echt angst davor.
wir haben gesagt, er soll die nächsten nächte bei uns schlafen, damit er zuhause nicht allein ist. wer weiss, was er sich dann im traum antut. irgendwie alles ein wenig wie bei freddy kruger. aber wir haben jetzt echt panik.
wir haben schon ein paar mal im internet geschaut, nach hilfe gesucht. parapsychologen oder sowas in der art. aber irgendwie werden wir nicht so recht fündig. und nach dieser nacht jetzt haben wir beschlossen, doch mal bei euch im forum vorbeizuschauen. vielleicht weiss jemand von euch ja rat.
also, falls ihr wisst oder ahnt, was das sein könnte, vorschläge, adressen von leuten habt... immer her damit ;o)
wir bedanken uns erstmal für eure geduld, falls ihr bis hierher gelesen habt und dann auch schon mal im vorraus für eure mühe...
lg
die, die sich langsam in die hose machen ;o)
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Diskussionsverlauf:
- Wir haben ein Problem... (viel text) ~ NGS03 - 22.10.2006 13:27 (17)