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re[2]: Wie lange Gott noch zum Menschen beten mag...?
erwinio schrieb am 30. Juni 2006 um 5:17 Uhr (570x gelesen):

Hallo Anton,

Danke für Deine Antwort. Ob der Mensch weltlich oder göttlich und Gott göttlich oder weltlicht oder der Mensch weltlich und göttlich und Gott göttlich und weltlich sind... Das lassen wir mal offen. Ich bin allerdings weit entfernt davon, zu sagen, ich sei ein Gott; aber das hast Du ja wohl auch nicht so verstanden.

Darf ich mich aber an eine Interpretation Deines Traumes wagen? Es würde mich natürlich interessieren, wie Du ihn interpretiert hast.

Du bist im Auto auf einem Platz mit viel Verkehr. Der Platz ist das Symbol des Schauplatzes des Lebens. Hier läuft Leben ab. Du bist links. Links ist eher das Unbewusste, vielleicht auch das Dunkle. Die vielen Autos behindern Dich. Das Auto ist in diesem Fall etwas Tragendes, etwas Vorwärtsbringendes, auch etwas Schützendes. Möchtest Du zu Fuss auf diesem Platz sein, in diesem Verkehrschaos? Ich weiss nicht, ob Du hier im Gewühl schon feststellst, in was für einem Auto Du sitzt. Es würde mich nicht überraschen, wenn Du das erst erkennen würdest, nachdem Du in die Mitte des Platzes, in Deine Mitte eingekehrt bist. In der Folge stellst Du ja fest, dass das Auto ein Cabriolet ist. Es ist also zum Himmel offen, Du hast in diesem Auto direkten Kontakt mit dem Himmel. Und es ist aus purem Gold; nach mancher Lehre das reinste Metall, Symbol des Göttlichen und auch des geläuterten, vervollkommneten Menschen, unbezahlbar, wertvoll, schön. Ein ganz starkes Bild in meinen Augen; vielleicht ein Bild, dass Dich zeigt, wie Du vom göttlichen geführt, vorwärts gebracht, getragen und beschützt bist und nichts Dich vom Himmel trennt. Aber wer lenkt denn das Auto? Du bist es, Du bist es, der also in das Göttliche eingreift; Du bist es, der hier auf Erden eine göttliche Aufgabe übernimmt! Gott lenkt das Auto nicht (er ist nur göttlich und handelt nicht im weltlichen...)

Dann kommt der Stoss. Du weisst nicht woher. Du beziehst den Traum auf meinen Beitrag und Deine Antwort. Du bist inmitten des Verkehrs, rundherum sind Menschen, getragen vom Göttlichen, das jedoch durch sie gelenkt wird. Sind wir zusammen gestossen? Ist meine Meinung auf Deine gestossen? Hast Du dadurch einen Ruck, einen Impuls erhalten, der Dich in Deine Mitte bringt? Von links in Deine Mitte - vom Unbewussten zum Bewussten? Ob mein Beitrag falsch oder richtig ist, die Beschäftigung damit ist das Zentrale; die Auseinandersetzung, der Stoss, der die Richtung gibt. Oder was meinst Du? Hat Gott persönlich Dir den Stoss versetzt?Wenn wir beide es sind, die zusammengestossen sind, dann muss auch ich einen Ruck erfahren haben. Was meinst Du?

Beste Grüsse,

Erwinio


> Salü erwinio
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> So, so! Gestern wollt ich dir darauf antworten habe es dann aber gelassen. Dann hatte ich dazu einen Traum.
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> Zitat: <<< Der Mensch ist weltlich und göttlich zugleich, Gott ist nur göttlich! >>>
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> Alle dürften dir zustimmen, Erwinio hier bist du ein Mensch. Die meisten werden die Stirne runzeln wenn du dich als göttlich oder auch Gott ausgibst. Du magst es zwar sein, aber du kannst es nicht zeigen. Erst wenn du von hier wegziehst - dir Flügelein umlegst - kommt (vielleicht) deine göttliche Komponente zum Vorschein. Der Pferdefuss dabei, Erwinio, auch das kannst du uns nicht beweisen. Damit ist zur Genüge bewiesen - dein Zitat -, Teil eins ist eine blosse Vermutung oder sogar falsch. Auf den zweiten Teil - da du auch über dich nur vage Vermutungen hegst, möchte ich nicht eintreten.
>
> Jetzt zu meinem Traum. Ich befand mich in einem stehenden Auto auf der linken Seite von einem grossen Platz. Dort waren viele Autos und es herrschte ein Verkehrschaos. Da erhielt mein Auto einen Stoss, aber ich weiss nicht von wem und fuhr in die Mitte des Platzes. Augenblicklich verflüssigte sich der Verkehr. Zu meinem Auto: "es war ein Cabriolet und die Karosse war aus purem Gold. Dann wachte ich auf und wusste, dieser Traum bezog sich auf dein Statement und meine Überlegungen dazu.
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> Ciao und liebe Grüsse
> anton
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> > Der Mensch lebt in mehreren Welten. Je nachdem, wo wir die verstandesmässigen Grenzen ziehen, kann die Definition dieser Welten anders aussehen. Ganz grob ist der Mensch ein weltliches, ein materielles Wesen. Gleichzeitig aber ist der Mensch ein göttliches Wesen, ein Wesen Gottes. Gott nun aber ist "nur" ein göttliches Wesen; das Weltliche, Natürliche jedoch ist nicht Gott, es ist bloss eine Kreation, eine Erscheinungsform des Göttlichen. Der Mensch hat also gegenüber Gott einen grossen Unterscheid: Der Mensch ist weltlich und göttlich zugleich, Gott ist nur göttlich!
> >
> > Diese Erkenntnis führt zu einer gewagten Schlussfolgerung. Will der Mensch etwas erreichen, so hat er in beiden Welten eine Existenz, um sich darin zu bewegen und in ihnen zu handeln. Will Gott jedoch etwas erreichen, so kann er nur im Göttlichen wirken, nicht im Weltlichen. Dies steigert natürlich den Wert des Menschen aber auch dessen Verantwortung. Auf einmal hat der Mensch gegenüber Gott einen gewissen Vorteil: Er ist Mehrdimensional. Natürlich bringt dies für den Menschen auch viele Nachteile; die Auswirkungen erkennen wir, wenn wir die Welt betrachten.
> >
> > Will also Gott etwas in der Welt erreichen, ist er auf den Menschen angewiesen. Er spricht zu ihnen, bittet sie, weist sie an, führt und leitet sie. Aber die Menschen hören ihn nicht, denn sie wissen nicht, dass Gott zu ihnen spricht, nicht, dass er zu ihnen betet. Sie denken, sie müssten zu ihm beten. Doch während sie sprechen, bitten, preisen können sie nicht seine Stimme der Stille hören, die doch immer zu ihnen sprechen würde. So sprechen Gott und Mensch aneinander vorbei, im guten Willen wohl, aber letztlich doch ohne sich zu verstehen. Was wäre nun, wenn der Mensch es wagen würde, sich von Gott anbeten zu lassen? Bloss noch auf das göttliche Gebet hinzuhören, anstelle selbst zu sprechen?
> >
> > Wie lange hält es Gott noch aus, zu uns zu flehen - und doch fast nie erhöhrt zu werden...?
> >
> > Beste Grüsse
> >
> > Erwinio
>


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