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Test: Regeln für Experimente (wiki)
Erfahre es Nobby, sonst nichts
Sabine * schrieb am 5. Juni 2006 um 10:44 Uhr (611x gelesen):

> ....mal keinen "Un-Sinn" schreiben, Coony
>
> wenn dann schon so *g*
>
> und wenn das "dumme ICH" und das "weise ich" verstummen, ist nur noch Sein!
>
>
> apostelwarmegeistesgrüsse
> dasT

-----------------
Innere Wesen etc.

Ich kann nur dazu auffordern es zu erfahren ....

Tod des Ichs führt zur Liebe.

Erfahrung in der Dunkelheit

Glücklicherweise gelang es mir damals, das Gefühl des Eingesperrt-Seins aufzulösen. Doch als es mir in der ersten Nacht einigermaßen gelungen war, diese bedrückenden Empfindungen umzuwandeln in eine Gefühl von Größe, Weite und Erhabenheit; in eine Erhabenheit ohne Ich-Bezogenheit-, da passierte plötzlich etwas Unerwartetes und Unheimliches. Sprichwörtlich aus der Wand erschienen vor mir fünf schwarz gekleidete Gestalten, ihr Gesicht durch Kaputzen verdeckt. Sie gingen in mönchisch gemessenen Schritt im Gänsemarsch durch den Raum und verschwanden in der gegenüberliegenden Wand.
Damals war mir diese Erscheinung noch nicht bekannt gewesen, doch später schilderten mit einige andere, die auch Dunkelheit erfuhren, ähnliche Erfahrungen.

Ist man allein im Dunkeln, trifft, trifft einem diese Erscheinung wie ein Schlag. Es handelt sich keineswegs um Einbildung, sondern um eine reale Erfahrung. Ich analysierte nach dem ersten Schock das Ereignis und stellte fest, dass es genau an dem Punkt eingetreten war, als sich gewissermaßen in einen euphorischen Glückszustand über das Dasein geriet, als ich die Welt als eine Große Ganzheit und mich als Teil des Wunderes empfand. Ich hatte begonnen, mich in dieser;Höhle; leicht und geborgen zu fühlen. Ich war also dabei, einen neuen Gefühlsraum, eine andere Ebene der Wirklichkeit zu betreten, als die Männer in Schwarz den Raum durchquerten.

Später erst fand ich heraus, dass diese Erfahrung dann eintritt, wenn man als Mensch eine gewisse Grenze überschreitet, genauer gesagt, wenn man das Menschsein verlässt-, dann treten die Wächter auf. Diese Schwarzen Männer sind, wie ich durch ähnliche Erfahrungen anderer herausfand, die Wächter an der Grenze zur Nachbardimension, die verhindern möchte, dort einzudringen. Es sind Dunkelkräfte, die Menschheit in fesseln halten, die Wächter von DEM Garten. Es hat den Anschein, als sollten höhere geisitige Erfahrungen von ihnen bewusst verhindert werden. Das kling absurd, doch wer dieser Erfahrung nachgeht, kommt auf diesen Gedanken.

Die Erscheinung der Wächter holte mich auf die Ebene der irdischen Realität zurück. Ich saß wieder ganz gefangen in meinem kleinen Ich-Zustand, und genau das sollte der Aufmarsch der Schwarzen Männer auch bewirken. Ich zitterte am ganzen Leib und hatte nur einen Gedanken, bloß weg hier.
Die Schwarzen Wächter strahlten eine unerbittliche Macht aus, - das Böse selbst!?. Dem konnte ich mich nicht entziehen, da halfen weder innerer Widerstand noch positive Gedanken. Der Eindruck, den die Kaputzenmänner hinterließen, war übermächtig. Mir wurde erstmals etwas unwiderruflich klar, was ich nicht für möglich gehalten hatte, dass es dieses Kraftfeld gab.
Das war eine tiefe, niederschmetternde Erkenntnis, begleitet vom Verlust aller Hoffnung. Diese Drohung war unmissverständlich: Wenn du weiter gehst, werden wir dich zerstören!

Es lief also auf einen Kampf hinaus. Doch im Dunklen besaß ich keine Stärke, kaum noch einen stabilen Wesenskern. Wie sollte ich mich wehren? Die einzige Macht, die ich noch besaß, bestand darin, mein Individual-Ich aufzugeben. Doch wenn das geschah, so dämmerte mir, würden die Schwarzen Männer wieder kommen und drastischer auftreten. Wer zum ersten Mal von einer solchen Erfahrung hört, wird sofort rufen: Fantasien, Halluzinationen, Archetypen, Träume! Wer aber diese Erfahrungen selbst gemacht hat, ruft nichts mehr ..

Meine Situationen wurde zunehmend auswegloser. Ich stand vor kurz vor der Selbstaufgabe, obwohl von außen betrachtet alles in Ordnung war und mir nichts passieren konnte. Doch mir war klar, dass ich sterben würde, zwar nicht physisch, doch da Ich; die Einzigartigkeit der Persönlichkeit; stirbt, denn das ich ist nichts anderes als eine schöne Illusion.

Der Raum in dem ich mich befand hatte sich mittlerweile ausgeweitet auf die Größe eines Fußballfeldes und wies an einigen Stellen Risse auf, die sich bedrohlich ins Unendliche öffneten. Es hilft im Dunkeln, wenn du sagst, du sitzt in einem kleinen Raum.

Da bemerkte ich von irgendwoher eine Klangschwingung. Zuerst fragte ich mich, ob die Musik von oben durch den Eingang dringe. Erleichterung und Beruhigung durchströmten mich. Die Klänge lösten zugleich Erhabenheit und Gelassenheit aus und ließen mich förderlich in die Freiheit des Seins entschweben. Diese Töne waren real, aber nicht lokalisierbar. Sie führten mich weit weg, befreiten. In Wahrheit zogen sie meine Seele heraus aus meinem Körper, der allmählich erstarrte und wie ein Steinsockel zurückblieb.

Auch dämmerte es jetzt. Die nächtliche Finsternis um mich erhellte sich und ich konnte wieder sehen. Als Licht war milchig; weiß. Dieser Eindruck hielt lange an. Ich war zufrieden, empfand eine Wohlbehagen und o allem eine angenehmes Beschwingt-Sein in einem weiteren Ich, indem einfachen Dasein. Ich war ein mit den Klängen, mit dem strömenden Milchlicht, mit dem Fließen der Lichtwolken. Dieser Klang hielt die Natur zusammen, wie mir schien.

Und da sah ich leibhaftig meinen Großvater ....

Langsam verschwand als der tiefschwarze Wirbel aus meinem Gesichtsfeld und das alles überstrahlende Licht trat an seine Stelle mit majestätischem Glanz. Ich wusste, dies ist der Tod, das endgültige Aufgehen in einem Urquell und warf mich sogleich, ohne nachzudenken, alle Lebenskleider ab. Es ist eine Auseinanderfliegen der Wirklichkeit und du hast keine Verantwortung mehr gegenüber de Menschlichen und seinen Gesetzen, denn das Licht ist Wahrheit und eine große Liebe, der gegenüber alles Lieben im irdischen Leben wegschmilzt wie Schnee in der Sonne. Es ist das wahre Leben und unsrer irdisches Leben bestenfalls ein Echo oder eine dreidimensionale Verdichtung zu festen Formen, die jedoch nur eine vage Ahnung der ursächlichen Welt vermittelt. Aber gleichzeitig empfange ich auch eine Ruhe, dass dem so sein soll, dass eben Echos, geronnene Spiegelbilder jeder Welt des Lichtes, der Liebe, des Lebens gibt. Doch man darf diese Erfahrung nicht gänzlich in Worte kleiden, denn jeder Versuch muss scheitern und jeder Mensch ist aufgerufen diese Erfahrung selbst zu suchen



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