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re[2]: Prophezeiung der Liebe

Das Anderl schrieb am 14. Februar 2006 um 20:40 Uhr (514x gelesen):

Im 77. Vers (von insgesamt 114) des Testament des heiligen Thomas (eines der Jünger Jesu, heißt es:

„Jesus sprach: Ich bin das Licht, das über allen ist. Ich bin das All; das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist zu mir gelangt. Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden."

DIES ist einer der Grundpfeiler der katharischen Glaubens.
Die Katharer (oder auch Albigenser) praktizierten eine andere Form von Christentum als diejenige, welche von den heutigen Amtskirchen als die alleinige und ultimative "Wahrheit" gehandelt werden.

Die Katharer waren Gnostiker und weigerten sich, zu akzeptieren, dass Jesus am Kreuz gestorben sei und "unser aller Sünden" auf sich genommen hätte.

Alleine dies war Grund genug für die Amtskirche, die Katharer als "Häretiker" zu verfolgen und letztlich auszurotten.

Die Inquisition wurde ursprünglich nicht gegründet, um Hexen und Dämonen zu jagen, sondern um Häretiker und "Anders-Christen" zu verfolgen und zu liquidieren.

Als der Ruf der römischen Inquisition im Zeitalter der Aufklärung zu negativ wurde, nannten die Verantwortlichen diese um in "Katholische römische Glaubenskongregation" und diese arbeitet bis in unsere Zeit...

Und der letzte Vorsitzende dieser Organisation steht heute an der Spitze aller Christen dieser Welt und somit in der Position, weiterhin diejenigen verfolgen zu können, die "ein anderes Christentum" leben wollen.

Nur zur Info, ich bin kein überzeugter Christ, aber seit ich mich mit der Glaubenswelt der Katharer beschäftige, wesentlich aufgeschlossener für Gedankengut christlicher Prägung - für gnostisches Christentum.

Wir suchen alle unseren Weg - und manchmal zweifeln Zweifler sogar an ihren Zweifeln!

Gruß, das Anderl

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