logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Von Tierleid, Menschentod und Höllenqual
anton * schrieb am 13. Januar 2006 um 13:09 Uhr (753x gelesen):

Salü Erwinio

Du hast mir aus dem Herzen gesprochen, ich habe diese Szenen wie mit den Tieren umgegangen wird grausam empfunden. In Säcke stopfen geht ja noch, aber dann diese Säcke auf den Boden schmeissen! Rein in die Grube und Erde darüber karren - die Kinder lässt man ungerührt und interessiert schauen. Die Saat gibt immer die Ernte!
Diese Vögel werden sich vielleicht noch stundenlang quälen bis sie tot sind. Mein Denken hat sich schon was ausgedacht, um die Qual auf ein Minimum zu begrenzen.... Aber ich sehe in diesem (unserem!) Verhalten eine Ignoranz gegen allem Lebenden und der Schöpfung. Uns mangelt der Respekt davor und die Rechnung folgt mit Bestimmtheit, nein, sie ist bereits ein Teil davon

Lass Dir gesagt sein, die Logik hinter allem ist Spitze. Im Vergleich dazu sind wir nur armselige, eingebildete kleine Scheisser. Die Natur selbst kennt keine Vergeltung oder Gerechtigkeit, in dem Sinne, dass sie uns die Folgen für unser Handeln spüren lässt. Aber in ihr sind gesetzmässige Abläufe und diese sind konsequent. Und wir Menschen sind ein Teil der Natur und können nur mit ihr leben. So wie wir mit ihr umgehen tut sie es mit uns.

Zu deiner letzten Frage, ja, ich habe gelernt all das Grausame zu akzeptieren, aber ich nehme es nicht als gegeben hin. Auch wenn ich dagegen nichts tun kann oder will, bemühe ich mich darum, dass es in meiner kleinen Welt nicht geschieht.

Diese Vorgänge haben mich veranlasst wieder mal bei Jakob Lorber zu graben. Sein Joh. Evangelium ist das grossartigste was mir je unter die Augen gekommen bist. Ich will niemanden belehren und werde deswegen auch nicht zum Kirchgänger aber ich kann Stroh von Weizen unterscheiden. Das Fazit, nicht der allmächtige Gott lässt uns seinen Zorn spüren, aber er duldet es. Seine Aussage:
Selbst schaffen, - selbst haben!

Wer sich für die Aussagen Lorbers interessiert, ich habe eine kleine Zusammenfassung gemacht und sende diese auf Anfrage gerne zu oder im Net: http://www.j-lorber.de/proph/seher/0-seher.htm
Nur Vorsicht: Es ist nicht gut sich von solchen Sachen verrückt machen zu lassen. Es gibt bei Lorber weit wesentlichere Aussagen und diese betreffen das was wir tun können.

Ciao und liebe Grüsse
anton


> Neues Thema: Ich bin ja kein Freund irgendwelcher Karma- und Reinkarnationsthemen; aber wenn ich aktuelle sehe, wie in vielen Ländern Geflügel vernichtet wird - die Tiere lebend in Säcke gestopft, noch zuckend und strampelnd zu Tausenden verbrannt oder bei lebendigem Leibe vergraben - dann komme ich nicht umhin, in einer Vogelgrippe etwas wie Gerechtigkeit zu sehen. So ging's mir schon mit BSE und Creutzfeld-Jakob.
> Natürlich fühle ich keine Genugtuung, wenn ich vernehme, dass Kinder wegen H5N1 sterben, im Gegenteil. Individuelle Schicksale empfinde ich als grausam, aber kollektiv gesehen könnte eine gewisse Logik dahinter stehen. Auch wenn ich wiederum nicht glauben mag, dass die Natur so kleinlich ist, sich um Gerechtigkeit und Vergeltung zu kümmern; das wäre ja direkt menschlich - und eine menschliche Natur wäre für unseren Planeten wohl das Ende.
>
> Wie seht Ihr das? Ist Euer Glaube so stark, dass Ihr Euch das einfach erklären könnt und dann ist es für Euch in Ordnung?
>
> Ich habe einigermassen gelernt, das Grausame in mein Leben zu integrieren und es als gegeben zu akzeptieren. Trotzdem habe ich noch immer nicht das Gefühl, das kollektive menschliche Verhalten insgesamt sei in "Ordnung".
>
> Beste Grüsse
>
> Erwinio
> der Nachdenkliche


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: