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re: Von Tierleid, Menschentod und Höllenqual
Elgrin * schrieb am 13. Januar 2006 um 10:57 Uhr (608x gelesen):

> Neues Thema: Ich bin ja kein Freund irgendwelcher Karma- und Reinkarnationsthemen; aber wenn ich aktuelle sehe, wie in vielen Ländern Geflügel vernichtet wird - die Tiere lebend in Säcke gestopft, noch zuckend und strampelnd zu Tausenden verbrannt oder bei lebendigem Leibe vergraben - dann komme ich nicht umhin, in einer Vogelgrippe etwas wie Gerechtigkeit zu sehen. So ging's mir schon mit BSE und Creutzfeld-Jakob.
> Natürlich fühle ich keine Genugtuung, wenn ich vernehme, dass Kinder wegen H5N1 sterben, im Gegenteil. Individuelle Schicksale empfinde ich als grausam, aber kollektiv gesehen könnte eine gewisse Logik dahinter stehen. Auch wenn ich wiederum nicht glauben mag, dass die Natur so kleinlich ist, sich um Gerechtigkeit und Vergeltung zu kümmern; das wäre ja direkt menschlich - und eine menschliche Natur wäre für unseren Planeten wohl das Ende.
>
> Wie seht Ihr das? Ist Euer Glaube so stark, dass Ihr Euch das einfach erklären könnt und dann ist es für Euch in Ordnung?
>
> Ich habe einigermassen gelernt, das Grausame in mein Leben zu integrieren und es als gegeben zu akzeptieren. Trotzdem habe ich noch immer nicht das Gefühl, das kollektive menschliche Verhalten insgesamt sei in "Ordnung".

Wie die Menschheit mit Tieren umgeht, ist IMO das Allerletzte. Es ist widerlich und beschämend, dass (sogar Haus-)Tiere lebendig in Mülltonnen gesteckt werden und Kommentatoren "unserer" Medien auch noch so unverfroren sind, das quasi zu rechtfertigen: "Wir müssen jetzt handeln!"

Neu ist die Einstellung gegenüber Tieren ja insgesamt nicht: Auch, dass überhaupt industriell "Fleisch produziert" wird, ist eigentlich pervers, oder dass Stadttauben (Opfer der Vergnügungen von Brieftaubenvereinen) "Ungeziefer" sein sollen.

Ich selbst konsumiere auch (immer noch) Fleisch, bin also wohl kaum besser als die, die ich kritisiere ... aber meine Meinung zum Thema steht immerhin. Das Problem ist zunächst mal ein irdisches, finde ich. Aufklären und Aufstehen tut Not.

Die Tiere sind unsere Brüder und Schwestern, und in vielen Fällen auch unsere Kinder. Hmm ... wenn ich's mir recht überlege, passt die Behandlung dann ja sogar: Es ist heutzutage ja nichts Ungewöhnliches mehr, dass Kinder in Mülltonnen gestopft werden?!

So, ausgepoltert - musste auch mal sein.

Die Karma-Theorien überlasse ich Euch :-)

Gruß,
Elgrin


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