re[2]: ?
minze schrieb am 19. Oktober 2005 um 13:20 Uhr (740x gelesen):
hmm.. ich glaube du hast recht, eigentlich hatte ich die "idee" schon einmal , habe sie dann aber wieder verworfen weil ich irgendwie nichts mit dem gedanken der mir in den kopf kam anfangen konnte.
ich denke wirklich die personen die ich nicht enttäuschen will sind meine eltern, insbesondere mein vater.
ihm konnte ich es eigentlich nie recht machen, ich bin einfach nicht das kind, die tochter die er wollte und mit der er etwas anfangen konnte/kann.
und ich fühle mich irgendwie schuldig..denn mein vater hatte eine schwere kindheit und bei ihm ist viel schief gelaufen.. und ich denke immer "nicht mal das "pojek kind" ist gutgegangen".. ich denke immer ich hätte irgendwas tun müssen um eher so zu sein wie er sich ein kind vorgestellt hat.
immer wenn meine selbtszweifel am größten sind, neige ich dazu in kurzschlussentscheidungen irgendwas zu tun, was mein "image" noch irgendwie retten könnte, eben irgendwas was meinem vater gefallen könnte.
scheitere dann kläglich weil es nicht das ist was ich wirklich wollte, und fühle mich zudem dann noch schlecht weil ich mir selbst nicht treu war.
fazit- auf der ganzen linie versagt.
das komische ist, mein verstand sagt mir ja das mein vater nicht das recht hat eine tochter nach wunsch zu bekommen. und das ich auch kein schlechtes gewissen ihm (oder anderen) gegenüber haben sollte..jedenfalls nicht denen, die wegen mir sicherlich sowieso kein schlechtes gewissen haben würden.
aber mein gefühl "sagt" mir eben etwas anderes.. wahrscheinlich ist es dieses berühmte "innere kind" das immernoch um seinen vater kämpft.
aber wie komme ich da raus? alleine das wissen darüber scheint bei mir irgendwie nichts zu bewirken : /
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