logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
44 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Energie: Bewusstsein&Materie (wiki) Elfe: Feen & Naturgeister Elfe: Seltsame Erlebnisse (hp) Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki)
re: Tod
myrrhe * schrieb am 12. Oktober 2005 um 10:41 Uhr (674x gelesen):

Hallo Chuchulinn,

"Geister" sind in der Tat meistens Verstorbene. Es gibt zwar auch sogenannte "Dämonen", das sind seelenlose Gedankenformationen, die Gestalt angenommen haben, die sich auf unserer Ebene sichtbar machen können - aber zumeist sind es wirklich Verstorbene. Höherstehende Wesenheiten oder solche, die nie inkarniert sind, geben sich hier meist keine Gestalt. Und Naturwesen wie z. B. Elfen können zwar von Sensitiven gesehen werden, gelten aber nicht als "Geister".

Also: Verstorbene sind Menschen, die im Tod ihren Körper abgelegt haben. Jeder Mensch, auch der lebende, besitzt ja mehrere Körper. Der Geistkörper (Gefühls- und Gedankenkörper) bleibt nach dem Tod bestehen; er "enthält" die Persönlichkeit des Menschen. Und so ist er wirklich das Abbild seiner Persönlichkeit und verändert sich in der Gestalt je nach seiner Entwicklung im Jenseits: so kann er z. B. wieder sehr jung aussehen. Wenn der Jenseitige damit umgehen kann, kann er seinem Körper auch jede Form geben, die er will.
Wenn ein Mensch stirbt, verläßt er seinen fleischlichen Körper mit seinem Geistkörper. Das kann eine langsame oder auch eine rasche Lösung sein. Er kann schon im Koma zum Teil "draußen" sein, aber noch verbunden mit der sogenannten "Silberschnur", die beide Körper miteinander verbindet. Erst wenn er ganz draußen ist, zerreißt die Silberschnur - und das bedeutet den endgültigen Tod. Das ätherische Doppel (das ist jener Körper, der sozusagen der Mittler zwischen Fleisch- und Geistkörper ist, und der beide mit kosmischer Energie nährt und verbindet) bleibt noch eine Zeitlang beim Leichnam und löst sich dann auf, denn er wird nicht mehr benötigt. Je nach Wunsch und eigenem Zustand bleibt der Verstorbene noch eine Weile in der Nähe seines Körpers, bevor er sich dem Licht zuwendet. Ist er sich seines Todes nicht bewußt, so kann es auch sein, daß er einfach an dem Ort bleibt, an dem er vor seinem Tod war.

Wird ein Verstorbener hier auf Erden gesehen (also ein "Geist"), so ist das im allgemeinen einer, der noch auf der irdischen Ebene verhaftet ist und sich mit seinem Focus hier und nicht "drüben", also in seiner Ebene befindet. Je mehr verhaftet er ist, desto eher kann er wahrgenommen werden. Der Grund liegt darin, daß er sich entweder seines Todes nicht bewußt geworden ist, oder daß er irgend einen Grund hat, sich nicht von hier zu lösen: Süchte zum Beispiel, unaufgearbeitete Probleme, oder er wollte noch etwas mitteilen ... Hat ein Toter ein wirkliches Problem hier, so kann er sich regelrecht manifestieren, so daß er wirklich seiner Umwelt gegenüber sichtbar wird.

Es gibt aber auch Verstorbene, die zwar sich ihrer Heimat bewußt sind, aber im Irdischen noch eine dringliche Mitteilung machen wollen und sich deshalb manifestieren. So geschah es der Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross, als sie ihre Arbeit (Sterbebegleitung und Seminare für Angehörige) aufgeben wollte: sie erhielt Besuch von einer Dame, die ihr irgendwie bekannt vorkam ... und diese Dame bat sie ganz dringend, doch ja mit ihrer Arbeit weiterzumachen. Während des Gesprächs kam EK-R drauf, daß diese Dame vor einigen Wochen gestorben war. Flugs bat sie sie um eine Unterschrift, die die Dame auch lächelnd leistete ... Dann sagte EK-R zu, ihre Arbeit nicht aufzugeben. Die Dame bedankte sich und verließ den Raum, die Tür hinter sich schließend. EK-R hinterher, öffnete die Tür ... und der lange Flur war leer. :-) Eine nicht erfundene Manifestation einer Verstorbenen, die EK-R unbedingt dazu bewegen wollte, die wichtige Arbeit als Mittlerin zwischen Lebenden und Toten fortzusetzen ...

Himmel und Hölle sind keine Orte, sondern Zustände - die Kirche hat sie zu Orten gemacht, um damit ihre Mitglieder unter Druck setzen zu können. Sie sind in jedem Menschen: und zwar nicht nur im Jenseits, sondern auch hier. Man sagt ja auch: "die Hölle auf Erden", wenn jemand sehr leidet ... und genau das ist es: Jeder Mensch schafft sich seinen Himmel und seine Hölle. Es ist seine Liebe, sein Gewissen ...
Auch das Jenseits ist kein Ort - die Ebenen sind auch keine Orte in unserem Sinne, sondern Schwingungsebenen, entsprechen also der Entwicklung des Jenseitigen. Deshalb kommen die Verstorbenen genau dorthin, wo es ihrer eigenen Persönlichkeit entspricht, und Seelen ähnlicher Schwingung treffen zusammen.

Ein Verstorbener ist nicht mächtiger als ein Astralwanderer - nur freier. Er muß ja nicht auf seinen fleischlichen Körper mehr achtgeben, er kann so weit reisen, wie er will. Und er kann seinen geistigen Körper wandeln, so wie er es möchte.

So sind meine Gedanken dazu - nur einige, denn das Thema "Tod" und "Geist" ist so komplex, daß man noch sehr viel dazu schreiben könnte ...

Ach ja, Besetzung: Ja, es geschieht, daß eine Wesenheit teilweise ein Medium "besetzen" kann: aber nur teilweise. D. h. ein Teil des Bewußtseins des Medium klinkt sich aus, so daß die Wesenheit dort einhaken kann. Das geht aber nur, wenn sie eine ähnliche Schwingung wie das Medium besitzt bzw. sich auf diese einstellen kann. Immer aber bleibt das Bewußtsein des Mediums intakt - weshalb selbst bei der tiefsten Trance immer auch ein Eigenanteil an Bewußtsein in den Channelings mitschwingt. Und die Wesenheit kann dem Medium keine Inhalte vermitteln, die nicht in dessen Bewußtsein liegen (z. B. einen Gegenstand, der nach irdischer Zeitrechnung erst in 500 Jahren erfunden sein wird).
Sehr viele Medien arbeiten nicht mit Trance, sondern mit erweiterter Wahrnehmung - und da kommt es dann darauf an, inwieweit sie ihr eigenes Bewußtsein möglichst weit zurücknehmen, also "leer" werden können.

Viele Grüße,
myrrhe

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: