Re: Suppe vermiest
Vera schrieb am 6. März 2005 um 14:09 Uhr (547x gelesen):
> Hallo Vera,
> die Deutung von Yvette finde ich sehr gut.
> Mir ist nur ganz spontan noch etwas eingefallen:
> Du hast geschrieben, du hast Suppe gelöffelt. Dann kam dein Vater und wollte die Suppe auch kosten. Er hat nicht locker gelassen, bis er sie probierte und dann wolltest du sie nicht mehr.
> Vielleicht hast du dich einmal über etwas von deinem Vater geärgert, über etwas, das geschehen ist und das du eigentlich gar nicht wolltest...
> Vielleicht musstest du dann dafür grade stehen.
Hallo Albine,
da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen! Das stimmt ganz genau. Es ist einmal etwas vorgefallen, was mir seitem das gesamte Verhältnis zur Familie sowie mein ganzes weiteres Leben vermiest hat. (Mein Vater hat mich einmal für etwas "verurteilt", was ich gar nicht getan habe und ich konnte diesen Vorfall nie vergessen.)
> Die Überlegung kam mir, als kein anderer mit am Tisch saß und du dich daggen gestreubt hast, dass dein vater kostet, wie du geschrieben hast...
Ich verstehe nur nicht, wie du durch dieses Bild darauf gekommen bist, da er ja nur Suppe kostet. Suppe als Bild für mein Leben?
> Ich dachte an die Redewenndung "Die Suppe wieder auslöffeln" in dem Sinne wie - einen Fehler, den man gemacht hat wieder grade biegen.
Ja, so verstehe ich es. Nur: ich will meine Suppe ja auslöffeln, aber er hindert mich daran! Ich will ja mein Leben leben, aber er hat es mir vermiest und erschwert.
> Vielleicht musstest du mal für einen Fehler anderer grade stehen oder hast dich über einen Feler geärgert ( von deinem Vater vielleicht).
Ja, ganz genau so war es! Und das habe ich ihm immer noch nicht ganz verziehen. Es ist einfach sehr schwer für mich, weil er immer mal wieder fies zu mir ist.
> Ich weiß ja nicht, in wie fern dir vielleicht auch das hilft...
Vielen Dank für deine Anregungen! Erstaunlich, was andere Menschen aus Träumen erkennen können :-)
Danke nochmal!
Liebe Grüße
Vera

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