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re[5]: Wie kann ich OBE verhindern?

Flamm schrieb am 28. Juni 2006 um 12:27 Uhr (755x gelesen):

Hi Neodysseus :-)

entschuldige bitte meine vielleicht recht eindeutigen Worte, aber mir geht es wirklich darum keine möglichen Komplikationen auftreten zu lassen die die Lebensplanung und das Lebensziel eines Menschen nachhaltig beeinflußen könnten. Das was ein Mensch in seinem Inneren verspürt ist der Wegweiser und quasi die Richtschnur an der man sich langhangelt :-)
und gerade Angst und Unbehagen sind Warnbojen, die meiner Meinung nach beachtet werden sollten. Etwas anderes ist es wenn man sich persönlich kennt oder auch eine Lehrer-Schüler Beziehung eingegangen ist, dann erfolgt daraus Vertrauen und die Zuversicht die durch Kenntnisse einer geistig-psychischen Struktur des Menschen erworben wurden, einen bestimmten Weg zu gehen. Aber in jedem Fall trägt der Lehrer oder der Erfahrene die volle Verantwortung. Vielleicht sehe ich dies alles zu eng, denke aber das Vorsicht immer angebracht sein sollte. Was du erlebst oder auch ich hat im Grunde nur Bedeutung für die eigene Erfahrung, es läßt sich daraus nichts allgemeingültiges schließen, nur aus der Summe aller Erfahrungen lassen sich Gesetzmäßigkeiten ableiten und selbst dann bleibt der Einzelfall ein isoliertes Ereignis welches gegen jede bisher gemachte Erfahrung sprechen kann. Man kann über Erfahrungen sprechen, man kann Ratschläge geben und auf Besonderheiten hinweisen, aber auch im Auge haben, daß vielleicht jemand einfach nicht bereit ist sich auf Abenteuer einzulassen und vielleicht sogar gar nicht in seiner Bestimmung liegt dies auf sich zu nehmen. Ich verstehe die Euphorie und die positive Einstellung zu OBE, neige aber persönlich zu mehr Sachlichkeit und sogar der Nichtbeachtung gewisser phänomenaler Angebote. Für mich liegt vor dem 'Spaß' die Geistesschulung und die Vorbereitung auf Stabilität und Idealen. Vergleichbar beispielsweise mit der Einstellung mit der man Yoga und Meditation betreiben kann, als schickes und aufregendes Unterhaltungsspiel um mal sehen was dabei rauskommt oder als ernsthafter und geduldig betriebener Erkenntnisweg der einiges an Schulungswillen voraussetzt und sogar auftretende sensorische Besonderheiten als nichtig erachtet und beiseite läßt.
So, das waren noch ein paar Gedanken von mir, um meinem vorherigen Beitrag etwas die belehrende 'Schärfe' zu nehmen. Betrachte dies nur als meine persönliche Meinung und hoffe niemanden damit verletzt zu haben :-))


Gruss

Flamm

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