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re[3]: satanismus
F schrieb am 26. Juli 2005 um 8:53 Uhr (924x gelesen):

Hallo Noya...

> Satanisten sind jene Menschen, die sich vor der Gesellschaft abschotten, weil sie sich vor dem "Bösen", das ihnen angetan wird, mit demselben schützen wollen.

Ja das sehe ich auch so.

Und was war der Ursprung dieser Wesenshaltung? Nicht Liebe, sondern Böses. Vielleicht auch Sympathien dem "Bösen" gegenüber.

Nein, aber vielleicht ist dies auch ein Reifungsprozess, dass man irgendwann versteht, dass auch wenn einem böses geschieht, nicht mit dem selben vergelten kann. Es gibt immer noch Kulturen (auch in Europe) wo z.B. Blutrache auf der Tagesordung steht, die einzige Möglichkeit diesen Kreislauf zu durchbrechen ist zu vergeben. Ich befinde mich glücklicherweise nicht in der Situation, dass z.B. mein Bruder ermodert worden ist auf x einem Grund, und dass Vergeltung die einzige Möglichkeit scheint. Doch manchmal scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, diesen Bann zu brechen und gegen alles was einem böses wiederfährt mit gutem entgegen zu wirken.


> Ich lege hierzu natürlich auch meine Gedanken nieder. Wenn diese sogleich als falsch interpretiert werden, dann akzeptiere ich es auch. Aber was ich dann davon halte, bleibt meine Sache.

Ganz klar. Ich sehe auch meine Gedanken nicht als absolut und hoffe dass eine gewisse Dynamik darin bleibt, damit ich hoffentlich, wie auch Du, eines Tages besser verstehen können, um was es wirklich geht.

> Fast die ganze Menschheit geht von diesen zwei Extremen aus: "Gut" und "Böse". Und weißt du was ich nicht hinnehmen kann? Das die Menschen, die zerbombt werden und Hungersnöte leiden...sich mit Plagen auseinandersetzten und Familienmitglieder verlieren. Wo ist deren Sinn des Lebens? Welche Aufgabe haben die zu erledigen?

Das eine folgt auf das andere, das scheint leider oft so zu sein. Und ich weiss es nicht, worin der Sinn besteht, hinnehmen kann ich das auch nicht. Ich habe eben einige Bilder von der aktuelle Hungersnot im Niger gesehen, wo abgemagerte Kinder dahin sterben. Einie Krise die angeblich verhindert hätte werden können, seit letztem November oder so, war Experten bekannt, dass dies passieren würde. Trotzdem ist es weder IKRK oder der ehemaligen Kolonialmacht "geglückt" etwas zu unternehmen, weil einfach nicht reagiert worden ist. Jetzt wird reagiert, Militär-Transport-Flugzeug werfen Nahrung ab, viel zu spät und weil zu spät wird alles x-fach teurer. Wäre dies nicht alles verhinderbar gewesen? Und so frage ich mich? Sind deren Probleme nicht auch unsere Probleme? Trifft es und nicht genau so hart, wenn Leute im Niger sterben? Und welche Aufgabe haben wird denen gegen über Wahrzunehmen?


> Wir reden hier alle nur darüber, aber wir sind nicht in ihrer Situation. Kannst du dir vorstellen, wie dein Leben aussehen würde, wenn du von klein auf mit der Angst leben müsstest, jeden Moment zu sterben? Sie haben meißt nie ein Buch in der Hand gehalten und sind froh, wenn sie etwas zu beißen haben.

Leben in einer Ohnmacht. Nein, ich kann es mir nicht vorstellen. Aber ich kann mich nur wiederholen, es gibt Dinge denen man entgegenwirken kann? Nur leider sieht dies in der Praxis etwas anderes aus, weil auch ich mich ohnmächtig fühle angesichts einer solchen Situation. War nicht eben in Glasgow an diesem G4 oder 8 oder was weiss ich wieviele G's -Gipfel das grosse Thema die Krisen in Afrika???

> Denn sterben, egal auf welche Weise auch immer, ist wohl nicht das entgültige Ziel eines Lebens...oder? Leben um zu sterben? Ich sehe darin keinen Sinn.

Nein, ich habs schon woanders geschrieben, leben um zu leben nicht um zu sterben (klar, nicht einfach zu schlucken mit den Auführungen von Dir oben.) Ich denke nicht, dass der Tod schmerzhaft ist, nur die Zeit bis dahin (wie es der Buddhismus besagt)...

> Denkst du, dass ein Kind, das sein Bein durch eine Mine verloren hat, sich vorher dieses Schicksal ausgesucht hat? Ein Kind, das misshandelt wird, hat es das vorher gewollt? Was würdest du dazu sagen, wenn es dein Kind wäre? Oder sieht die Sache so aus: "oh unser Kind hat die Erfahrung, krankenhausreif geprügelt zu werden, noch nicht gemach...dafür wird es mit 5 Jahren allerhöchste Zeit, meinst du nicht auch Schatzi?"

Nein. Ich habe nie gesagt, dass man so etwas gutheissen muss. Ich finde, dass sollte man schon noch differenzieren. Aber denkst Du es wäre richtig zurückzuschlagen? Auch zu missbrauchen? Oder zu töten? Wenn mein Kind missbraucht würde, wäre ich schockiert, frustriert und aufs tiefste erschüttert! Nur, würde Rache dafür kompensieren? Würde Rache mein Kind wieder heilen?

> Das ist der Grund, warum wir mit unseren Kommentaren hier vorsichtig sein müssen. Die Welt drecht sich nicht nur um uns.

Bestimmt nicht! Worte wiegen schwerer wie man glaubt. Nur manchmal werden Worte auch missverstanden und falsch gedeutet.

beste grüsse
f

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