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re[3]: Papa fehlt
Anna123 * schrieb am 6. Oktober 2007 um 12:27 Uhr (838x gelesen):

> > hallo liebe anna.
> > das was du erlebst, kann ich gut nach vollziehen. meine mutter starb vor 24 jahren und mein vater vor 20 jahren. ich kann dir sagen, dass die intensive trauer über die jahre nachlässt, aber vermissen wirst du ihn wohl so lange du lebst. das ist völlig normal. aber alles was du ihm sagen wolltest kannst du jetzt noch tun. er wird dich hören.
> > was mir auffällt, ist, dass die menschen sich immer einen riesen berg an schuld und vorwürfen aufladen, wenn jemand stirbt. hab ich selbst auch gemacht. aber ändert man sich dadurch lebenden gegenüber? sagen wir den verbliebenen jetzt alles was wir auf dem herzen haben? zeigen wir unsere liebe jetzt öfter? streiten wir uns weniger? nehmen wir das leben als selbstverständlich hin? ich denke, dass sind dinge mit denen man sich beschäftigen sollte. die verstorben sieht man eines tages wieder. glaub mir, die schuld lädst du dir selbst auf, niemand sonst. aber warum?
> > fühlst du dich lebenden gegenüber genauso schuldig?
> > verzeihe dir selbst, dein "menschlich" sein. alles wofür du dich schuldig fühlst, ist menschliches verhalten. ich denke wenn es umgekehrt wäre, und du wärst gegangen, würdest du auch nicht wollen, dass dein vater sich vorwürfe macht, oder?
> > denk immer daran wie sehr dein vater dich geliebt hat, jetzt auch noch. und wie sehr du ihn liebst. da ist kein platz mehr für ein schlechtes gewissen oder schuld. denn liebe ist verzeihen.
> >
> > ich wünsch dir alles liebe
> > spica
> >
> >
> >
> > > Mein Papa ist vor 1 1/2 Jahren gestorben und ich glaube nie wieder froh werden zu können. Trauer und schlechtes Gewissen sind ständig präsent.
> > > Mich beschäftigen so viele Situationen und Gespräche mit ihm, wo ich heute sehe, dass ich völlig versagt habe. Ich hätte ihm heute so viel zu sagen und ich finde wir haben so vieles verpasst und nicht gelebt. Heute finde ich scheinbar einfach so viele Worte die mir früher nicht eingefallen sind.
> > > Auch sehe ich heute viele Seiten meines Vaters, die er hier nicht leben konnte/durfte(?)
> > >
> > Vielen Dank ihr Lieben,
> es tut mut gut von euch zu hören. Auch, wie es euch bei eurer Trauer gegangen ist und dass ihr euch mit ähnlichen Problemen/Gedanken auseinander gesetzt habt.
> Leider hilft es mir immer nur kurz, dann denke ich wieder "warum ist das Leben so gemein? Was nützt es mir heute zu wissen, wie es hätte besser laufen können, wenn ich keine Chance auf Wiedergutmachng habe und die schlechten Gefühle immer schlimmer werden. Ich weiß auch nicht mehr, was ich über den Tod glauben soll/will. Gibt es ein Weiterleben, was ich mir meistens wünsche oder ist das Ende wirklich das ENDE? Je mehr ich darüber nachdenke oder lese, desto verwirrter und depressiver macht es mich mittlerweile.
> Dann die Sache mit den Zeichen - warum erkenne ich sie nicht? Wie kann ich es schaffen, mir zu verzeihen? Schlechtes Gewissen ist für mich wohl ein Lebenslangthema.


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