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re: Papa fehlt
Lilly64 * schrieb am 5. Oktober 2007 um 18:07 Uhr (838x gelesen):

Hi Anna!
Auch ich kenne das, was Du und auch Engel auf Erden, beschrieben habt, es ist überhaupt nicht einfach, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen bzw. überhaupt damit zu leben.
Das ist das Vermächtnis des Todes, wenn ein naher Angehöriger gestorben ist, haben wir reichlich Zeit, über all die vergeudete Zeit nachzudenken, all die ungesagten Worte, die nicht miteinander geteilten Geschichten und Erlebnisse, die leeren, nichtssagenden Gesten, - die Situationen, in denen wir uns dem anderen gegenüber ziemlich egoistisch und zerstörerisch verhalten haben, die Momente in denen wir verletzt haben, Anrufe, die niemals gemacht worden sind, wichtige Themen, die nie angesprochen worden sind, ------bis es zu spät ist. Es ist immer zu spät, eigentlich kann man nie genug getan haben, nie genug gesagt haben, nie genug geliebt haben.............., für die "Toten" kann man nie genug tun, man sucht sehnsüchtig nach Trost, aber es gibt keinen, hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. Es gibt nur das allmähliche "Abschleifen harter Kanten", damit man sich nicht immer hinterrücks überfallen fühlt, wenn uns die Erinnerungen zu schaffen machen!!!! Die Zeit heilt alle Wunden? Auch das stimmt nicht so ganz, denn auch wenn wir meinen, dass genügend Zeit dazwischen liegt, - genügt oft nur eine winzige Kleinigkeit, wie ein bestimmter Geruch, oder eine bestimmte Mimik, ein bestimmtes Lied und schon packt es uns erneut,--!!!
Was würden wir nicht alles dafür geben?, um die Chance zu haben, alles wieder gut, alles "richtig" zu machen, was würden wir nicht alles dafür geben?, diesen Menschen noch ein einziges Mal zu sehen, mit ihm zu sprechen, ihn zu berühren...........- ihm all unsere bedingungslose Liebe zu zeigen, ihm danke zu sagen für all das Schöne, was er in unser Leben gebracht hat, aber......... kein return, - no way out....., ~~~~~
Nur, diese, unsere allzu menschlichen Reaktionen, dieses Gefühl auf ganzer Linie versagt zu haben, verhindert etwas ganz, ganz wichtiges~~~***~~~ nämlich dieser Mensch versucht ( leider vergeblich!), uns "Zeichen" zu geben, von dem Ort, wo er jetzt ist, denn er weiß, da er sich jetzt in der feinstofflichen, geistigen Welt befindet, um unsere inneren Konflikte, um unsere Traurigkeit, unseren Schmerz--- und will uns so gern sagen, dass alles okay ist, dass wir uns nicht länger mit Vorwürfen befassen sollen, ect..., - nur kann er uns von dort erreichen?, sind wir offen genug dafür, diese Zeichen auch wahrzunehmen? Erst wenn wir bereit sind uns selbst zu verzeihen, bereit dazu sind, unsere selbstbezogene Trauer umzuwandeln, können wir diese Zeichen auch erkennen. Sie zeigen sich in unseren Träumen, durch bestimmte Gedanken und Emotionen, wo wir spüren, das sie nicht aus uns heraus entstehen, sondern uns von außen erreichen....., durch bestimmte Bilder, die urplötzlich in unserem Kopf auftauchen, ect......., durch all diese Dinge, versucht der Jenseitige Mensch uns zu erreichen und das nur um uns zu sagen, das alles so wie es war, seine Berechtigung hatte und sich hinter all dem, ein Sinn verbirgt, den wir nur jetzt noch nicht erkennen können. Leider!
Anstatt uns einzukapseln und uns durch unsere inneren Vorwürfe und unser schlechtes Gewissen auf eine sehr niedrige Schwingungsebene zu begeben, sollten wir versuchen uns selbst zu verzeihen, mit lieben, warmen Gefühlen an den Verstorbenen denken, ihm im Gedanken " danke sagen" für all die schönen Momente und Erfahrungen, die er uns ermöglicht hat, dafür, dass wir an ihm wachsen durften.......- denn dadurch werden wir sensibel und können uns ( auch aus der "normalen Trauer" heraus) öffnen, öffnen für das, was er uns von dort, wo er jetzt ist, zeigen möchte! Dann können wir wahrnehmen , wie sehr uns die Liebe dieses Menschen, auch von dort aus noch begleitet- und das, was wir uns selbst nicht verzeihen wollten, wird drüben bedeutungslos sein!
Denn es zählt nur, die Tiefe der Liebe, die wir für diesen Menschen empfinden.

Vieleicht mal ein kleiner Anstoss für Dich, alles einmal von einem ganz anderen Blickwinkel heraus zu betrachten?
Ich weiß genau, von was Du sprichst, denn das selbe habe ich auch durchlebt, als ich meinen Vater verloren habe, - und deshalb bin ich ja auch so froh, das ich diese anderen, schönen Erfahrungen, die mir die Augen und das Herz geöffnet haben, - machen durfte, bzw. machen kann!

Ganz liebe Grüße von Lilly!

PS: Es ist niemals zu spät!!!



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