re: verstorbener Freund...
Rolf-Dieter * schrieb am
15. Februar 2007 um 1:39 Uhr (695x gelesen):
Hallo !
Gerade Personen, die Selbstmord begangen haben, ohne eine vorherige Ankündigung, haben nach ihrem selbstgewählten Tode (gerade wenn sie merken, daß sie ja nicht tot sind !) ein großes Bedürfnis, ihre trauernden und zurückgelassen Freund/Verwandte und Partnern mitzuteilen, daß sie noch da sind, um sie zu trösten, weil auch sie natürlich (die vorher dachten, es wäre alles aus und vorbei), nun mitbekommen, welchen Schmerz sie durch ihren freigewählten Tod ihren Angehörigen (meist unbewußt) zugefügt haben... Manchmal geht dies durch mediale Kontakte und andere Zeichen (Stehenbleiben einer Uhr, das herunterfallen eines Bildes, oder nächtliche Geräusche und Schritte im Gang) - oftmals auch durch Träume. Wichtig ist nur, daß diese Zeichen auch verstanden werden - und nicht als "Zufall" abgetan und ignoriert werden.
In dem Moment, wo der Hinterbliebene die Zeichen (freudig !) erkennt, wird die Seele des Verstorbenen auch seine Ruhe finden und er aus dem "Geistergürtel" heraus in's Licht finden, da er nun weiß, daß er sein schlechtes Gewissen beruhigt hat !
Denn nicht ist schlimmer, als ein plötzlicher und unerwarteter Tod, wo man doch vielleicht noch sooo vieles zu sagen und zu fragen gehabt hätte... Und so ganz anders als bei der 95-jährigen Oma, wo man jeden Moment mit dem Tode rechnen mußte und für die dieser eine Erlösung von Leid und Schmerzen war...
R.K.

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