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Verstorb, Freund

portafortuna schrieb am 12. Januar 2007 um 19:12 Uhr (712x gelesen):

Die Geschichte mit dir und deinem Freund tut mir natürlich leid.
Nun er hat kein Jahr gebraucht, um aus einem Geistergürtel zu kommen. Das ist ein bisschen Humbuck.
Dein Freund wurde praktisch durch einen Unfall aus dem Leben gerissen, dennoch ist der Sterbevorgang der Gleiche, wie bei allen anderen Menschen auch. Die Anwesenheit des Schutzengels wird von vielen Sterbenden wahrgenommen und sie sehen dann ein starkes Licht; oder eine Form von Licht, in dass sie hineingehen. Das geschieht alles sehr schnell. Am Ende des tunnels empfängt sie strahlendes Licht, heller als die Sonne und erkennen viel bekannte lächelnde Gesichter von Wesen, die bereit sind, sie zu empfangen. Die Freude der Wiedervereinigung in der Geistigen Welt ist groß, das ist der Augenlick, wo sich viele der neuen Umgebung bewußt werden. Immer wieder sprechen Verstorbene bei ihrem Eintritt in die Geistige Welt zu allererst von wunderbaren Farben, zauberhaften Gärten und herrlichen Blumen. Das was dein verstorbener Freund dir gezeigt hat, ist sein Empfang in der Geistigen Welt. Er wollte dir klar machen, dass er nach dem Tot sofort da war und nicht in einem Geistergürtel feststeckte. Andere hingegen drehen sich um, schauen zurück und blicken nocheinmal auf die Geschehnisse in der Welt, die sie gerade verlassen haben. Danach folgt für "jeden" eine Zeit des Schlafens. Wie lange die Schlafphase dauert, kann man nicht genau festhalten, da die Zeit in der Geistigen Welt nicht existiert. Für deinen Freund war das alles ein tröstliches Erlebnis. Nun zu seinem Wachstum. In dem Schlafstadium sah dein Freund sein Erdendasein, wie ein Videofilm, das aufgezeichnet wurde. All seine wichtigen emotionalen Erfahrungen, alle positiven und negativen Handlungen, Taten, Gedanken und Situationen, in der tat alles, was seine Seele berührte, lebte nochmal neu auf und er hat alles nocheinmal neu empfunden, durchlebt und erfahren. Das ist kein Gott, der uns richtet. Wir richten uns immer selbst. Jede Seele befindet sich auf eine andere Stufe ihres Geistigen Wachstums. Der Grad seiner Verarbeitung und Aussöhnung mit allem, was ihm in seinem vergangenen Leben an Aufgaben gestellt war, entscheidet über die Ebene, wo er in der Geistigen Welt nun weiterlebt. Das du auf ihn zukommen wolltest und dann alles verblasste ist normal. Das Geschieht immer, wenn man sich im Tarum der Seele Geistig nähern will, weil du noch lebst und auf einer anderen Ebene stehst. Du kannst ihn nicht umarmen und ein Pläuschchen halten. Es herrscht immer eine Distanz zwischen Geist und Mensch. In England gibt es eine Richtlinie, dass ein Medium erst nach 6 Wochen seines Todes Kontak aufnehmen darf. Das ist die ungefähre Dauer der Übergangsphase. Dur wirst niemals mit einem Verstorbenen, kurz nach seinem Tot, Kontakt aufnehmen können. Das ist nicht machbar. Er lebt in der Geistigen Welt, hat seinen Platz und ist Glücklich. Er hat dich nicht ein Jahr lang heimgesucht. Sicherlich schaut ein Verstorbener immer wieder zu seinen Liebenden auf der Erde. Es gibt auch die 3er Faustreglung, wenn jemand so aus dem Leben gerissen wird: beim 1. Mal kann er seinen Tot nicht glauben, beim 2. Mal mekrt er, das etwas anders ist und beim 3. Mal versteht er; aber eine Seele braucht keine 2 Jahre um ins Licht zugehen. Sobald du Tot bist wirst du ins Licht geführt. Dazu steht dir der Schutzengel zur Seite.
Ich hoffe dir geholfen zu haben,
Liebe Grüße
Portafortuna

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