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re[10]: Dämonen...?
Sebastian * schrieb am 18. Oktober 2006 um 17:02 Uhr (851x gelesen):

Hallo Sensus,

> Also ich denke, hier kommt es darauf an, was die Aufgabe eines Autos ist. Es ist zum fahren da und solange es das kann, ist es komplett ^^
> Aber anders betrachtet ist ein Auto bloß etwas Vergängliches. Meiner Meinung nach kann etwas Unvergängliches, dass ja nicht vergeht, auch nicht nicht komplett sein.

Wenn du aber komplett wärst, also nicht "verstrickt in die Welt", um es mal so zu sagen dann bräuchtest du vermutlich nicht auf der Erde sein. Ich weiß nicht wie dein Leben ist aber sicherlich ist es auch bestimmt von Zwängen, Bedürfnissen usw. Jetzt könnte man natürlich raten ob die Substanz aus dem Körper und Seele gemacht sind man selbst ist oder ob sie nur etwas ist was man sich anzieht wie einen Anzug. Wäre es nicht zu einem gehörend müsste man sich fragen warum man dann daran gebunden ist und was man dann darin tut. Ist man die Substanz selbst und ist trotzdem an Zwänge usw gebunden ist man nicht vollkommen weil man noch an etwas außerhalb von sich gebunden ist. Ist man die Substanz selbst aber in all der Materie gilt es die wahre eigene Materie zu suchen dann würde es Sinn machen wenn man horizontal "fließt". Aber natürlich auch dann wenn die Materie nur angelegt ist. Da sie halt dann durch sich selbst erhalten werden muss. Wenn das letztere stimmt dann müsste man sich aber fragen zu wem dann die Materien gehören. Denn wie könnte man vollkommen sein wenn man nicht zugleich auch Materie wäre?

> > > Aber man hat die Freiheit sich aus seinem "frei sein" heraus von anderem abhängig zu machen. Das ist Frei'heit'. Nicht verwechseln mit "frei sein" ^^
> >
> > Sicherlich kann man sich "verstricken". Die Christen meinen das zwar etwas anders wenn sie von den Verstrickungen in die Welt reden aber frei das zu tun ist man.
>
> Was meinen denn die Christen damit? Du hörst dich nicht so an, als ob du einer wärst ^^

Nicht mehr. Weil das irgendwann nicht weitergeht. Ist gut für die meisten Menschen weil es ein Fortschritt ist aber sich für den Rest des Lebens immer die gleichen Geschichten am Sonntag anzuhören bringt einen irgendwann nicht mehr weiter.
Und sie meinen damit eigentlich dass man "in die Sünde verstrickt" ist und die "Welt" ist Sünde. Also all das was ein guter Christ nicht tut ist für ihn "weltlich".
Ich meine mit verstricken dass man sich bindet. Oder etwas tut um gebunden zu werden. Kleiner zu werden als man ist weil man Teile von sich selbst vergißt.

> > > Und doch gehört(e) dieser Teil nicht zu ihr. Er ist ein Fremdkörper, der sich hereingeschlichen hat, ohne dass sie es wollte, darum gebeten hat. Man könnte sagen, ihr wurde dieser angebliche Teil aufgenötigt. Tatsächlich gehört er aber zu dem Kerl ^^ und wahrscheinlich da noch nichtmal hin.
> >
> > Davon habe ich nichts geschrieben. Es geht nicht um irgendwas was er da injiziert hat sondern um die Reinheit der Person die davon betroffen ist.
>
> Naja, und hier schreibst du es ja selbst xP
> Die Reinheit wurde befleckt ^^

Es gibt den Spruch "dem Reinen ist alles rein" oder so.
Ich nehme jetzt mal einen hypotethischen Menschen der glaubt das geschlechtliche Leben ist unrein. Und er bleibe rein wenn er nicht unterliegt. Er könnte mit genügend starkem Willen in die größten "Lasterhöhlen" gehen sich von den schönsten Frauen verführen zu lassen ohne dass er, wie er glaubt "seinen niederen Gelüsten" unterliegt. Er kann seine Reinheit bewahren und geht aus der Situation rein hervor. Er hat nichts getan was seine Reinheit verändert hat. Wohingegen "normale Menschen" diesen Versuchungen unterlegen wären.
Das ist zwar seine Definition aber darum geht es.
Oder. Im Kampfsport meinte Bruce Lee "sei wie Wasser", denn Wasser kann nicht verletzt werden. Man hat die Möglichkeit Widerstand zu entwickeln gegen etwas. Dann muss man aber auch wissen dass dieser Widerstand ergriffen werden wird und daran herumgerissen wird. Und das kann Schaden machen. Wohingegen man auch durchlässig wie Wasser sein kann, dem Bestreben zu verkrampfen widerstehen und den einkommenden Impuls eben NICHT festzuhalten. Dadurch kann man sich vor Schaden bewahren.
Auch wenn das Beispiel mit der Frau dafür etwas stark ist bestimmt mehr oder weniger sie wie sie darauf reagiert/ reagieren kann. Aber das Beispiel mit der Frau ist schlecht um das zu erklären weil da doch gewaltige Kräfte wirken können und die körperlichen Schäden ja auch noch da sein können. Was in der Psyche passiert ist wovon ich rede. Also nicht glauben ich bin herzlos. Das Beispiel ist nur nicht so gut. Aber vermutlich kann man sehen was ich meine.

> > Und wie sie darauf reagiert ist ja von ihrer Stärke, Charakter und Erfahrung abhängig.
>
> Wo ich wiederum zustimmen muss.
>
> > Die großen Probleme sind Kämpfe mit sich selbst.
>
> Auch das sehe ich genauso.
>
> > In dem Fall sind die anderen Personen nur Projektionsfläche. Wobei diese teilweise nicht mal wissen was die andere Person von ihnen will. Sie wurde nur durch sie an etwas von sich erinnert was sie ablehnt und projiziert dieses auf andere.
>
> Das hier allerdings widersprich dem, was ich schrieb, und du gerade selbst gesagt hast. Wenn sie vergewaltigt wurde, erinnert sie das glaube weniger an sich, als an den Sack.

Was, wenn der Typ zB ein frommer Moslem geworden ist und ein ganz dufter Typ in der Zwischenzeit? Und die Frau ihn nur schon ewig nicht mehr gesehen hat?
Dazu kommt dass sich dieses "innere Schreckensbild" von demjenigen sich mit der Zeit auch ändern kann. Kleine Details von anderen kommen hinzu die sie an ihn erinnert haben usw was bei manchen, die sehr verletzt wurden sogar dazu führen kann dass sie glauben dieser andere Mensch wäre ein Vergewaltiger. Kommt öfters mal bei Menschen vor die als Kind mißbraucht wurden und dann schon mal Anzeigen aufgeben weil sie davon überzeugt sind Nachbar soundso wäre auch ein Kinderschänder.
Es sind einfach die "Geister der Vergangenheit". Alles nur im Kopf der Frau. Denn oft genug erinnern sich die Vergewaltiger gar nicht mehr richtig und das sollten sie doch wenn sogar ein Teil von ihnen an der anderen Person haftengeblieben wäre.

>Oder meinst du sie sollte sich die ganze Zeit daran erinnern, wie hilflos sie war? Sollte sie so eine Aktion nicht verurteilen? Ist jemanden zu vergewaltigen nicht schlecht? Und wenn du von der Reinheit sprichst, so wird diese duch so eine Aktion getrübt, sie wird praktisch von dem Menschen ferngehalten, weil versucht wird, das Gute und das Schlechte miteinander zu verbinden, und das sind dann Fremdkörper im Guten, in der Reinheit. Diese gehören allerdings definitiv NICHT zur Reinheit einer Person.

Und doch müssen diese Menschen das alles mit SICH klären. Denn es geht dabei um sie. Denn wenn es nur durch Rache zu lösen wäre was sollten dann diejenigen machen deren Peiniger tot sind zwischenzeitlich? Sie wären unheilbar?
Solche Sachen sollen ja idealerweise keinen Schaden anrichten. Ein Ideal. Und mir ist klar dass das bei diesem Beispiel vermutlich sehr schwer wäre.

> > Irgendeinen Teil von sich an einen Punkt, Situation oder Wesen bzw Mensch zu hängen kann man sicher machen aber davon habe ich nicht geredet.
>
> Ich auch nicht. Ich habe nur davon geredet, dass man auch neue Teile akzeptieren sollte, die vorher nicht da waren. Aber man sollte sie schon als das sehen, was sie sind.

Man muss sich unbedingt akzeptieren.

> Also ich persönlich kann nichts falsches daran finden, Teile, die nicht zur Reinheit eines jeden selbst dazugehören, wieder davon abzugrenzen, was nicht heißen soll, dass ich sie verstoße, aber ich z.B. stelle so den Zugang zur Reinheit wieder her, und weiss dadurch auch immer was genau sie ist. Und wie ich schon sagte, bei demjenigen bei dem sie fehlt oder als solche nicht mehr vorhanden ist weil falsche Verknüpfungen, und diese Person ihre Probleme raussläßt, kommt Gewalttätigkeit zum Vorschein.

Sicher. Wenn da wirklich Teile weitergegeben wurden muss man die nicht akzeptieren. Ich bin nur der Meinung dass nahezu immer das nur ein innermenschliches Problem ist und da nichts "weggegeben" wurde.
Aber beweisen kann man das vermutlich nicht. Ist ja leider irgendwie bei vielen Sachen so. Man muss halt schauen was am Stimmigsten ist.

> > Sich selbst belügen und Ärger in sich hineinfressen ist sicher falsch. Ist ja eigentlich auch klar.
>
> Sollte es zumindest, yep.
> Aber sagtest du nicht, die größten Kämpfe führt man immer mit sich selbst?

Ja. Weil man sich selbst nur zeitweise besiegen kann und weil man natürlich "auf sich selbst angewiesen ist". Die Kämpfe enden also erst dann wenn Frieden herrscht während es bei "Fremden" schon dann endet wenn sie weg sind.

> > Kommt drauf an. Er kann sich als frei empfinden und das nur weil er nur noch ein kleiner Teil dessen ist was er in Wahrheit ist. Nach der Art dass er sich von all den Teilen abgenabelt hat die ihm wehtun. Im übertragenen Sinne, ein Teil von ihm liegt im Feuer und er trennt sich davon damit es nicht mehr wehtut. Das geht. Nur ist das keine wirkliche Freiheit.
>
> Das ist wirkliche Freiheit in ihrem wahrsten Sinne. Grausam aber wahr. Es ist allerdings kein "frei sein" ^^

Ja.

> > Grundsätzlich kann er aber ganz sein und frei. Warum auch nicht?
>
> Auch mit allen seinen Fehlern und selbst dann, wenn man nicht frei sein kann, ist man trotzdem Vollkommen. Sogar wenn man das Gute mit dem Bösen verbindet ist man vollkommen, aber die Frage ist, kann man damit "frei sein" ...

Ich glaube nicht dass man dann schon vollkommen ist. Man scheint nur vollkommen weil es die Umwelt gibt. Von der man abhängig ist. Ohne sie wäre man nicht existenzfähig. Und das sollte man wenn man "in sich" vollkommen wäre. So ist man nur eingefügt in ein Gefüge welches insgesamt wohl vollkommen zu nennen ist.

Grüße!
Sebastian

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