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re: Nahtoderfahrung--nur eine Sache des Gehirns???
TraumReisende schrieb am 29. Januar 2006 um 12:21 Uhr (626x gelesen):

> Nahtoderfahrung
>
> Eine Nahtoderfahrung ist mit die einschneidenste Paranormale Erfahrung die es,
> meiner Ansicht nach, gibt.
>
> Trotzdem ist sie auch ein „natürliches“ Geschehen, warum ich diese Ansicht bin,
> erläutere ich im Folgenden.
>
> Nahtoderfahrungen hatten lange Zeit den „Ruf“ der Einbildung, der Halluzination,
> der Wichtigmacherei des Patienten.
> Inzwischen ist die „Realität“ des Auftretens von Nahtoderfahrungen biologisch und neurologisch bestätigt.
>
> Der Begriff „Nahtod“ an sich ist eigentlich fehlerhaft gewählt.
> Gibt er doch die Sichtweise des Außenstehenden wieder, der „weiß“ dass der Patient noch lebt.
> Für den Betroffenen stellt sich dies allerdings ganz anders dar, für Ihn ist es keine Nähe sondern das unmittelbare Jetzt des Todes.
> Er fühlt und „weiß“ genau:“ ICH sterbe JETZT!“
>
>
> Unser Gehirn ist scheinbar darauf ausgerichtet in die „Zukunft“ vorauszusehen und zu planen.
> Im Zeitpunkt des, wenn auch nur vermeintlichen, Todes scheitert unser Gehirn wie es aussieht an der „Verarbeitung“ des Endes der eigenen Existenz.
> Es scheint nicht in der Lage zu sein ohne eine erkennbare Zukunft richtig arbeiten zu können.
>
> Betrachten wir einmal einen Teil der biologischen Vorgänge.
>
> Neben verschiedenen anderen Vorgängen ist die Aktivierung von Nervenzellen mit NMDA-Rezeptoren von Bedeutung
> NMDA-Rezeptoren arbeiten viel langsamer als andere Rezeptorentypen.
> Sie sind dadurch in der Lage eine ganze Reihe von Ereignissen zu verarbeiten,
> auch ist es ihnen möglich den „normalen“ Zeittakt der Informationsverarbeitung unseres Gehirns zu durchbrechen.
> Hier könnte ein Grund für die „Bilderflut“, über die im Nahtodfalle berichtet wird,
> welche in subjektiven Bruchteilen von Sekunden stattfindet, liegen.
> Auch stehen die NMDA-Rezeptoren mit dem Opioid-System des Körpers in Verbindung
> So könnten Schmerzfreiheit, das Gefühl der Freiheit, Freude und des Glücks während einer „Todeserfahrung“ erklärt werden.
> Auch das Gefühl des Losgelöstseins von allen Dingen könnte daher rühren, das Infolge der aktivierten NMDA-Rezeptoren in einen anderen „Zeittakt“ schaltet, was gleichzeitig zur folge hat das Gegenstände und Situationen nicht mehr richtig oder gar nicht erkannt werden können.
> Wenn kein Gegenstand, keine Möglichkeit zum Handeln mehr existiert, so kommen die Handlungsimpulse unseres Gehirns nicht mehr zum Zuge.
> Das Körpergefühl und die Unterscheidung des Innen und Außen hören auf, die eigenen Grenzen des Bewusstseins lösen sich auf.
>
> Warum „Nahtoderfahrungen“ auftreten scheint mir immer noch etwas unklar.
> Es wird von verschiedenen Ereignissen berichtet in denen trotz der „richtigen“ Vorraussetzungen keine Nahtoderfahrung eintrat.
> Zwar lief oft das Leben der Personen noch einmal vor ihren Augen ab, aber sonstige Bestandteile einer Nahtoderfahrung bleiben aus.
> Meist könnte man das „verzweifelte“ Handel oder die Suche nach einer Überlebensmöglichkeit sicher als den Grund ansehen warum eine Nahtoderfahrung ausblieb.
> Wie weiter oben angemerkt ist der Verlust der Fähigkeit des Gehirns einen Gegenstand oder eine Situation zu erkennen mit ausschlaggebend für eine Nahtoderfahrung.
>
> Die auftretende Bilderflut hat für das Überleben durchaus seinen Sinn.
> Alle Ereignisse im Leben, bewusste, wie möglicherweise auch unter- oder vor- bewusste, Erfahrungen werden „durchsucht“ um in der eingetretenen Extremsituation daraus eine Fluchtmöglichkeit zu finden.
> Eine Chance zum Überleben zu finden, denn der Mensch an sich ist auf das Leben und Überleben angelegt.
>
>
> Fassen wir mal zusammen, eine Nahtoderfahrung findet vermutlich nur statt wenn folgendes zusammen auftritt:
>
> --Sauerstoffmangel (infolge Herzstillstand?)
> --Aktivierung der NMDA-Rezeptoren an Nervenzellen
> --dadurch ausgelöst: Verlust des Erkennens von Gegenständen und Handlungsmöglichkeiten
> --dem Gefühl von Friede, Freude und Glück
>
> und dem wohl wichtigsten
> dem bewussten Erkennen „ ICH sterbe JETZT!“
> Ohne dieses letzte scheint mir keine Nahtoderfahrung möglich.
>
> Natürlich räume ich ein das, diese „Aufstellung“ zur Nahtoderfahrung nicht unbedingt korrekt sein muss.
> Möglicherweise habe ich verschiedene Zusammenhänge falsch interpretiert oder gar verschiedene Informationen biologischer oder neurologischer Natur missverstanden.
> Auch betrachte ich es als möglich dass es Nahtoderfahrungen gibt, welche nicht in das biologische und neurologische Schema, welches ich hier zu zeichnen versuchte, passen.
> Jedenfalls sind Nahtoderfahrungen für die „Betroffenen“ meist einschneidende Ereignisse, welche ihr Leben oder besser ihre Sicht auf das Leben und den Tod verändern können.
>
>
>
> Gruss
> dasT
>

Hallo dasT

Ja das kennen wir ja aus medizinischer Sichtweise der Psychologen.
Aber was ist mit den Meditierenden der diesen Zustand in tiefster Meditation erreicht.
Was stirbt in denjenigen "JETZT" ?
Einzig und allein nur die Angst vor dem Tod und das Unbekannte danach. Wir können diese Erfahrung machen. In tiefem Glück (spontane Loslösungen des Bewußtseins vom Körper auf eine höhere Ebene.Meistens in freier Natur, überwältigt von der Schönheit der Natur),
sowie in tiefer Trauer beim "Loslassen" welches ja auch eine Art von "sterben geschehen lassen" bedeutet.

meine Meinung dazu

TraumReisende

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