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re: verlassen?!
gnomi schrieb am 2. Oktober 2005 um 7:42 Uhr (556x gelesen):

guten morgen crus,



> ich fühle mich von gott einfach verlassen.
> mir passieren so viele schicksalschlägen, und ich fühle mich einfach nur von gott verlassen.

---erst einmal die frage, was oder wer ist gott für dich? wenn ich deine worte so lese, meine ich entnehmen zu können, dass du gott für den großen beschützer hälst.
was gott durchaus sein mag, jedoch nicht nur für die scheinbar für uns guten dinge im leben.

> mein bruder ist im frühen alter verstorben, meine großeltern sind verstorben und ein guter freund ist verstorben.
> alles binnen 4 jahren. es ist einfach nur schrecklich.

---ja das ist für hinterbliebene schrecklich. das schmerzt ganz fürchterlich, denn sie sind plötzlich nicht mehr da.....körperlich gesehen. sie leben auf eine andere art und weise weiter, in einem anderen ort, aber doch sehr nahe bei uns.


>ich komm mit meinen schmerz und meinen gefühlen nicht mehr zurecht. ich bin nicht in der lage, ein gutes und strukturiertes leben zu führen.

---das solltest du aber ändern. denn dein leben geht weiter. auch wenn es hart klingen sollte in deinen ohren.....tod bedeutet nicht nur abschied, sondern auch neuanfang. geht etwas liebes verloren, kommt etwas neues in unser leben.
lass den schmerz ruhig zu, trauere um deine lieben, aber versuche dein leben weiter zu leben. schritt für schritt.


>ich habe den glauben an die religion und das leben verloren. für mich ist alles ein einziges dahinvegetieren, und ich sehne mich einfach nach dem tod, damit endlich alles ein ende hat und ich mich mit den schmerz nicht mehr auseinandersetzen muss.

---es wäre aber wirklich wichtig, dass du dich mit deinem schmerz auseinandersetzt. denn tust du es nicht, so läufst du davor weg. und somit läufst du vor deinem eigenen leben weg. das ergebnis wäre, dass du so mit dem schmerz beschäftigt bist, dass du die schönen dinge im leben übersiehst.
wir menschen erleben sehr oft im leben schmerz. setzten wir uns nicht damit auseinander....so wird es immer schlimmer und vor allem , die situation kommt immer und immer wieder auf uns zu.
gehen wir aber einmal da durch, durch die tiefen dieses lebens und lernen daraus, so ist es beim nächsten mal nicht mehr ganz so schlimm. ganz einfach, weil wir aus der letzten schmerzsituation gelernt haben und etwas mit auf unseren weg genommen haben, was uns einen anderen blickwinkel bescheert hat.


> ich weiss nicht, weshalb ich solch ein leben verdient habe. ich frage mich, weshalb leute versterben müssen, die jung waren, hochbegabt, voller ergeiz und freude am leben.


--hm, geht es denn um verdienen? versuche es einmal aus einer anderen richtung zu betrachten. es nicht wirklich eine strafe für dich, wenn jemand stirbt, sondern eine chance weiterzukommen.
den sinn zu erkennen, von geburt, leben und sterben. es ist eine chance *loslassen* zu lernen.

> es ist für mich durch logisches denken einfach nicht ergründbar. ich frage mich, weshalb ich nicht derjenige war, den der tod getroffen hat, weil für mich das leben sowieso nichts mehr wert ist. die meisten leute sagen, es sei alles zufall, man ist dagegen machtlos.


---es gibt auch leute die sagen, es sei plan.
du warst einfach noch nicht an der reihe, weil es wohl etwas gibt in deinem leben, was du noch lernen darfst.

> scheiss zufallsprinzip, aber es kann nicht alles zufall sein, es muss auf schicksal bassieren, denn so viele zufälle sind einfach nicht begründbar (da wäre die existenz des lebens auch nur zufall). solche schicksalschläge hat niemand verdient, aber wieso passiert sowas nicht leuten, die sich sowieso nach den tod sehnen und denen das leben nichts mehr wert ist?

---weißt du jeder hat irgendwann mal die zeit, indem er über sein leben nach denkt und ihm bewußt wird, dass es doch eigentlich nicht mehr wert ist.....oder es nicht sinnvoll ist.
das ist allerdings eine blockierte sichtweise, eingemauert im schmerz und frust.
jeder hat seine eigene zeit hier auf erden, jeder hat gewisse aufgaben zu erfüllen...
leute die sich nach dem tod sehnen, sind meist entweder sehr krank (körperlichoder auch psychisch) oder aber sehr satt vom leben. und meistens will man nur weglaufen vor dem eigenen leben.

und stell dir mal vor, alle würden immer leben......überlege dir mal, wieviele menschen wir wären ;) wenn gleiches für alle lebewesen gelten würde.....stell dir diesen erdball mal vor. vielleicht kann ich dir es mit diesem bild besser erklären. stell dir einfach mal den erdball vor und schau hin, wie er aussähe, wenn nichts mehr sterben würde. wenn ich mich da nun genauer rein phantasiere, sehe ich uns wieder in der steinzeit....oder noch weiter zurück. denn das fängt schon im kleinen an....wie sähe unser garten aus....hätten wir einen garten?
wie sähe unsere umwelt aus....würde es überhaupt sinn machen, wenn es straßen gäbe? die erde wäre voll mit allem leben. nichts aber auch gar nichts würde sterben. und allein die menschen, die vielen, vielen menschen.....

>nein diese leute haben ein langes leben, auch wenn sie in der gosse liegen und sich heroin spritzen.


--- merkst du, dass du dabei bist auszuwählen, wer besser hier bleiben sollte und wer doch eigentlich besser gehen könnte?
wer heroin spritzt.......sitzt eigentlich in der eigenen falle, ist eigentlich schon tot obwohl er lebt. meist laufen diese menschen doch auch vor etwas weg. dann knallen sie sich das zeugs in die adern und alles ist so schön.....und wenn ihnen dann doch mal bewußt wird, dass das leben doch viel schöner sein könnte....kommen sie von der nadel nicht mehr weg.
und sie sitzen solange in der gosse, bis sie nicht mehr sagen: das leben ist so böse zu mir. denn sie haben eine chance, selbst aus dem dreck wieder hochzuklettern. (dreck= sollte nun nicht abwertend klingen....meine den sinnbildlichen dreck)

ich meine, zumindest sagt mir das meine erfahrung, dass es darauf ankommt niemand anderen für sich selbst verantwortlich zu machen, sondern zu erkennen, dass man selbst verantwortlich ist für das eigene leben.
kein gott ist *schuld*, kein nachbar, kein dealer (der ist auch sein eigener knecht),
kein tod, sondern ich selbst bin verantwortlich für mein leben, meine einstellung und ich selbst kann lernen mein leben so zu leben, wie ich es mir vorstelle.
und dazu gehört auch der gedanke: ich bin geboren, ich lebe und irgendwann gehe auch ich hinüber. also mache ich das beste daraus.


> würde ich wenigstens einen winzig kleinen sinn an dem prinzip gottes erkennen, aber es ist einfach nicht begreifbar.

---du bist oder warst gottesgläubig? trotzdem frage ich dich nun, was kann gott für diese dinge?
ER/SIE schenkt uns das leben....was wir daraus machen ist allein unser ding.
wir können immer wählen welchen weg wir einschlagen und wie oft wir diesen gehen.


>wieso sterben menschen durch unfälle und krankheiten unter 20 jahre, die sie noch nichtmals selbst verschuldet haben??

---wahrscheinlich waren ihre seelen schon so weit zu gehen?!
vielleicht liest du dich mal ein wenig durch diese seiten hier. besuchst auch mal die links, welche genannt werden in manchen postings.
es gibt viele ähnliche fragen.....die öfter beantwortet wurden von verschiedenen menschen. und all diese antworten können einem helfen die hintergründe und den sinn annähernd zu verstehen.
du mußt es alles nicht wortwörtlich annehmen.....aber so manches kannst du vielleicht gebrauchen....um aus deinem schmerz heraus zu kommen.
beschäftige dich ein wenig mit dem thema und hinterfrage ruhig weiter.

> über 90 % der menschen der heutigen westl. gesellschaft ist es auch so, dass sie noch nie mit solchen themen im jungen alter erfahrungen gemacht haben, und auch kein verständnis für depressionen oder aggressionen, die daraus folgen, verständnis haben.

--- das ist das ding der erfahrung, wie du es schon richtig erkannt hast. man kann etwas nur nachfühlen und verstehen, wenn man es selbst schon erfahren hat.
manche können das schon ohne diese erfahrungen in diesem leben gemacht zu haben....das macht mich persönlich dann immer neugierig, ob an der inkarnation etwas dran ist. .....



> für sie gehört man dann einfach in psychatrische behandlung,...

---ach weißt du, psychologische behandlung.....muß ja nicht gleich die psychiatrie sein;) kann einem helfen wieder in seinem leben klar zu kommen.
aber auch intensives auseinandersetzen mit themen vor denen man am liebsten weg laufen würde.....schenkt einem die reife, selbst dahinter zu kommen:)

ich wünsche dir sehr viel kraft und positive energie! und hoffe, dass diese seiten dir den weg öffnen zu einer anderen schmerzfreien sicht der dinge.

lieben gruß
gnomi





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