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re[2]: NEID

Albine schrieb am 27. Oktober 2006 um 8:23 Uhr (723x gelesen):

Hallo Blaze,

das Prinzip verstehe ich. Ich weiß, dass ich mir viele Neider ersparen könnte, wenn ich weg werfe, was sie neidisch macht. Das fängt schon damit an, dass ich mich von dir trennen müsste, um einige Neider weniger zu haben.
Das geht weiter bei unserer Hochzeit - mein Lehrer war schlicht "eifersüchtig", da seine Beziehung pünktlich zu unserer Hochzeit kaputt ging (nach ebenfalls 3 Jahren). Ich spüre noch heute diesen "Neid" in seinen Augen.

Neid auf Glück ist jedoch individuell - was der eine als Glück sieht, ist für den anderen Pech. Die Unterschiede in unserer Gesellschaft sind sehr groß und dennoch gibt es Parallelen...

Ich denke aber, dass es deutlich weniger Neid gäbe, wenn die neidischen Leute ihren Neid definieren würden, über den Grund nachdenken und ihn ggf. abalysieren und somit auflösen.
Jeder hat irgendetwas in seinem Leben, auf das andere Menschen neidisch sind - doch längst nicht alle zeigen dies oder lasen sich davon beherrschen.
Neid wird immer als "Schlecht" angesehen, obwohl er in gewissem Maße auch dazu führt, dass man leistungsstärker wird und sich mehr anstrengt, um etwas zu bekommen - dazu muss man aber erst den Neid analysieren und sich mit sich selbst beschäftigen...

Neid entsteht durch Gesellschaft und jeden einzelnen.

Viele Grüße,
Albine

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