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Telepathie, Empathie, Phantasie

tralala * schrieb am 20. Mai 2006 um 15:02 Uhr (629x gelesen):

Noch mal Hai, *g*
> >> diese läuft sogar weit öfter unbewusst ab ohne das wir einen Einfluss darauf ausüben können. denn was uns nicht bewusst ist kann schlecht kontrolliert werden, gell.
>
> Stimmt :-) Verdrängen wir es dann ins Unterbewusstsein, weil es uns bewusst zu viel wäre - träumen wir vielleicht mal davon, um es so evt. zu verarbeiten.

--- Nicht ganz! Zum Teil laufen solche Prozesse grundlegend unbewusst ab. Es besteht also gar keine Möglichkeit sie zu Verdrängen weil einem das Ergebnis nicht ins Bewusstsein passt.
Es sind „Überlebensmechanismen“ die seit dem ersten Homo Sapiens Sapiens laufen.


> >> auf Grundlage unserer Persönlichkeit und hat in vielen Fällen so gar keine Aussicht auf Richtigkeit.
>
> Wie kann man es schulen, einen objektiven Blick auf das Verhalten eines anderen zu bekommen? Man kann es nicht kontrollieren, aber kann man nicht später damit arbeiten, vielleicht gegen seine Wahrnehmung?
> Ist es ein Anfang, wenn man jeden Menschen individuell sieht und sich dafür einsetzt, dass er so behandelt wird, wenn andere von sich auf ihn schließen wollen?

--- ich persönlich bin der Ansicht dass ein Mensch gar nicht in der Lage ist etwas Objektiv zu beurteilen. Objektiv im Ur-Sinne der Definition Objektiv.
IMMER spielen Subjektive Belange eine Rolle, niemand nicht einmal der kühlste Wissenschaftliche Denker ist in der Lage ohne seine grundlegendsten Persönlichkeitsmerkmale wie auch seine Bewusstseinsmechanismen etwas zu beurteilen.
Eine wirklich Objektive Betrachtung ist ein Ideal das man zwar anstreben kann, aber niemals erreichen wird.
Verinnerlicht man das jeder Mensch einzigartig ist und hält sich immer vor Augen, d.h. im Bewusstsein das jeder Mensch seine eigene einzigartige Weise hat die Dinge um ihn herum zu sehen oder sagen wir besser wahrzunehmen ist man auf dem besten Weg aus dem ganzen Dielemär! *schnauf*

> Kann ich meine Sicht NICHT NICHT auf andere werfen?

--- NEIN kannst du nicht *beg*
Aber das macht eigentlich nichts, denn würdest du nicht deine Sicht der Menschen und Dinge um dich herum haben wärst du ja jemand anderes! *zwinker*
Aber dies fängt an in das Philosophische „abzugleiten“.

Solange dir immer bewusst ist bzw. du immer versuchst dir bewusst zu sein das der andere eine ganz individuelle Person ist, die sehr vieles anders sieht, sehen MUSS, möchte ich sagen,
dann besteht glaube ich keine Gefahr.
Wenn doch hast du ja meine Email *lachT*

> >> Sieht er nun einen anderen Menschen der sich so oder so verhält geht er automatisch davon aus das dieser dann diesen oder jenen Grund hat und es wird nicht weiter darüber nachgedacht ob noch ein dritter oder vierter Grund vorhanden sein könnte.
>
> Wie kann ich andere dazu anhalten? Was hat es für einen Nutzen?
--- Hier darf ich nur sagen: „Nicht andere sind das Ziel, DU bist die einzige Person der du dieses Verhalten „beibringen“ solltest (solange du es noch nicht hast, versteht sich)
Du kannst es „Vorleben“ und die anderen Menschen in deiner Umgebung zum Nachmachen animieren, doch sie irgendwie „überreden“ oder gar „zwingen“ kann nur im undichten Swimmingpool enden *gg*
Und der Nutzen für dich als Person? Dürfte eigentlich klar sein! (ja auch dir stillem Leser*g*)

> Meinst du, es genügt Telepathie als solches, um sich "vertraut" zu jemandem zu fühlen?
> Wie stelle ich meine verdammte telepathische Gabe denn ab?
>Immer trete ich einen Schritt zurück, sehe die Gedanken, die Lügen,
>die hinter einem Verhalten stecken - ohne es beweisen zu können.
> Ich komme mir dabei vor, wie ein Hund, fest gekettet an einer Leine
>und 1m vor mir ein Napf mit Futter!
> Ich fühle immer mehr von dem Menschen, der grade mir gegenüber ist, als er mir sagt.
>Oft habe ich dann gesagt "Hey, was du da sagst, stimmt nicht, du lügst dich und mich an!"
>... und aus Schutz kam sofort ein "Nein, wie kommst du darauf, bild dir nicht so was ein"...
>
> Aber wie ich damit umgehen soll, das weiß ich leider nicht...

---ähnliches hab ich vor kurzem schon mal gehört
(leider konnte ich da nicht wirklich helfen, denke ich)

Es mag sein das auch hier die eigene Interpretation des Wahrgenommenen vielleicht nicht ganz dem entspricht was der „Sender“ eigentlich sendete.
Möglich ist es, denke ich, das minimale Telepathische Fähigkeiten zu einem „Vertrautheitsgefühl“ führen können, was aber auch durch „Empathie“ geschehen könnte.
In den meisten Fällen, nehme ich an ist auch nicht wirklich Telepathie sondern mehr Empathie oder eine Mischung von beidem der „Informationsweg“.
Sofern wirklich Informationen übertragen werden, ich bin da (wie ich zugebe) doch recht skeptisch.

> >> Und hier wird das Problem des Verständnisses auftreten da jeder Mensch Symbolikbedeutungen besitzt die nur ihm eigen sind.
> Genau wie beim Traumdeuten.
--- Ja wie beim Traumdeuten.
Allerdings ist hier eine „Umsetzungsautomatik" schon im Gange gewesen, wenn der Träumer seinen Traum anderen beschreibt.
Würde man telepathisch die Inhalte des Traums empfangen, nehme ich an würde eine Deutung noch schwieriger.

Aber im Grunde ist das alles hier Spekulation und hat nur wenig Aussicht auf Untermauerung!
Es sei den durch Erfahrungswerte und Phantasie *g*
> Liebe Grüße und Danke,
> Albine

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Tralala

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