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re: Empath
Schwarzerschalk * schrieb am 25. September 2005 um 9:30 Uhr (789x gelesen):

Dein Einwand ist allerdings nicht unberechtigt.
Woher sollst Ich denn zB wissen ob ich nicht nur denke das er traurig ist oder depressiv? Vielleicht interpretiere ich das Falsch.Deshalb hab ich auch erstmal versucht Gefühle in Worte zu fassen.Stell dir mal vor du hasst.Was ist das für ein Gefühl?Richtig tiefer Hass?
Als Empath sollte man fähig sein es in Worte zu fassen....was ich allerdings meisstenz vermeide.Ich handle lieber nach der Laune der anderen und weiss dadurch besser Streit und Missgunst zu erzeugen...Manchmal aber, wenn ich selber die Schnauze voll habe , sag ich den Leuten ins Gesicht was sie fühlen.Die Reaktion kann von Erstaunen über Angst bis zur unbängigen Wut führen weil man das letzte Menschlich Intime berührt hat ohne zu Fragen.
Die Gedanken sind ja Inzwischen auch von Telepathen bedroht.Und von denen gibt es aus irgendeinem Grund immer mehr.

Aber es ist eigendlich ganz einfach.Ich wäre sogar geneigt zu sagen dass man es lernen kann.Genauer noch: ich bin der Meinung alle Menschen haben diese Fähigkeit, hören aber nie drauf.(warum auch....die eigenen Gefühle sind eh viel wichtiger)

Wichtig ist in erster Linie zu wissen was du selber fühlst.Und zwar sicher und genau.
Du musst deinen Gefühlen wie ein Analytiker ungefähre Begriffe zuordnen können.
So als Beispiel:Mein Hass ist wie ein Kaltes ,beklemmendes, glattes Stechen im Herzen.
Es ist ein Sehr kaltes Gefühl und um so mehr ich hasse desto mehr fange ich an kalt zu
Schwitzen wärend mir auch irgendwie Sehr unnatürlich heiss ist wenn ich zu lange mit derjenigen Person im Raum bin , auf die sich mein Hass richtet.
Du musst unterscheiden können welche Gefühle aufjeden fall von dir kommen und welche nicht.

Gefühle , egal ob eigene oder die anderer , nimmt man immer war.Daher auch manchmal das Gefühl wo falsch zu sein wenn man wo reinkommt.Oft ein gefühl von Missgunst und Abneigung was einem Endgegenströhmt und einen Oft verunsichert.

Du solltest Gefühle daher nie meiden...es tut zwar oft weh aber es kann helfen viel gutes zu tun.
Trenne genaustenz deine Gefühle von denen anderer...da hilft das sehen und fülen aus eigener sicht ziemlich.Am besten rätst du mit einem Freund oder einer Freundin erstmal zum was der andere fühlt.
(Empathie kommt in Sehr engen und guten Freundschaften am meissten vor)
Das ist sozusagen der Anfang.
Wenn ihr am rumraten seid ,müsst ihr euch gegenseitig helfen 1. den Kopf freizuhalten und
2.die Gefühle zu trennen.
Auf dauer wirst du unterscheiden können was deine Gefühle sind und was die deiner/es Gegenüber/s .Wenn das erreicht ist versuche mal dich mitten ins Getümmel zu schmeissen und dich hineizuversetzen was die Menschen fühlen.

Sieh sie dir genau an und wie sie sich bewegen , sprechen , Sehen.
Wenn du erkannt hast welche Gefühle dir gehören und welche nicht ,blende deine einfach aus.Das erfordert einige Übung.Dann versuche die Gefühle zu beschreiben welche du warnimmst.Hast du sie vielleicht schon bei dir wargenommen bei einer anderen Gelegenheit?Wie fühlt es sich an?Versuche dich nochmal zu erinnern wie es sich bei dir angefühlt hat und wie es sich angefühlt hat.Versuche es nochmal zu fühlen.Versuche es nochmal zu spüren.Wie würdest du das Gefühl bezeichnen?Sprich es aber denen gegenüber am besten nicht aus... es benötigt einige übung weil zB Nervosität mit Hass verwechselbar ist.Die Gefühle sind sehr facettenreich.
Ausserdem könnte es wieder für feindschaft sorgen wenn du denen Sagst was sie fühlen oder wie du ihre Gefühle warnimmst und interpretierst.

Natürlich gilt auch hier: Übung macht den Meister.
Es gibt aber auch einige Naturtalente.Ich zum Bleistift hatte sie eigendlich von anfang an aktiviert.Aber ich habe aus Kindlichem Trotz nie darauf gehört und geholfen hätte es mir eh nicht weil ich nicht gewusst hätte wie ich darauf zu reagieren gehabt hätte.Dazu gehört daher auch ein bisschen Diplomatie und Lebenserfahrung.Ist klar dass ich mit 17 erfahrender bin als mit 6 . Da ich nie drauf hörte , geschweige denn das es mich interessierte,verkümmerte es.Warscheinlich ist es bei allen so...das weiss ich nicht.Aber einige Mitglieder meiner Gruppe haben es viel leichter gehabt als andere.

Die meisten Empathen allerdings nutzen diese Fähigkeit schamlos zu schlechten Zwecken aus.Sie fühlen sich in Menschen hinein , schmeicheln sich ein, erzählen was diese Menschen glücklich macht , anhand des Wissen um die dinge welche diese Menschen Fühlen möchten.Sicherheit....Geborgenheit...Liebe....Verständniss...diese Sorte Empathen
heucheln mitgefühl um sich das Vertrauen der Ahnungslosen Menschen zu sichern.
Ihre eigene Menschlichkeit ist dabei meisstenz schon längst gestorben.
Sie schleimen sich ein, verpesten den Geist wie die Seele ihrer Opfer und lassen sie dann fallen wenn sie ihre Ziele erreicht haben ; oder Schlimmer, sie spielen das Spiel noch weiter um ihre eigenen Velangen zu stillen.

Einige Empathen allerdings nutzen diese Fähigkeit auch zu guten Zwecken.
Jener Art von Empath liegt das Wohl der Menschen am Herzen weil sie Selber noch fühlen und nicht möchten das Schlimmes passiert.Sie verhindern oft Eskalationen von situationen
und beruhigen aufgebrachte Mitmenschen.Dadurch bringen sie sich ebensooft selber in Gefahr.Es kommt auch vor das Empathen diese Fähigkeit für ihren Job benutzen zB das allerbeste Beispiel:Psychologen. Bei den Guten ,Menschlichen Psychologen kann man in 80% der Fälle davon ausgehen das sie wenigstenz im ansatz Empathen sind.
Als Empath hat man eben auch die Fähigkeit einer Person die Gefühle zu geben die sie Braucht.Man hat eben ein antrainiertes bzw neuerwachtes Verständniss für die Bedürfnisse anderer.

Ich muss zu meinem Schlechtem Gewissen und Leidwesen gestehen das ich es Oft ausnutze wie der Erstgenannte Typ Empath.Es ist eine Sucht geworden.

Aber egal welcher Art von Empath man angehört es gibt einen Nachteil:
Der Mensch ist ein Suchttier.Wenn er einmal erfolgreich die Gefühle der anderen wahrgenommen hat, passiert es schnell das er das immerwieder tut.Egal welcher Art von Empath er angehört.Das kann dazu führen das er aufhört zu existieren und Nurnoch für die Gefühle und Bedürfnisse der Anderen Lebt.Traurige Wahrheit ist dass die Zweite "gute "Art von Empathen öfter davon bedroht ist zu verblassen....sie wollen plötzlich allen möglichen Leuten alles recht machen.
Sie können zum "bösen "Typ Empath werden....völlig leblos werden...
Oder sie Sterben.

achthochungsvoll


der Schwarze Schalk

(P.S. bei weiteren Fragen einfach stellen ^.^)


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