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re[18]: Gefühle und Sehen
Arkana * schrieb am 7. September 2005 um 6:16 Uhr (811x gelesen):

Hallo Sebastian,



> > "Der Weg ist das Ziel"...früher hab ich geglaubt zu wissen, was dieser Satz bedeutet, heute weiß ich, was er bedeutet. ENTWICKLUNG....die 3....Wenn der Weg Entwicklung ist und auch das Ziel, versteht man diesen Sazt....ist zumindest meine auffassung, sollte das Leben mir was anderes beibringen, werd ich´s wohl nochmal überdenken müssen...
>
> Naja "Der Weg ist das Ziel" sagt aber auch irgendwie daß man keine Richtung hat oder? Das wäre nichts für mich. Früher hab ich so gelebt aber heute reicht mir das nicht mehr. Es wäre für mich wie wenn ich einschlafen würde und hoffentlich irgendwann erwache beizeiten. Ich versuche möglichst nur Dinge zu tun von denen ich glaube daß sie etwas verbessern. Wenigstens ein wenig. Da bin ich, glaube ich, sehr zielstrebig. Ich will ja, daß es besser wird.

Na ja, dieser Satz ist wie alles andere auch nur eine Stütze für den Kopf, etwas womit man dem Verstand klar macht,
>>Du brauchst dich nicht festkrallen, wenn alle einflüsse auf Entwicklung hinzielen, und diese nur gut für dich sein kann, ist es besser wenn du es zulässt<<
Dieser Satz allein ist mit sicherheit nicht ausreichend, denn dann könnt ich ja nicht mehr erfahren was ich will und wann ich es will, damit würde ich mich einfach nur jedem einfluss hingeben... auch dies wurde mir nochmal bewusstgemacht, die Rune Tiwaz steht für Zielstrebigkeit....jetzt wird mir erst richtig der Zusammenhang klar :-)


> > ja, die 3 kann auch für das Kind stehen, Famillie....der Grund warum mich diese 3 so beschäftigt hat, ist der, das unter anderem auch in der Esoterik immer wieder die 3 als "heilige" Zahl erwähnt wird, nur eben die gründe dafür nicht...
>
> Ist vielleicht eine Resonanzgeschichte die dir etwas sagen will. Ist immer gut, wenn man zuhören kann. :-)
>

Tja, man hat mir gerade zu eingebläut aufzupassen;-)
(Meine Begleiter wissen schon wo es langgeht)

> > was Glaubenssysteme angeht...puh, großes gebiet...sie bieten nur die Grundlage, denke ich, wie ein absprung brett, sie bieten den unwissenden sicherheit...wenn man es schafft zu erkennen, das man mehr erfahren kann, wenn man sich traut sich aus dem schutz des Glaubens herauszubegben, kann man den Glauben hinter sich lassen, die Wahrheit erfahren....
>
> Ja, stimmt. Nur manche schaffen es nicht die Grenzen des Glaubenssystems später einzureißen und agieren "nur" darin. Und beschränken sich damit leider oft zu ihrem Nachteil.
>

Genau das meine ich, früher hat es mir auch gereicht zu glauben, die Religionen rufen immer zu glauben und Vertrauen auf, auch wenn das gar nicht so abwegig ist, so muss man doch auch wissen, woran man glauben soll, worauf man vertrauen soll. Ich finde viel zu oft werden die falschen dinge genannt oder interpretiert...
2001 hat bei mir alles angefangen, als ich meine Karten bekam, mitte des Jahres starb dann meine Oma und das nächst größere war dann der 11. September....dieses Jahr hat mich irgendwie aufgerüttelt, dann kann ich mich noch erinnern, dass es dieses Lied gab (selbes Jahr?Jahr danach?)...von Marlon und Freunden, Lieber Gott...
.....Lieber Gott sag mir warum muss das sein, gleich wohn ich seh, meistens wo ich nicht versteh, sag mir ist es gerecht das manchen so schlecht und anderen viel zu gut geht? hast du die Karten verteilt entscheidest du für wen die Sonne lacht......bitte sag mir den Grund, bitte sag mir den Gund...öffne mir die Augen, bade mich im Licht, ich würd so gerne an dich glauben, sag hörst du mich nicht.........

na ja, hab mir auf jeden fall zu der Zeit die selben gedanken gemacht, aber auch ziemlich schnell antwort bekommen..... ;-)

kommen wir nochmal zurück auf Glauben und Vertrauen...bis vor einiger Zeit, habe ich auch noch gegelaubt, das man nicht alles beweisen kann, das man einige dinge einfach glauben muss und darauf vertrauen, das sie stimmen...zum Glück hat mich jemand aufgeweckt :-)


> Ich hoffe New Orleans ist keines dieser Extremchristengebiete die es in den USA gibt. :-) Die Erwachsenen können das ja tun aber die Kinder...
>
> Ja, ist leider so. Ein Glaubenssystem worauf alles aufgebaut wird. Und es fehlt der Bezug zur Realität. Wenn etwas passiert dann war es Gott usw usf. Aber die Realität? Das ist auch der Grund warum ich kritisch gegenüber manchen Glauben modischer Esoterik bin. Es ist nicht mehr als ein Glaube oft genug. Leider. Und darauf trauen?
>

Die Leute stellen sich Gott viel zu beschränkt vor, mich hat neulich wieder jemad daran erinnert, das wenn man glaubt, Gott in einer sache gesehen zu haben, ihn immer wieder da sieht...allerdings ging es dabei mehr um gebete, aber das ist denke ich bei vielen dingen so, wenn du etwas siehst, und beim nächsten mal dran vorbei gehst denkst du daran, hast dieses Bild wieder vor augen.....(das muss sehr verwirrend klingen, sorry)
Realität....wusstest du, das in der Kunst Realismus bedeutet, das dieses Bild zwar Real aussieht(fast wie Foto), aber z.B. einige der Bildelemente gar nicht exestiern, und der Zeichner dann mit diesen Bildelementen was ausdrücken will...oh je, schon wieder so verwirrend...also wird dort etwas hinein interpretiert....und das nennt sich realismus....beim naturalismus dagegen wird so gezeichnet, wie es aussieht, nichts dazu gedacht, eben alles ganz natürlich gelassen.....hat uns der Informations Desing Lehrer neulich erzählt....ich fand die stunde irgendwie Lustig, er hatte so ein Bild auf dem Steinstatuen mit Menschlichen beinen und Fischoberkörpern waren und im hintergrund meer, ein schiff war auch aus meer...als er fragte was dies bedeuten könnte hab ich geschwiegen, ich fand es irgendwie interresant abzuwarten und zu sehen, was er noch erzählt, obwohl ich die stunde damit vermutlich erheblich gekürzt hätte...(das Bild war natürlich realismus)

>
> > Man muss die Zeichen des Universums doch nur zu deuten wissen...und das wäre um ein vielfaches leichter, wenn man uns nicht schon von klein auf die falschen dinge vormachen würde (Kinder gucken sich fast alles von den Eltern ab, diese sind schließlich "Gut", ihre Taten damit "richtig"....)
>
> Naja, so "falsch" muß das gar nicht sein. Denn wir wissen doch erst was wir erreicht haben wenn wir wissen was wir damit gewonnen haben.
>

Wollen wir uns nochmal über falsch und richtig unterhalten? Ich dachte das hätten wir geklärt >richtig und falsch gibt es nicht< nur dumme, die versuchen damit etwas zu beschreiben ;-) kann jetzt leider nicht mehr schreiben, Schule, versuche nachher nochmal mehr zu schreiben, bis dann....

> > > Vielleicht betrachtest du es nur anders und es paßt dann teilweise? Ich bin auch zu vielen Dingen verschiedener Meinung. Es ist alles mehr oder weniger wahrscheinlich und je nach Sichtweise ist es so oder nicht.
> >
> > ....ja, wenn was nicht passt, ist es nicht richtig im sinne von "reine Wahrheit", es ist verwaschen...da muss man die denkweise umstellen, sonst kommt man nicht weiter...wahrscheinlichkeit.....sichtweise....alles ist mehr oder weniger wahrscheinlich mit der richtigen/passenden sichtweise...nichts ist unmöglich ;-)
>
> Genau. Mit Wahrscheinlichkeit kommt man da weiter. :-)
>
> > > Ich find aber auch diese "flatterhafte" Lebensweise generell etwas seltsam. Und leider ehrlich gesagt auch die Dinge auf die sie vertrauen. Ich halte viel der Dinge auf die von ihnen viele vertrauen, Fähigkeiten usw, für schlicht so wackelig wie mit dem Gleichnis des Hauses auf dem Sand gebaut. Es ist eine Art Religion aber eher so eine wie in Conan, der Barbar. Die Leute die vor dem Berg da waren. Diese Hippies. Alles ziemlich substanzlos und schöne Worte.
> >
> > ....ich versteh nicht, warum Menschen ein Leben in Unwissenheit(verbunden mit großer Angst, Krankheiten...etc.) dem Leben in Wissenheit vorziehen...wenn man weiß, das z.B. Krankheiten sich über den Feinstofflichen Körper in den Physichen Körper entwickeln,
>
> Moment. Du weißt das? Ganz ganz sicher? Es ist doch nur wahrscheinlich so oder? Und für die anderen Menschen ist es sehr viel wahrscheinlicher daß es feinstoffliche Einflüsse dabei nicht gibt. Und es scheint ihnen viel Wissender.
>
> > kann man doch die möglichkeit dafür schon im keim ersticken....doch erzählt man ihnen so etwas sehen sie dich an, als wärst du ein Alien, das aus ihnen Versuchsobjekte machen will....was ist so toll an der Unwissenheit?...ich meine natürlich muss man erstmal schnallen, das da was wahres dran ist, doch auch wenn sie ies wissen, machen sie sich in die Hose, das sie etwas erfahren könnten, das sie gar nicht wissen/erfahren wollen, doch wird ihnen jeder bestätigen können, das es letztendlich nur Vorteile hat...(zumindest würde ich das...)
>
> Es ist einfach. Man "kennt" sich aus in dieser Welt. Das andere ist so unbekannt. Es ist nicht nur wie ein fremder Wald wo man weiß was darin ist sondern es ist so derart schräg daß da einfach Angst da ist. Und dazu kommt, daß der Zugang der meisten Menschen in diese Welten einfach mit Angst belegt ist. Weil ihr eigenes Wesen in jener Welt diese Dinge trägt. Ihr Unterbewußtsein. Oder Hüter der Schwelle?
>
> > Angstprogramme, Angst wird gerade zu kultiviert....besonders Angst vor dem Unbekannten....
>
> Ja. Bist du freiwillig "hinabgestiegen"? Also ich nicht. Obwohl insgesamt schon. Aber ich mußte einfach weil ich ganz "kaputt" war. *lach* Da fällt mir immer das Alien aus "Men in Black" ein, wo es auf die Frage wo der Kellner ist holprig sagt: "Öh, der ist ganz kaputt." Und der Typ liegt zusammengeknüllt unter der Theke.
> Naja, ich war ziemlich "uneins" mit mir und es hat nicht mehr funktioniert. Heute bin ich sehe froh darüber wie es geworden ist.
>
> > Auch wieder ein problem der Erziehung und der Gesellschaft....auch dies wird vorgelebt, kinder fragen, sie sind Wissensdurstig und was machen die Erwachsenen? Entweder sie wissen die Antwort und wollen sie nicht sagen, oder sie sagen einfach nur Weiß ich nicht und ende...na ja, manchmal wissen sie es auch, aber das ist dem Beispiel nicht weiter hilfreich....
>
> > Da ich mich ja nun seit kurzem auch für Obe interresiere(und mich mit dir unterhalte) ist mir klar geworden, das allein schon das wissen darum, der Schritt ist, mit dem es beschlossene Sache ist, das ich früher oder später auch Obe´s haben werde, mich dem zu verschließen, nachdem mir dieses Buch in die Hände fiel...ist für mich derzeit unvorstellbar, wie Dumm(Unwissend) wäre Ich? Es hat nur Vorteile.....Man muss sich der Angst stellen, man wird zu dieser Auseinnandersetzung gezwungen...zur annahme....die erfahrung machen zu können......
>
> Angst ist vielleicht schon manchmal sinnvoll aber wenn der Verstand sagen kann es ist nicht gefährlich dann kann man die Angst auch loslassen. Und da ist wieder ein Beispiel warum es gut ist daß man nicht nur Gefühl ist.
>
> > Warum sollte ich mir mit Absicht schaden zufügen, indem ich mich nicht damit auseinandersetze, sich möglicherweise auch noch Angst davor entwickelt?
> > Damit ist schluss! Ich stelle mich dem Jetzt!
> > ....
>
> Immerzu. Mut ist glaube ich eine Tugend. :-) Aber die Beine mitbewegen. Wenn sich nur der Kopf vorbewegt fällt man irgendwann hin. *lach*
>
> > > > > Ich sehe es nicht so daß irgendwer der nicht ich selbst bin mich beherrscht. Etwas, was nicht ich selbst bin und mich beeinflussen wöllte kann nich ganz sauber sein. Und falls es einen "Gott" gibt, so wie es eine "Menschheit" gibt, dann würde ich den Gott, der ich selbst bin aus Gott befreien so wie ich ein Mensch bin. Und ich werde auch sicherlich keinen Gott aus mir selbst erschaffen oder abtrennen, denn ich will eins sein mit mir.
> >
> > Was mir aufgefallen ist, manchmal wirkt es, als wenn du Angst davor hast, das dich jemand behersschen könnte....
>
> Hm. Mag sein. Weil ich um meine Freiheit kämpfe. Und mag auch sein daß ich früher wirklich sehr fremdbestimmt mich fühlte. Verstehen tue ich es aber noch nicht.
> Freiheit für alles was ich bin, Freiheit zu sein wie ich wirklich bin, Freiheit zu werden wie ich sein könnte und die Freiheit einfach nur zu sein ohne Abhängigkeiten sind was ich will.
>
> Angst vor dem Beherrschtwerden. Angst glaube ich nicht. Ich will nur selbstbestimmt sein.
>
> > > Naja, personifizieren kann man sicher vieles. Ist ja auch manchmal nützlich wenn man mit etwas in Kontakt treten will und man es kurzerhand personifiziert. Aber das was andere mit Gott meinen sehe ich eher als Einzelteile welche wunderbar zusammenspielen. Für eine Zentralinstanz ist da kein Platz. Es sind alles Individuen. Und sollte sich eines der Individuen hervortun als Sprecher wird daraus noch lange kein Gott.
> >
> > Das stimmt....Namen sind schon etwas seltsammes...alles muss einen Namen haben, ist es nicht so?.....
>
> Keine Ahnung. Ist vermutlich auch nur ein Dogma irgendeiner magischen Richtung. Hab ich den wahren Namen kann ich es beherrschen. Vermutlich meint es aber eher die Eigenschaften und woraus es besteht wofür der wahre Name steht.
>
> > > > > :-) Freut mich. Mich interessiert halt wie Andere die Dinge sehen und ob ich davon etwas lernen kann. :-)
> > > >
> > > > *lach* geht mir genauso, kein wunder das wir uns hier getroffen haben ;-)
> > > > und von dir hab ich schon was gelernt, oder eher durch dich? :-)
> > >
> > > Umso schöner. .-)
> > > Je besser wir die Extreme kennen desto leichter können wir alles was dazwischenliegt erkennen. Ist man nur Christ ist die Sicht klein, schaut man dagegen wie Satanisten wirklich sind kann man schon viel mehr erkennen, auch die Dinge dazwischen.
> >
> > nettes Beispiel ;-)
>
> :-)
>

Arkana


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