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Humor: Humor (rubrik)
re[5]: Ressonanz und Pendelgesetz
Asherah * schrieb am 4. September 2005 um 16:00 Uhr (619x gelesen):

> Hmm, das ist ja interessant was Du sagst.
> Ich hatte mir bisher über das Aussen und die Qualität gemacht aber nie über Deinen Aspekt des Inneren und der Quantität. Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
> Mir gefällt diese Vorstellung nicht. Das würde ja bedeuten, dass man nach jedem Spaß dafür bestraft würde, da kann ich mich ja gleich umbringen..? :-)

Wenn man es als Bestrafung sehen will...

Ich sehe dahinter eher einen Weg zum Auflösen der Dualität. Diese ganze Thema ist doch erfüllt vom schwarz-weiß denken: Glück vs. Leid. Aber erst dahinter sind die tieferen waheren, echteren, spirituelleren Empfindungen (wie immer man sie nennen mag).

Was mancher als mysthischen oder "klaren" Moment erlebt und beschreibt ist doch oftmals genau dann erst an dem Punkt wenn sich diese Färbungen zwischen Gut/Böse und Glück/Leid etc. aufgelöst haben...

Im Pendelbeispiel immer dann wenn es für einen Moment an seinem Tiefpunkt ruht. Dann ist man freisten um übergeordnet zu sehen wo der nächste Pendelschlag hinführt, im Guten wie im Schlechten. Hier kann man meines Erachtens auch dann auch entscheiden ob man eine Erfahrung zu lassen möchte oder nicht.

Allerdings vergißt man während der Erfahrung meist das, was man gesehen hat. Mehr oder weniger, damit man seinen Weg eben unbedarft gehen kann.

Wenn man das ganze im Hinterkopf hat, kann es einen z.B. davor bewahren sich zu sehr in etwas vermeintlich "nur positives" zu stürzen, z.B. sich Hals über Kopf zu verlieren ohne Vernunft.

Es hilft auch sehr dabei sich von der Anhaftung an Glück zu befreien. Denn je mehr man daran anhaftet, um so schmerzvoller wird es, wenn es vorrüber geht, um so mehr wird es durch die Angst des Verlierens verschmutzt. Und aus der Angst machen wir Fehler.

Mir helfen diese Gedanken. Früher hatte ich immer das Gefühl, dass das Tief nach einem Hoch sehr viel schwerwiegender ist, dass die Tiefs überwiegen. Dabei liebt es nur daran dass man das Tief durch vermehrte Reflektion anders wahrnimmt. Von diesem Gefühl lasse ich mich nun nicht mehr in die Enge treiben, und ich habe nun eine Ahnung wie lang und wie intensiv ein Tief anhalten wird. Das lässt einen nicht so hilflos fühlen.









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