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re: Ressonanz und Pendelgesetz
Asherah * schrieb am 4. September 2005 um 1:29 Uhr (744x gelesen):

> Moment, der letzte Absatz ist bereits der Umkehrschluss, bekomme ich positive Energie, so bekomme ich ebenso viel negative Energie als ausgleich, oder etwa nicht?

Genau so ist es. Genau die selben Gedanken machte ich mir seit Jahren und kam dann zu dem Schluss, dass es nur so sein kann.


> Nimmt man diese Erkenntnisse und Vermutungen als Basis, so stellt sich mir die Frage, wäre es dann nicht sinnvoll der Fröhlichkeit aus dem Weg zu gehen? Soll man jede positive Energie zurück weisen um nicht danach durch negative Energie belastet zu werden? Man sagt, wer hoch steigt, fällt tief, heißt das nun, man sollte lieber kleine Brötchen backen, also große Erfolge meiden, um nicht schmerzliche Misserfolge zu erleiden?

Oh, wie gut kenne ich diesen Gedanken. Ich muss sagen, ich habe sehr, sehr ernsthaft versucht. Und meine Gedanken dazu dann in einer 200 Seiten fiktiven Geschichte niedergeschrieben... seit dem habe ich zur Erinnerung immer ein Pendelspiel auf meinen Schreibtisch stehen. Mein Protagonist hat es ebenso wenig geschafft wie ich.

Zunächst müßte man sich ("sein Pendel") am Punk tiefster Energie einfrieren, also wenn es in der Mitte steht. Stillstand ist auf Dauer schwer zu ertragen. Wenn man aber wirklich will, kann man verdrängen. Man sendet nichts mehr aus, man kontrolliert seine Gefühle und hält sie oberflächlich z.B. nur noch Trieb oder Spaß, der einem ansonsten nichts bedeutet... man setzt keine neue Ursachen, zieht also keine Wirkungen an. Vorraus gesetzt man hat zu diesem Zeitpunkt alle bisherige Ursachen aufgelöst...

Selbst wenn man das schafft - wofür es nur zwei Gründe geben kann: Dasein-Trotz und das noch-nicht-Begreifen dass Leid zum Leben dazu gehört - bleibt immer noch die spirituelle Evolution. Dummes Wort. Sagen wir einfach ein anderes, übergeordnetes Schöpfungsgesetz. Das will Dich weiter treiben. Also wird es dich immer wieder und mehr mit neuen Sachen konfrontieren. Immer heftiger. Bis Du ("dein Pendel") sich wieder bewegt. Es wird z.B. Seelen schicken, die dich wieder zu schwingen schicken. Und du wirst dich wehren, wehren und wehren müssen...

... ein winziger Moment... und es wurde dann wieder, wenn auch gewaltsam (große Schicksalschläge etc.) angestossen. Entweder durch das Ereigniss selbst oder weil man zu viel Energie aufwandte um sich dagegen zu wehren.

Danach... dürfte dann erst mal ein Zusammenbruch folgen.

Allgemein, wieso man es nicht anhalten sollte:
Leid gehört zum Leben und Lernen dazu. Je mehr man sich wehrt, um so größere und schlimmere Fügungen zieht man an. Je mehr trotziger man ist, um so schlimmer wird es. Mit der Zeit wird das Auf und Ab immer intensiver, immer unterträglich. Da heißt es dann leider Zähne zusammen beißen, irgendwann ist man aus diesem "Kreislauf" hinaus.
Wenn man immer wieder zwischen drin anhält, vielleicht auch an einer ungünstigen Stelle (einem Abschwung), hält man sich selbst auf. Es dauert nur um so länger und im Endeffekt bringt alles wehren nicht. Außerdem... hmm... man könnte sagen, fängt das Pendel an zu rosten. Viel besser (energiereicher) ist es, wenn es frei und gut geölt läuft...







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