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re[3]: das ist wohl wahr!!
myrrhe * schrieb am 29. August 2005 um 16:13 Uhr (836x gelesen):

Hallo Jan,

na siehst du, so geht's doch auch. Man muß nicht bölken. :-)

> Geht's dich überhaupt was an? Braucht es Dritte, die kontrollieren und warnen?
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Ich denke, so etwas geht alle an, die dazu resonieren - es ist ja ein freies Gebiet. Eben oft "zu frei". Und das, was ich dir schrieb, wende ich genauso auf mich selbst an - ich hinterfrage mich immer wieder. Tut man das nicht, kann einem unmerklich die Kontrolle entgleiten. Beispiel etwa der Heiler Eli Lasch.
Würde es mir passieren, daß mich jemand warnt, vorsichtig zu sein - so würde es mir klarerweise zunächst auch nicht gefallen. Wer hört sowas schon gerne. Aber dann würde ich es doch als Zeichen nehmen, mich mehr zu überprüfen. Ist mir (in anderem Zusammenhang) schon öfter passiert. Also ist eine (natürlich sachliche) Kritik eigentlich kein Angriff, sondern eben ein Zeichen. Wir wollen doch immer Zeichen bekommen ... und dann bekommen wir sie, aber wollen sie partout nicht sehen ... oder??


> Weil es verschiedene Traditionen gibt und die, die dies Channeln nennen, haben ihre Tradition. Das währe vermessen, würde ich mein Tuen so nennen, weil ich dann ihre Tradition nicht respektieren würde.
> Mein Weg hat mehr mit Schamismus zu tuen, also indianische Tradition. Und da steckt schon wieder Wirrwar von Traditionen drinnen, weil "Schamanen" kommen aus sibirischer Tradition, und alle Anderen nennen es nur so.
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Das sehe ich anders. Traditionen hin oder her - es sind doch nur äußere Hüllen oder Varianten ein und derselben Arbeit. "Channeln" ist "Kanal sein". Und was sind wir anderes als Kanal, wenn wir heilen oder mediumistisch arbeiten? was tut ein Schamane letztlich anderes als ein spirituell Arbeitender des westlichen Raumes? seine Gewichtung mag eine andere sein, seine Kontaktmethoden, seine Rituale, seine Art des Heilens sind anders, seine "Ansprechpartner" im Jenseits auch - aber es ist letztlich doch immer das Gleiche: Kanal sein, Channel sein für die Geistige Welt - für Geistige Helfer, für Verstorbene, für andere Wesenheiten.
Deshalb ist für mich "channeln" nicht nur der Versuch vieler Menschen, seinen "Guide" oder eine hohe Wesenheit durch sich sprechen zu lassen, sondern viel viel mehr. Auch ich channele, wenn ich Heilarbeit verrichte.
>
> Nur so als Vorschlag: Vergieß einemal dire Probleme, die du erlebt hast - Das sind nicht DEINE Erfahrungen. Das sind Erfahrungen mit Anderleuts Erfahrungen.
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Ich vergleiche auch nicht im vorhinein, ich bin ganz einfach wachsam. Und habe gelernt, daß Wachsamkeit, auch für meine eigene Arbeit, sehr wichtig ist. - Sozusagen erst hinterher bemerke ich die Parallelen in den Gegebenheiten und bei den Personen, die damit verbunden gewesen sind.
>
> Mach dein Ding. Tu es in Liebe und Respekt, und es wird auch liebevolle Ergebnisse bringen. Du kannst Anderleuts Fehler nicht ändern. Konzentrier dich lieber darauf, dich bei DEINEM Handeln zu bemühen.
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Gerade das tue ich auch - und sehe deshalb jemanden, der mich auf etwas aufmerksam macht, als Zeichengeber und nicht als Kritiker.
>
> Und noch ein Vorschlag: Versuch nicht, keine Fehler zu machen. Denn wir kommen nicht perfekt auf die Welt. Wir kommen mit Schwächen und ganz viel Potential auf die Welt, an dem wir lernen können. Gerade das ist doch das schöne. Wir probieren es so, und dann anders, und LERNEN dabei, die direkte bedingungslose Liebe zu leben. Wir lernen zu wählen, und wir lernen, warum die LIEBE immer die bessere Wahl ist. Und dabei sei doch so tollerant zu dir selber, und erlaub es dir gerade durch deine Fehler zu lernen. Mit zu viel Vorsicht nimmst du dir nur die Chance, in der Dualität zu lernen, dich zu transformieren und dadurch zu wachsen.
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du beurteilst mich aber gründlich falsch ... nein, ich bin nicht zu vorsichtig, und ich bin auch nicht der fehlerfrei sein wollende oder mir selbst gegenüber intolerante Mensch. Das Gegenteil ist richtig. Und gerade meine Erlebnisse führen mich auf meinem Weg.
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> Ist es nicht so, das wir erst einmal in einer Welt aufwachsen, in der Jenseits nur "gGlaubenssache" und irgend etwas öminöses ist? Und dann erfahren wir Dinge, wo wir das Jenseits nicht mehr aus unserem Denken ausschließen können. Ok, das wirkt erst mal, als währe das alles groß und furchtbar wichtig, und ja nichts falsch machen.
>
> "Jenseits" ist nichts anderes, als "Alles, was ich nicht eh schon kenne und sehe", denn das ist das soggenannte "Diesseits". Ich hab bei Bedular mal eine Frage an Juel (ihr Guide, den sie channelt) über Verstorbene gestellt. Die antwort begann mit "Es gibt keine Verstorbenen.". Da hab ich ganz schön geschluckt. Genau genommen händt die Deffinition, was das Jenseits ist nur davon ab, was du zu deinem Diesseits zählst, und was nicht.
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Das weiß ich schon lange - dafür brauche ich keinen "Guide" ;-) - natürlich sind Verstorbene nichts anderes als Menschen (Wesenheiten) ohne physischen Körper. Das hörte ich sogar mal vor sehr vielen Jahren von einem Verstorbenen über Tonband (ITK), den ich mit "Lieber Verstorbener" ansprach: "unverstorben". (Ist ja auch eine komische Begrüßung ;-) ...) Für mich gibt es keine Trennung zwischen Dies- und Jenseits, die machen wir uns selbst (kollektiv), weil wir auf das irdische Sehen focussieren und unsere Lernerfahrungen in fester Materie machen. Kinder gehen mit dem Jenseits viel spielerischer um - wenn man sie läßt.
>
> Schau, als ich diesen Text für Peggy geschrieben hab, hab ich mich mit meinem höherem Selbst verbunden. Das unterliegt nicht den Limits, wie mein Verstand, weil nur mein Verstand hat diese irdische Ebene und Gesetzte fokusiert. Also als als Wesen auf der Ebene der Überichs, kann ich mich neben die Seele von Peggies Tochter setzten. Und dann geht das etwa so "Du, ich möchte deiner Mutter helfen, mit dir in Kontakt zu kommen. Was kann ich ihr denn sagen, damit sie weiter kommt?". Und dann arbeiten die Seelenanteile zusammen, damit ich als Jan den richtigen Text tippe, der den Zweck erfüllt. Ich bin da, als Mensch, nur ein recht primitives Werkzeug. Ob ich kapier, worum es geht, und was zu tuen ist, ist sowas von egal. Es zählt nur eines - ob der übermittelte Impuls das bewirkt, was sein Ziel war. Nun, das hat er. und nun ist es an Peggy, diesen Impuls umzusetzten. Und das braucht Zeit zum Reifen, Zeit um mit dem irdischen bewußtsein zu lernen und Zeit um die Schmerzen und Wunde zu heilen.
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Natürlich ist das die Arbeit - die ich genauso Channeln nenne - die ich auch in dieser Art tue. Mit einem Unterschied: ich bin mir bewußt, daß derartige Impulse auch aus meinem eigenen unbewußten Erfahrungsschatz stammen können - ich setze das nicht sofort und automatisch gleich mit der Seele des Verstorbenen. Daher habe ich erbeten und erhalte auch Zeichen von drüben, wenn ich mit der Seele Kontakt habe. Z. B. sehe ich dann eine Person (inneres Sehen), beschreibe sie dem Klienten und frage dann, ob er eine solche Person kennt. Dann kommen die Impulse, wobei ich auch da immer dazusage, daß mein eigenes Unterbewußtsein mitwirkt. (Denn ohne gibt es nicht.) Ich halte das für wichtig, dem Klienten gegenüber. Die Botschaft kommt so oder so an - egal, ob ich jetzt darauf bestehe, "das ist von Ihrem verstorbenen ....", oder ob ich sage, "es kann sein, daß er da ist, oder ein Geistiger Helfer, es kann aber auch mein UB, meine Phantasie sein".
>
> Jetzt hast du zufällig einen Teil mitbekommen. Ordnest ihn ein, in die Schublade "Channeling" und beurteilst die Qualität nach dem, was du davon mitbekommst. Mal ehrlich, meinst du, das funktioniert so?
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Das klingt genau nach dem, was ich oben sagte: du wertest meine Worte der Vorsicht als Angriff. Nimm sie doch einfach als Warnung, selbst vorsichtig zu sein und nicht automatisch und selbst-verständlich zu sagen "das ist von drüben, das ist einfach so". Selbstkritische Überprüfung macht bescheiden. Und ich sagte ja, der Text ist sehr schön gewesen. Ich denke, Peggy hätte ihn auch angenommen, wenn du gesagt hättest, "ich habe versucht, mit deiner Tochter Kontakt aufzunehmen, und mir kamen diese Worte in den Sinn". (Oder so ähnlich.) Das halte ich auch für seriös der anderen Person gegenüber.
>
> Ich sag nicht einfach "myrrhe, das geht dich nichts an!", sondern versuch es dir zu erklären. Nur ich kann dir nicht erklären, was ich in einer jahrenlangen Entwicklung auf praktischem Wege erfahren habe. Ich kann dir nicht die Ergebnisse zeigen. Ich hab z.B. mal eine Frau mit Schlaganfall aus dem Koma geleitet. Ich wußte nur, sie liegt in einem Krankenhaus hunderte km entfernt, und wird schulmedizinisch versorgt. Am dritten Tag wußte ich, morgen vormittag wird sie zu sich kommen. Morgens wußte ich dann, es wird um 11 Uhr 23 geschehen, und war geistig dabei. Dann hatte ich eine freudige Tochter am Telefon, die mir erzählte, ihre Mutter sei kurz vor Mittag aufgewacht, und es ginge ihr erstaunlich gut. Das sind Erfahrungen, wo ich gelernt habe, daß die Wirkung nicht vn meiner wunderbar gelernten Technik kommen. Nein, diese beiden Seelen hatten ein Problem miteinander, weil sie als Mensche nicht wußten, wie sie die Liebe frei zwischen sich fließen lassen sollten. Und ich hab nichts weiter getan, als die Seelen zu fragen "was ist euer Problem?". Und dann hab ich den Überichs ein Bild gegeben, wie sehr sie sich die frei fließende Liebe wünschen, und daß das möglich ist. Sie habe den Impuls genommen, und umgesetzt. Sie - nicht ich. sie hatten dieses schier unerschöpfliche Potential an Liebe. sie haben all re Vorsicht unfd schlechten Erfahrungen herunter geschluckt, und es einfach gewagt, sich zu lieben.
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Ich habe nicht so eine, aber andere Erfahrungen gemacht, bei denen ich u. a. regelmäßig mit einem Heiler viele 100 km weg von hier zusammenarbeitete und seine Patienten sah und lichtmäßig (nicht heilerisch) mitwirkte. Ich schicke auch immer wieder Fernheilung, wobei mich hellfühlende Personen schon direkt wahrgenommen haben, d. h. ein Teil von mir ist offensichtlich wirklich dort.

>
> So habe ich schon manchen menschen dort berührt, wo Schmerz die freie Sicht auf die Liebe versperrt. Meistens sind diese Impulse sanft und unmerklich. Und dann bekomm ich begeistert erzählt, was sich in ihrem Leben getan hat. Und ich denk mir nur "Siehste, geht ja doch!". und nie nicht, hab ich versucht etwas bestimmtes herbei zu führen, oder hab vorher gewußt, was ich tuen werde. Immer habe ich mich in das Vertrauen begeben, geführt zu werden. Und weist was, es funktioniert, und ch kann dir nicht mal sagen, WIE es funktioniert. Muß ich das überhaupt? Nein! Denn alles was zählt, ist das liebevolle heilende Ergebnis - nicht die Frage "Wie gut und wissend ist Jan?". Wenn ich jemanden begleite, geht es um diesen Menschen, nicht um mich!!!
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Natürlich ist es so und soll so sein: die Liebe allein zählt. :-)
Dennoch - auch wenn du mir es vielleicht nicht glauben magst - ist der Grat schmal, unmerklich abzugleiten und an Demut zu verlieren. Daher die Übung der Selbstkritik, das Erkennen von Zeichen.
Denk mal daran: Du hast dich offenbar irgendwo von mir angegriffen gefühlt - obwohl meine Stellungnahme von meiner Person aus gar kein Angriff war. Wozu resonierst du da? Irgendwas war die unangenehm, d. h. die Sache "saß". So ist es immer, wenn man auf einen Punkt aufmerksam gemacht wird, den man absolut nicht sehen mag. Kenne ich gut! Ich lasse dann immer ein wenig Zeit verstreichen (und die Worte in mir "köcheln"), und dann versuche ich, sachlich zu hinterfragen, ob der Kritiker vielleicht da und dort recht haben könnte.

Womit sich der Kreis schließt: wie du selbst sagst - -wenn wir irdisch sind, haben wir Fehler. An diesen zu arbeiten - das kommt im allgemeinen von außen auf uns zu. Und sei es auch nur in Form einer Warnung, vorsichtig zu sein ...

Grüße,
myrrhe

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