Re: Möglicher Vorschlag
Stern schrieb am 3. Juni 2005 um 5:31 Uhr (699x gelesen):
Hallo,
danke!
Ich weiß schon, die Frage passt nicht hierher, aber irgendwie hatte ich gerade das Gefühl hier eine Antwort zu bekommen. Für einen Brunnen ist es zu wenig Wasser. Wir leben hier praktisch auf Quellen. Es hat sich einiges geändert. Der Vorbesitzer starb vor rund 15 Jahren und hat meinen Eltern das Haus vererbt. Ich hatte zwar ein gutes Verhältnis zu ihm, aber doch ein wenig distanziert - war ein vereinsamter alter Mann, den meine Eltern pflegten. Er hatte meinen Vater seit der noch ein Kind war, fast wie ein Ersatzkind geliebt, darum auch deren enge Beziehung. Allerdings konnte ich nach seinem Tod das Haus jahrelang nicht alleine betreten. Für mich ist er noch immer da und nicht nur er. Später wurde das Haus vergrößert, dabei wurde auch einmal die Straße vor dem Haus aufgegraben, wegen Kanäle, Stromkabel, ... und seitdem find das mit dem Wasser langsam an. Es könnte also sein, dass das Wasser durch die Grabungsarbeiten umgeleitet wurde. Nur leider ist es momentan unmöglich aufzugraben, ginge erst im Spätherbst, also bis dahin bräuchte man eine Übergangslösung.
Aber was mich so verzweifeln lässt: das passiert in einem Teil des Hauses, den ich extrem meide. Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich ihn betrete. Es ist ein Teil des alten Hauses. Ich spüre dort den Vorbesitzer, rieche manchmal auch noch immer seinen Pfeifengeruch, obwohl ja viel umgebaut wurde, aber es ist etwas anderes, das mich dort irgendwie ängstigt. Es ist das Gefühl, ich betrete einen Bereich, der mir nicht gehört, sondern anderen, ich störe dort massiv und bin nicht erwünscht, bzw. als Hilfsperson vielleicht doch erwünscht, wer weiß. Ich kann es jedenfalls nicht selber richten, denn ich kann da nicht länger drinnen bleiben. Aber eigentlich gehört das ja schon wieder in ein anderes Forum, oder?
Aber danke für die vielen Tipps, werde mal sehen, ob ich da was sehr brauchbares finde. Eigentlich wurde beim Umbau ja von Fachmännern schon einiges eingebaut, damit genau das nicht passieren kann.
Zusatz: es gab hier früher ein Beziehungsdreieck zwischen drei Häusern, die eine sehr enge Freundschaft verband. Nachdem eine Familie wegzog, hat der Verstorbene versucht, auch dessen Grund zu kaufen, um das Band auf diesen Landgrunstücken aufrecht zu erhalten. Er hoffte damals auf finanzielle Unterstützung durch meinen Vater, dem war dies aber leider nicht möglich. Und auf das Grundstück kam ein neuer Nachbar, der sich dort sichtlich unwohl fühlt, gegen die Nachbarschaft aufbegehrt und mit sinnlosen Klagen zudeckt oder Klagen bei Zuwiderhandlung seiner Wünsche droht. Das Dreieck ist zerbrochen und zwar vollständig. Nachdem da viele Sachen schon lange zurückliegen, bin ich erst vor kurzem wieder auf sie aufmerksam geworden und seitdem denke ich darüber nach.
Gruß
Stern
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