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Re: Wissen, Wagen, Wollen, Schweigen

Bree schrieb am 30. August 2004 um 19:57 Uhr (559x gelesen):

>
> Grüße dich,

> darf ich dich fragen, ob du eine vision von dir als magier hast ? strebst du einem bestimmten ziel zu, vielleicht mehreren ? würd mich über ne antwort freuen,

> alles gute


Hallo Max,

Vision als Magier, ich glaube nicht. Dennoch hat dieses Buch viele Inhalte, die mit sehr vielem übereinstimmen, was auch für andere Wege gelehrt wird.

Bei einem östlichen Meister wird zum Beispiel das Thema Schweigen in sehr ähnlicher Weise behandelt. Er bezeichnet das Zurschaustellen des Wissens und der magischen Fähigkeiten als "Eigensinn der Zurschaustellung", der unweigerlich zum Verlust dieser Fähigkeiten führt und der Adept dann wieder von vorne anfangen muss, bis er diese Fähigkeit wieder erlangt.

Ebenso beschreibt es Bardon in diesem Kapitel, er nennt es Prahlerei mit seinem Wissen und Können; sind zwar andere Worte, beschreiben jedoch im Prinzip die gleiche "negative" Charaktereigenschaft.

Auch bei Wissen und Weisheit fand ich viele Parallelen in den Erklärungen. Wissen ist keineswegs gleich Weisheit. Weisheit ist wie man mit dem Wissen umgeht usw. Diese und weitere sehr ähnliche Aussagen im östlichen Weg, wie im Buch von Bardon, hat mich höchst fasziniert.

Momentan bin ich grad so auf der Schiene zu glauben, dass jeder Weg der richtige Weg sein könnte, die Wahrheiten sind wohl immer dieselben. Oder sind das Zufälle, die mir derzeit so in den Schoss fallen? Gerade in diesem Zusammenhang?

Deswegen wollte ich gerne andere Meinungen hören, gerade auch von Leuten, die Bardon gelesen haben, aber dennoch ihren eigenen für sie richtigen Weg gehen.

Vermischten sie das Wissen oder gehen sie strikt den einen oder den anderen Weg. Wie geht man am besten damit um?

Fragen, Fragen, Fragen über Fragen

:-)

BREE

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