Re: Moeglichkeiten
Midnightghost schrieb am 12. Juli 2004 um 0:34 Uhr (509x gelesen):
Hallo Blaze,
die Moeglichkeiten zur Beerdigung sind in Europa begrenzt.
Und es gibt gewisse Vorschriften, wie man ein Grab gestallten kann oder nicht.
Aber seit einiger Zeit gibt es die Moeglichkeit des "Friedwaldes".
Asche unter die Erde - Hier in Deutschland musst du sie auf einem Friedhof beerdigen lassen. Man kann sie also nicht zu Hause aufbewaren.
Die Beerdigung einen Familienmitglied in einer Gruft, muß jeweils genemigt werden. - Sehr oft ist es auch so, das diese Familiengrufte, ein Teil eines Friedhofes sein muss.
Nun zur Totenwache:
Das ist ganz verschieden. Kommt auf die Situation an und auf die Familie.
Wobei das große Problem ist, das nur die wenigsten Personen, zu Hause oder unter Freunden sterben, sondern in Krankenhaeusern oder Altenheime. Beides wiederspricht menschliches Sterben. Und jedem individuellen Umgang mit dem Sterbeprozess und dem Sterbenden.
In manchen (sehr wenige) Hospize ist es "etwas" moeglicher.
Aber dies gilt meistens nur fuer Krebskranke und AIDS-Kranke. Nicht fuer alte Menschen oder andere Kranke.
Wir haben einfach keine wirkliche Sterbekultur.
Frueher war es etwas anders. Dort verstarb man normaler weise innerhalb der Familie.
Es gab dann so gewisse Braeuche:
Das Fenster im Sterbezimmer offen, damit die Seele den Raum verlassen kann.
Aufbarung der Toten.
Kerzen um den Toten und auf den Hausaltar.
Spiegelverhaengen
Totenblumen
usw.
Leichenschmaus gabs nur nach der Beerdigung.
Wie man es aber in der Zukunft gestalten soll. Wird wohl eher eine individulle Sachen sein.
Ausserdem, glaube ich, das man auf einen deutschen Friedhof mit einem Grabstein, der ein Pentagramm enthaelt sehr schnell in Schwierigkeiten kommen kann. - Wenn man so einen Grabstein, ueberhaupt aufstellen darf.
Gruss
Midnightghost
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