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@ BlueAngel

Midnightghost schrieb am 10. Mai 2004 um 15:51 Uhr (697x gelesen):

Hallo,

ich frage mich so einiges, wenn ich dein Posting so lese.

1) Warum bist du nach Texas gegangen?

2) Du warst vor einem Jahr dort und hast gemerkt, das es dir fremd ist. Warum bist du dann doch hin gefahren?

===> Wenn du Südtexas schreibst meinst du wohl südlich von Houston und San Antonio.

Mal eine Frage an dich?
Kann es sein, das du wegen einen Mann nach Texas gegangen bist?

Nein, ich glaube nicht, das gegen dich ein Zauber gesprochen wurde.

Ich glaube eher, das du:
a) Einen Kulturschock hattest, bzw. noch immer hast.
b) Und eine ausgewachsene Depresion hattest, bzw. noch hast.

Wo bei du dir innerlich etwas selbst geholfen hast! In dem du dir ein mögliches Ausweich-Ventil gefunden hast - zurück nach Deutschland.

c) Das dort eine ziehmliche Fremdenfeindlichkeit herrscht. Auch ein gewisser Rassismus, was ja auch dein Posting über die "schwarze Magie" zeigt. Denn wer macht die schwarze Magie - natürlich nur die "Mex".

Aber es ist ja auch kein Wunder, selbst uns würde es wohl, in Deutschland so gehen, wenn wir von einer Großstadt in ein kleines Dörfchen ziehen. - Dort wo jeder wirklich noch jeden kennt. Wo der Pfarrer noch was zu sagen hat. usw.

Also ich würde dir folgenden Rat gehen.

A) Gehe in dich, und prüfe jetzt und ganz genau, ob du wirklich in:
a) den kleinen Ort in Südtexas bleiben willst?
b) ob du in den USA bleiben willst?

Wenn du dich für zwei mal nein entscheidest, dann trödle nicht lange herum und komme nach Deutschland zurück. - Denn lieber ein schnelles Ende mit sehr viel Krach, als kein Ende und unendliches Qualen.

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Wenn du aber nur einmal nein hast, weil du zwar in den USA bleiben willst, aber nur nicht in den kleinen Ort. => Dann würde ich dir raten, offen mit deinem Partner zu sprechen. Mit allen gründen. Vielleicht, ist er im grunde deiner Meinung und will im Grunde auch in eine Großstadt ziehen. Und gerade Texas bietet da einiges.

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So, nun könntest du aber bei deinen Überlegungen dazu kommen, das du dich nicht entscheiden kannst.
Weil dieses kleine Kaff (Dorf, Siedlung), durch aus seinen Scharm hat usw.

Ja dann, dann hast du sehr viel arbeit vor dir!

Es ist wirklich eine Menge arbeit und ich beneide dich nicht darum.

1) Lerne das Texanisch (Sprache) und auch Spannisch (selbst dann, wenn die weisen Texaner, es ablehen und dir sagen, du solltest es nicht lernen. Lerne trotzdem Spannisch in Wort und Schrift.

2) Lerne deine Umgebung kennen!
Deine nähere und weitere Umgebung. Sollte dein Partner was dagegen haben, dann sag im, das er das ja auch getan hat, als er dort auf gewachsen ist. Deshalb, mußt du das ganz bewußt tun. => Familienausflüge wären gut.
Hier könntest du/ihr auch, immer wieder einige Personen seiner Verwandschaft mit nehmen.
Hier wäre es gut, wenn du diese Verwandschaf in so eine Art von Fremdenführer, sanft und unmerklich, drängen würdest, so das sie dir was zeigen, was über den Ort oder der Veranstaltung erklären.

3) Lies sehr viel!
A) Über die Geschichte von Texas und den USA => du müsstest eine kleine Expertin darin werden.
===> Aber Achtung, gib damit nicht an.
Sollte es doch jemand merken, das du darin, sowas wie eine Expertin bist, dann sieh der Person in die Augen und sag der Person, das du das Nachlernen mußtest, da du ja nicht in Texas in die Schule gegangen bist. - Aus und Amen.

B) Ortsgeschen und Weltgeschen.
Deshalb schafe dir eine der größeren Zeitungenen und vorallem auch die Ortszeitung an.
Ganz besonders die Ortszeitung solltest du "In und Auswendig" können.
===> Aber gib dein Wissen nicht preis, sondern denke dir nur deinen Teil.

4) So nun kommt das, was am meisten Mut kostet.
Stell dich überall vor. Beim Sheriff ebenso, wie bei den jeweiligen Kirchen. Bei den verschieden Geschäften usw. Bei den Ärzten, kleinen Krankenhäusern usw.

Das ist kein Anbietern und auch kein Freunde gewinnen.

Sei höflich, nett und freundlich. Aber auch auf eine bestimmte Art und Weise distanziert.

Es geht hier darum, das dein Gesicht bekannt wird. Denn eins muß dir klar sein, über dich als "Fremde" wird so und so geredet.
Darum gib diesem Gerede von Anfang an ein Gesicht. Den das wird dir auf die Dauer helfen.

5) Nächste Aufgabe wäre, dir diese Gemeinde mal ganz genau an zusehen. Sehr genau. Mít der Lupe genau. Licht und Schatten.

6) Dann würde ich mir 2 maximal 3 Sachen aussuchen. Z. B. Kirchenchor oder Reitverein, Bücherclub, Schwimmverein, Sportverein, Kochkurs, Backkurs usw. Was der Ort halt zu bieten hat. Und würde darin Mitglied werden.

7) Nun kommt das absolut schwierigste, und das ist Geduld und Ausdauer zu haben. Denn das Ergebnis deiner Bemühungen, wirst du erst in Jahren erfahren oder vielleicht auch nie.

So das waren die Tipps für die Menschen und der Eingewöhnung.

Und ein paar weiteres Tipps.

Wenn du dich entscheiden solltest in Südtexas zu bleiben, dann solltest du dich mit der dortigen "Mutter Erde", also der "Mutter Texas" bekannt machen und mit ihr reden. Mit und über ihr meditieren.

Wenn es irgendwie geht, legt dir einen Garten an, auch wenn er noch so klein ist. => Das hilft sehr.

Nun noch mal zu "Mutter Texas", wenn sie sich dir zeigt, dann bitte erschrecke nicht. Denn sie wird nicht wie eine "weisse" Frau (Farmerin oder Rancherin) erscheinen, sondern eher wie eine Indianerin und zwar eine mittelamerikanische Indianerin.

Wenn du das Glück hast, das sie direkt mit dir spricht, dann höre auf ihren Rat. Dann wird es dir und deinen Lieben immer Gut gehen.

Ach ja,
nun zu der sogenannten "schwarzen Magie" der mexianisch-stämmigen Personen.
Ich weiss ja nicht, bist du evangelisch oder katholisch.
Ich gebe dir nur den Rat:
Beschäftige dich mal ausführlich mit folgendem:
A) Schamanismus
B) Römisch-Katholischer Glaube
C) Indianische Glaubensvorstellungen

Wenn du das eine Weile tust, dann wirst du feststellen, das an deiner erwähnten "schwarzen Magie" nichts dran ist, sondern nur ein Misch-Masch von mehreren Sachen ist.

Übrings, dein bester Schutz, ist "Wissen" und der Kontakt zu Mutter Erde. Bei dir, genauer gesagt, der Kontakt zu "Mutter Texas".

Gruß

Midnightghost

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