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Re: die Bühne und ihre Akteure
myrrhe schrieb am 16. Februar 2003 um 13:28 Uhr (498x gelesen):

Hallo Distel,

mit Magie habe ich persönlich nichts am Hut. Ich würde
Dir zu einer anderen Maßnahme raten:

Zu einem Haß-Konflikt gehören immer zwei. Das heißt,
Du löst in dem anderen etwas aus: es ist eine
Resonanz da. Jetzt müßtest Du mal hinterfragen,
wieso: was hat das mit Dir selbst zu tun?

Das heißt also als erstes mal Selbstanalyse. Wie ist
es zu dem Haß des anderen gekommen? Und wie
stehst Du dazu? Hilflos, ängstlich, aggressiv...?

Dann gibt es eine gute Methode, um sich und dem
anderen auf die Spur zu kommen: man stellt sich
außerhalb seines Ichs und sieht sich die beiden
Darsteller und ihre Umgebung sozusagen von außen
an.

Das bedeutet: es gibt eine Bühne, die heißt z. B. Büro,
und dort seid ihr beiden die Darsteller. Diese spielen
ein Spiel, das Du von außen anschaust als Zuschauer.
Jetzt identifizierst Du Dich einmal mit dem einen, dann
mit dem anderen Darsteller. Tu das genau, schlüpfe in
die Rollen – aber immer aus dem Bewußtsein heraus,
daß es Rollen sind! Du bist nicht Dein Ich, Du spielst
es nur, stehst also nach wie vor draußen. Das gleiche
mit dem anderen. Bleibe sachlich dabei. Versuche,
seine Gefühle zu erspüren, sie nachzuspielen.

Das bringt unglaubliche Erkenntnisse – wenn man
sich wirklich darauf einläßt, dieses Spiel zu spielen,
ohne Partei (für sich selbst) zu ergreifen.

Du kannst dann als nächstes eine Aussprache
suchen. Vorher, Wochen vorher, bereitest Du Dich
penibel darauf vor. Zunächst mal bittest Du eine dritte
Person um Anwesenheit. – Dann spielst Du diese
Szene daheim durch, wieder als Zuschauer. Imaginiere
dabei ganz genau, wie die Szene ablaufen wird: was
jeder anhat, ob er was in der Hand hält, die Tageszeit....
stell Dir vor, was Du sagst, was der andere antwortet
usw. Wenn Du diese Situation immer wieder
durchgespielt hast, wirst Du Angst und Unsicherheit
und Aggression verloren haben. Dann kann die
Aussprache stattfinden. Du wirst sehen, daß sie ganz
anders ablaufen wird als ohne Vorbereitung, denn Du
hast Dich verändert und damit auch den anderen und
die Situation an sich.

Diese Methode ist hervorragend geeignet, um seine
eigenen Gefühle und die des Gegenüber zu erkennen,
um sich und den anderen besser kennenzulernen.
Dadurch verschwinden Haßgefühle, und dies auf
beiden Seiten, denn es findet Veränderung statt, die
sich auf die Umgebung auswirkt.

Das einzige, was Du beachten mußt, ist der Zeitfaktor:
gib Dir soviel Zeit zur Vorbereitung, daß Du wirklich
Dich und den anderen erforschen kannst und Deine
Haltung ihm gegenüber dementsprechend verändert
hast. Erst dann kannst Du völlig gelöst auf die neue
Situation eingehen.

Liebe Grüße,
myrrhe

___________________________
Das Licht überstrahlt die Finsternis

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