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...über vermeintliche Vorhersehbarkeit

Lana schrieb am 11. Februar 2003 um 19:10 Uhr (483x gelesen):

merry meet,

ich kann dazu nur sagen, dass ich nicht an einen Lebensplan glaube, daher auch nicht an Konsequenzen, wenn man sich von ihm abwendet... der "Plan"-Gedanke ist mir zu "statisch", es erinnert mich an "unbewegliche Gesetze", denen man zu gehorchen hat um sein Heil zu finden und vermittelt das Bild von einem Über-Ich, das generell abgetrennt ist.

Ausserdem erlegt es dem Universum eine gewisse Berechenbarkeit auf, die meinem persönlichen recht "chaotischen" Glaubensbild widerspricht ;-) es gibt einfach zuviele Faktoren die sich "unplanmässig" entwickeln, das Unvorhersehbare ergibt das Gleichgewicht zu den Regelmässigkeiten in der Natur.

Der eigene Geist ändert sich ständig und "der Plan" ist imo immer nur eine Momentaufnahme. Klar, es hat Konsequenzen, wenn man etwas tut, was einem zu diesem oder jenem Zeitpunkt nicht wirklich entspricht und es mag auch sein, dass dann alles schief geht. Aber das sehe ich nicht in etwas begründet, dass man sich schon bei der Geburt "aussucht" und was sich dann nicht mehr von der Stelle bewegt.

liebe Grüsse
Lana

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