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Re: Jesus

Füchsin schrieb am 20. Januar 2003 um 13:18 Uhr (447x gelesen):

Wir müssten zwischen dem Menschen Jesu und dem göttlich-kosmischen Geist unterscheiden, der ihn in seiner "leuchtenden Phase" inspiriert hat. Falls die Legenden über den jungen Jesu überhaupt stimmen, zeigte sich seine besondere Spiritualität und Befähigung schon früh, darum auch später die Aufforderung Marias bei der Hochzeit zu Kanaan, doch für mehr Wein zu sorgen (was Jeshua, nicht gerade mit Begeisterung, dann tat).

Aber jeder, der diesen Zugang zum göttlichen Geist in seiner Erleuchtung findet (und nicht nur vorgibt), befindet sich - wie mein Vorredner schon sagte, im Zustand "Tipheret" bzw. im "Christus- oder Buddhabewusstsein", im Einklang mit der universellen allumfassenden Gottheit, und zwar solange eben, wie der (kurz und vorübergehende) Zustand andauert. Das ist etwas, was universell ist und für jeden gilt, nicht nur für Christen oder auf die Erde beschränkt. Es wird nur eben, je nach Religion, anders erklärt!

Offenbar befand sich Jesus bis kurz vor der Kreuzigung eben mehrmals in diese Phase ("ich und der Vater sind eins") und aus diesem Einklang heraus muss man diese Stellen lesen. Und, der Bibel nach, kehrte dieser Zustand im Grab ZURÜCK; wie auch immer, scheint er einigen Anhängern erschienen zu sein. Die "frohe Botschaft" war, dass ein guter Mensch (als Kind Gottes) den Tod nicht fürchten muss, denn er lebt ja danach weiter. Und dass die Menschen versuchen sollten, ebenfalls geistig eins mit Gott zu werden, wie Jesus im erleuchteten Zustand ("denn keiner kommt zum Vater denn durch mich", = sagt der heilige Geist).

Einen besonderen Zustand der Einswerdung mit der universellen Gottheit (wes namens immer) kennt wirklich JEDE Religion.

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