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Die Kunst des Handlesens (*)
@Jesusprovokation
Mara schrieb am 19. Januar 2003 um 23:42 Uhr (442x gelesen):
Hallo Ion,
jetzt muß ich doch was dazu schreiben. Dir sind die jüdischen Sitten und Gebräuche anscheinend nicht bekannt, wie bei den meisten Christen.
1) Die große Tempelrede mit 12 Jahren. Das war seine Bar Mizwa (Sohn des Gesetzes oder Verpflichtung), damit wurde er in die Gemeinde auf genommen. Noch heute feuert jeder jüdische Junge sie mit ca. 12, meistens aber mit 13 Jahren.
2) Dir ist doch klar, das Jesus die Kabbala nie gelesen oder studiert hat, da die Kabbala erst zwischen dem 9. bis 13Jh. entstanden ist.
3) Die Gabe der besonderen Rede => Es besagt nur, das er ein guter Rhetoriker war, also eine fundierte griechische Ausbildung hatte und sein Stiefvater reich genug war, um diese zu finanzieren zu können (reiche Oberschicht also, eine arme Familie hätte es sich finanziell nicht leisten können - Lebensunterhalt). Außerdem zeigt es auch, das Josef wohl eine „feste Hand" hatte, diese Ausbildung gegenüber seinen Stiefsohn durch zusetzen und damit gegenüber seinen Stiefsohn seinen Willen (Josefs Willen) durch zusetzen.
4) Du schreibst: "Wir wissen, dass er kein neues Gesetz wollte, sondern zur Erfüllung des bestehenden Gesetzes berufen war."
=> Richtig, das heißt, er wollte nur die Juden (sein eigenes Volk) reformieren, aber er wollte nie eine eigene neue Religion stiften.
Das sind nur ein paar kleine Kommentare von mir.
Gruß
Mara

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Diskussionsverlauf:
- Jesus ~ Ion - 17.01.2003 23:52 (12)