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Re: Kleener !! *freu*--*zurückfreu*
haselhain schrieb am 14. Dezember 2001 um 16:55 Uhr (341x gelesen):

> Hi, haselhain.

Hi Terios!

> Liebe grüße (hoffe, öfters wieder mal was von dir zu lesen)
> Terios

> ...gib jedem Tag die Chance, der beste Deines Lebens zu werden...


Ojah, das hab ich grad jetzt am wichtigsten gebraucht. Dankeschön.

Nun, wenn man überlegt, was die Religion eigentlich für jeden unterschiedlich werden lässt, auch wenn man gewisse Formen unter Hauptströmen grob zusammenfassen kann, kommt man(oder zumindest ich) zu dem Schluss. dass die Religion der Spiegel unserer Leben ist. Wer zum Beispiel nichtmehr erwartet, als einfach mit dem zufrieden zu sein was sich bei ihm einstellt ohne um besondere Annehmlichkeiten kämpfen zu wollen, der wird wohl eher kaum einer komplexen Religion angehören, die viel von ihm fordert, geschweige denn in das Leben eines Priesters dieser Religion eintreten. Andere können in dem selben Hauptstrom vielleicht genau das Gegenteil wollen, sie haben ein Bedürfnis zu wissen, die Welt zu begreifen, sie verändern zu können und trotzallem in Frieden leben zu können und auch dafür kann es Platz in dieser Religionsströmung geben. Ich brauche meine Art der Hexenreligion, weil sie mir genau das offenlässt was ich brauche: Platz für Mystik, für Erklärungen scheinbar unerkärlicher Dinge, für ein Leben, das tiefer mit dem der uralten Zeiten verbunden ist, für Rituale, für jede Form des Gefühls. Die Religionen schränken keine Menschen ein, Menschen schränken Menschen ein. Jemand, der sich im Christentum sein Leben einschränkt, wird das auch im Hexenglauben tun, wenn er keinen Sinneswandel durchmacht. Jemand, der seinen Weg kennt und ihn wirklich gehen will, der tut das in jeder Religion. Letztendlich müssen wir die Entscheidungen bei uns treffen da hilft uns kein Gott und keine Göttin raus. Sie machen uns nicht abhängig von sich, sondern geben uns Rat, stützen uns, und helfen uns in jeder Form, die sie annehmen können. Wir können uns von anderen Menschen abhängig machen, aber nicht von Göttern. Wir können uns selbst belügen, indem wir behaupten, wir wären von Göttern abhängig, weil wir dann immer das Argument haben, gegen eine Allmacht nicht ankommen zu können. Aber wir leben unser Leben, nicht die Götter. Sie helfen uns wie gesagt, aber sie beherrschen uns nicht. Und deshalb müssen wir mit der selben Größe von ihnen fordern und sie respektieren, wie sie es von uns tun. Denn letztenendes sind wir die Götter, die uns leiten, der Teil, der von uns göttlich ist, der den wir finden wollen, wenn wir davon sprechen unser Selbst zu suchen.
Seid gesegnet.
haselhain


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