An Sharii77
Felicitas schrieb am 2. Januar 2006 um 22:14 Uhr (872x gelesen):
Hallo Sharii77,
Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, ich denke, dass ich das erkannt habe. Aber hier geht es um mehr als nur den Ehemann zu betutteln und ich bin das Mütterchen. Ich habe erstens keinen Mann und zweitens war ich für Männer noch nie eine gute Mutter.
Es geht hier um viel verstricktere Beziehungskisten, die innerhalb der Familie stattfinden. Blut ist nun mal Dicker als Wasser und das auch dann, wenn jemand von einem abhängig ist oder wenn man das Gefühl hat, nach harter Arbeit aus dem Sumpf draußen zu sein und nun die Arme nach Dir greifen und du aber fühlst, dass du das gar nicht schaffst und dir einfach nichts übrig bleibt, als zuzuschauen, weil du, kaum draußen und nicht gekräftigt, einfach weißt, dass du nicht ziehen kannst, sondern wieder reingezogen wirst.
Vor allem ist es dann schwer, wenn einige aus der Familie nicht für Dich da sind, wenn es dir schlecht geht, obwohl noch nicht einmal nach Hilfe von mir gefragt wurde, sondern einfach nur da und ehrlich sein.
Das habe ich erkannt und ich grenze mich auf meine Weise ab. Und diese Weise ist mit Sicherheit nicht lieblos (ich weiß, das hast du auch nicht rübergebracht).
Liebe Grüße
Felicitas
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