re[2]: Armutsbewusstsein löschen
rainbowchild schrieb am 5. Oktober 2005 um 5:10 Uhr (900x gelesen):
> Und das ganze frustiert mich nun so sehr...dass ich jüngst aufgegeben habe. Vielleicht ist es ja das was ich verdiene: das Leben in einer zugemüllten Messi-Bude ohne einen Cent-Kohle...
Hi Asherah,
NEIN das hast du nicht verdient!!! Darum gehts ja gerade. In Armut zu leben ist viel schwieriger als normal zu leben. Du mußt dich viel mehr anstrengen. Du mußt sehr ökonimisch mit dem wenigen umgehen was du hast. Ausserdem ist es auch viel teurer... komischerweise... Das erinnert mich an eine Scene im Kaufhaus, die ich vor Jahren erlebte. Ein Bettler brauchte einen Kugelschreiber. Nun gab es die billigen nur im Zehnerpack. Er sagte: "Was soll ich mit zehn Kugelschreibern?" Aber die Einzelnen waren viel zu teuer. (Sonst wären sie ja nicht einzeln verpackt gewesen) So ein Kugelschreiber hätte vielleicht 20 cent gekostet. Aber im Zehnerpack eben 2 Euro. Und das ist für einen Bettler ziemlich viel.
Ich will damit sagen, wenn man mit wenig auskommt hat man viel mehr geleistet als Leute, die immer genügend Geld hatten zum Leben.
Jetzt noch was zu "Messibude": Ich hab letztens ein Feng-Shui Buch gelesen. Da gings um Gerümpel. Das Gerümpel in der Wohnung auch Gerümpel im Kopf bedeutet. Als ich das Buch gelesen hatte fing ich sofort an mein Wohnzimmer auszuräumen. Dreiviertel meiner alten Bücher flogen raus.
Und siehe da: Ich habe einen neuen Job "angezogen"
Also fang an deine Wohnung (dein Leben) zu entrümpeln, dann hast du auch wieder Platz für etwas Neues. Tschakka, du schafst das und du bist es wert.
LG
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