Re: @narahari
Brigid schrieb am 26. April 2004 um 19:18 Uhr (658x gelesen):
vielleicht erklären die worte hermann hesses aus "die einheit hinter den gegensätzen" das was ich allgemein meine besser.
"es gibt einen tisch, einen stuhl,ein brot, einen wein, einen vater, eine mutter, und doch heissen sie in jedem volk und jeder kultur anders. so ist es auch mit gott, mit der frömmigkeit, mit dem glauben. griechen und perser, inder und chinesen, christen und buddhisten, alle meinen das selbe und hoffen, wünschen und glauben das selbe, nur haben sie andere namen dafür als wir. im politischen denken fortgesrittener leute ist nationalismus etwas gewesenes, vergangenes, in den religionen herrscht der kinderglaube an die alleingültigkeit des eigenen glaubens noch überall. die wissenschaft allerdings ist des gemeinsamen in allen glaubensformen längst inne geworden, die religionsforschung kennt keine allein-seligmachende religion mehr.
hermann hesse ist schon einige jahrzehnte tod und noch hat sich nichts verändert.
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- @myrrhe ~ narahari - 25.04.2004 22:22 (57) [neu]