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Re: Lebensfreude und Selbstakzeptanz
myrrhe schrieb am 23. April 2004 um 7:10 Uhr (531x gelesen):

Liebe Kira,

auch ich sehe es so, daß es primär auf die eigene Seele ankommt und erst in
zweiter Konsequenz auf die Ernährung selbst. Das bedingt nun aber einfach,
daß jeder dem folgen soll(te), was er in sich trägt - nur ehrlich sollte es sein,
nicht aufgesetzt (vor sich selbst ist gemeint). Ich sollte das leben, was ich
fühle. Dann ist jeder Weg "richtig" für denjenigen, auch der mit Junkfood ...

Ich habe es im Familienkreis erlebt, was geschieht, wenn jemand nicht sein
wahres Inneres lebt. Meine Mutter ... stieg um von Fleischnahrung zu
konsequenter vegetarischer Ernährung. Sie steigerte sich regelrecht rein ... so
sehr, daß sie bei Fleischgeruch "iiih" sagte und ich doch spürte, daß sie ihn
eigentlich mochte ... Sie hätte nie auch nur eine Ausnahme gemacht (etwa,
wenn es nichts anderes als ein Fleischgericht gegeben hätte), sie war streng
auch mit meinem Vater (der sich nicht traute, in ihrer Gegenwart mal Fleisch
zu essen, wenn ihm danach war - war eh selten genug) ... ja, und dann starb
sie an aggressiver Leukämie. Weil ihre Seele litt.
Daraus habe ich persönlich meinen Schluß gezogen: bio ja. Fleischarm auch -
sogar fast gar kein Fleisch. Aber nicht mit Zwang, nicht mit Aufgesetztheit.
Kein Sichkasteien.

Ja, und wenn ich mir "Genüsse" verbiete, dann sollte ich mich eigentlich
fragen, warum: bin ich es mir nicht wert? haben es mir früher meine Eltern
verboten (wenn du brav bist, kriegst du ein Stück Schoki)? höre ich auf
andere, die sagen: Genuß ist Sünde, schlecht, macht dick etc.?
Also ich versage mir Genüsse nicht .... und wenn ich unterwegs bin, esse ich
auch nicht bio ... und wenn ich gerade keine Möglichkeit habe, dort
ranzukommen, dann geh ich in den Supermarkt nebenan. Kommt selten vor,
aber hin und wieder halt doch mal. Ich werd mich nicht kasteien, ich hab
Freude am Leben und somit auch am Essen. Oder mal an einem guten Glas
Rotwein ... ;-)

Nicht daß ich nun hier schlechter Ernährung Vorschub leisten will, ich vertrete
meine Ansicht für biologische Ernährung ja auch, und das wirklich aus
meinem Inneren heraus. (Auch wenn es vielleicht manchmal gar "hart" klingt,
wie ich schreibe *ggg*.) Aber ich denke, Wege sind so verschieden, wie es
Menschen gibt. Und jeder sollte eher lernen, seinen Weg zu finden, ihn zu
gehen - was wieder mal bedingt, daß er sich selbst überhaupt einmal
kennenlernen und zu sich stehen sollte. Irgendwie reduziert sich das immer
wieder darauf ... tja, und wenn jemand dann sagt, "ich geh zu McDoof", ja,
dann ist das eben sein derzeitiger Weg ... wo immer der hinführt. Hauptsache
er vertritt ihn aus seinem Inneren heraus.

Ach übrigens bio ... wie das in D ist oder in bestimmten Gebieten, kann ich
nicht sagen. Ich kaufe vom Bauern (Biobauernmarkt), und das ist deutlich
billiger, als im Supermarkt einzukaufen! Inzwischen haben am Wochenende
etliche Biobauern ihre Stände auf normalen Märkten, es ist gar kein Problem,
dort ranzukommen. Ja, und außerdem: für Ernährung, die ja meinem Körper
dient, würde ich auch ein wenig mehr ausgeben .... immerhin leistet man sich
ja auch Gewand, oft auch ein Auto, Computer etc. ..... DAS aber ist meine
persönliche Einstellung, und jeder hat eine andere ....

Liebe Grüße! :-)
myrrhe


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