Re: Diskussion statt Dogma
myrrhe schrieb am 5. Januar 2003 um 8:55 Uhr (451x gelesen):
Hallo Gabi,
"> Da bin ich der einzigste bibeltreue Christ, der
wirklich sein Leben bei Jesus abgegeben hat und der
alle seine Sünden vergeben bekommen hat durch
Jesu Blut, weil es mein Wille und mein WUnsch war,
das sie mir vergeben werden durch Jesu Blut."
Liebe Gabi, das ist GENAU das, was ich schon öfter
hier gepostet habe. Du hast es leider nicht verstanden,
deshalb hier noch einmal:
Dein Glaube ist für Dich gut. Eine Diskussion ist auch
gut. Aber wenn die Diskussion so geführt wird, daß
jemand sagt: "Nur was ich mache, ist richtig, das
andere ist falsch – oder sogar 'dämonisch' " – dann ist
das keine Diskussion, sondern eine dogmatische
Feststellung, die manche hier nicht ganz unrichtig als
"missionarisch" bezeichnen.
Das hier ist aber ein Forum, und Forum bedeutet
Diskutieren. Du kannst Deine Meinung hier posten –
das ist gut und richtig; aber Deine Meinung ist nicht die
allgemeingültige und alleinrichtige. Das solltest Du
nun einmal lernen.
Und das ist es auch, was den Paranormal-Vorstand
aufregt, nicht Deine Beteiligung am Forum an sich.
Noch einmal:
Die Welt ist groß, das Universum ist riesig, und es gibt
VIELE Glaubensrichtungen, die alle EINEN Aspekt der
Wahrheit erfassen, einer Wahrheit , die so umfassend
ist, daß wir sie gar nicht verstehen. Religionen sind
Heruntertransformierungen der Wahrheit; sie sind in
eine Form gegossen, daß wir sie auch verstehen
können (so wie bei der Musik, wenn ein Ton eine
Oktave heruntertransformiert wird: es ist noch
"derselbe Ton", aber eben eine Oktave tiefer.) – Und
Re-ligio bedeutet Rück-Bezug, nämlich auf das, wo wir
herkommen und hingehen.
Liebe Grüße,
myrrhe
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