Re: Pulsfrequenz
Hörnchen* schrieb am 9. September 2002 um 23:17 Uhr (443x gelesen):
Hi Conny,
Von Trainingsmethoden die mit Gewichten arbeiten, halte ich bei Nicht-Profis überhaupt nichts.
Zu beachten sind bei solch einem Trainingsaufbau die individuelle Flexibilität, die Rotationsfähigkeit der einzelnen Gelenke, Hebelverhältnisse und bereits vorhandener Muskelaufbau.
Außerdem gilt es vor Beginn des ersten Trainings zu prüfen, in wie weit der Fittnessuchende überhaupt für das Training geeignet ist, wobei Vorschäden eine maßgebliche Rolle spielen.
Durch Erhöhung des Eigengewichtes kommt es zu einer Veränderung des Zusammenspieles verschiedener Muskelgruppen und in Folge dessen leicht zu Überanspruchungen nicht nur der Muskulatur sondern auch des Skelettes.
Wichtig sind in Hinblick darauf vor allem die Dorsalflexion und die Plantarflexion zu erwähnen.
Durch Gewichte erhöht sich die Belastung auf das Sprunggelenk um ein Vielfaches, was nach einer Phase des Trainingsaufbaus und daran anschließender Urlaubsphase vermehrt zu Streßbrüchen führt.
Ganz zu schweigen über die zusätzlichen Belastungen die sich für Knie-und Hüftgelenk ergeben und der daraus resultierenden Fehlhaltung im Bereich der Wirbelsäule.
Das was Du mit "Muckis aufbauen" ( Fitnes-Studios) so treffend umschreibst ist nichts als gesundheitsgefährdende Makulatur.
Ein vernünftiges Ausdauertraining ( Walking ist ok, aber OHNE Gewichte ) ist vielleicht nicht hip, dafür aber um Weiten gesünder.
Empfehlen kann ich auch noch asiatische Kampfsporttechniken wie Aikido, Karate oder dergleichen. Sie umfassen ein ausgewogenes Bewegungsrepertoire und beinhalten eine über Jahrtausende entwickelte Methodik.
Aber auch hier würde ich prüfen, in wessen Hände ich den mir in dieser Inkarnation einzigen Körper anvertraue..:))
Grüße...*
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