Spiegelbericht - "Evas Männer"
Wolfgang Weinbrenner schrieb am 10. März 2005 um 12:47 Uhr (467x gelesen):
Hallo!
> > --Die Wissenschaft(ler) haben von diesen Dingen nicht die geringste Ahnung! Ihre Filter verblenden sie so sehr, dass sie das Naheliegende nicht sehen(wollen). Das Schlimme daran ist, dass sie ihr Nicht-Wissen den Menschen als Wissenschaft präsentieren, der als zur Zeit wichtigste Weltreligion niemand bei höchstnotpeinlicher Strafe widersprechen darf.
> Diese Anschuldigung solltest Du besser erläutern.
--Es geht doch hier um Machtmechanismen. Kein Wissenschaftler würde sich in der Öffentlichkeit bejahend dazu äußern. Man braucht nur über die Zeit diese Dinge zu beobachten. Und Spiegel, FAZ und Co. lese ich seit ca. 40 Jahren. Welches wissenschaftliche Institut würde denn noch mit viel Geld unterstützt werden, wenn es nicht seine "Notwendigkeit" nachgewiesen hätte?
Die Kirche mußte sich in den letzten zwei Jahrhunderten den wissenschaftlichen Entdeckungen beugen, ein Beharren auf alten Vorstellungen wie z.B., dass die Erde eine Scheibe und der Mittelpunkt des Weltalls sei, wäre allzu lächerlich gewesen. Dann ist die Wissenschaft mit ihren verschiedenen Disziplinen an die Stelle der Kirche gerückt, mit genau den gleichen Beharrungstendenzen und Allmachtsansprüchen. Natürlich wird heute keiner mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt, aber die "Vernichtungsmethoden" innerhalb der Wissenschaft sind so subtil wie wirksam. Allein schon, wenn ein Wissenschafler gegen den "Mainstream" schwimmt, ist er ziemlich schutzlos den Attacken seiner Kollegen ausgesetzt. Immer wieder beobachtbar.
>Wissenschaftler arbeiten unabhängig voneinander,
--Das meinst Du nicht im Ernst? Was glaubst Du, was die auf den ganzen Symposien, Veranstaltungen, Seminaren usw. machen?
>haben ihren eigenen Glauben und gehören nicht irgendeiner Gemeinschaft an.
--Doch, der Gemeinschaft der Wissenschaftsgläubigen. Die gibt es zwar offiziell nicht, ist nirgendwo als Verein eingetragen, aber nichtsdestotrotz existent und sehr mächtig.
>>Kirchen...äh...Wissenschafsblättern wie Spiegel, FAZ usw.
> Diese Blätter geben nur mit logischem Menschenverstand Forschungsergebnisse (und das recht selten) wieder. Predigen tun sie nicht wirklich. Jeder kann sich immer noch selbst seine Meinung bilden, ob er daran "glaubt" oder nicht.
--Da muss ich mal die FAZ "verteidigen". Sie ist ziemlich aktuell, was wissenschaftliche Ergebnisse angeht.
Wenn sich die Wissenschaftler mit ihren Untersuchungsergebnissen ausschließlich auf die Präsentation derselben beschränken würden, ginge da ja noch in Ordnung. Aber sie meinen, die Welt "aufklären" zu müssen, ihre Interpretation als die allein richtige darzustellen. Was durch immens teure Apparaturen und Forschungen "gefunden" wurde, MUSS ja stimmen, folgert das "kleine Menschlein" beeindruckt und stellt das Denken ein. Dass Gehirn und Körper nur Transformatoren der Befehle unserer Seele sind, ja, DAS kann man nicht durch Apparate beweisen. Dazu braucht man Erlebnisse in seinem Leben, die diesen Wissenschaftsglauben nachhaltig erschüttern. Ich war auch mal so ein Wissenschaftsgläubiger...
Gruß Wolfgang
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