logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
37 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Heilen: Reiki (wiki)
shizophrenie
Dirk schrieb am 7. März 2005 um 9:05 Uhr (544x gelesen):

Hallo
Wie auch Irene bin ich davon überzeugt, daß "man" da nichts machen kann. Es ist die Entscheidung dieser Schwester... ganz eindeutig. Ich halte es für wichtig,daß diese Frau ihre Medikamente nimmt - soviel erstmal zu Anfang - , aber ich denke, es ist äußerst schwierig, ihn ihre Realität einzudringen und die Schizophrenie selbst zu heilen. Schon der Ansatz dieser Frau, zu meinen, wenn sie gerade unter Medikamenteneinfluss steht, sie HABE diese Krankheit garnicht, ist problematisch, weil sie sich damit immer neuen Nährboden für ihre Schizophrenie bereitet.

Was also kann helfen?
Erstmal wahrscheinlich, daß man sich selbst fragt, was nun eigentlich Realität ist.

Ist NUR DAS Realität, was sie erlebt, wenn sie unter Medikamenten steht, oder das, was sie bei einem Anfall erlebt?

Oder ist vielleicht beides Realität?

Ist sie zu einem Zeitpunkt, wo sie Medikamente nimmt, nicht "wirklich" gesund, sodaß sie zwangsläufig dazu kommen muss, die Medikamente abzusetzen?

Und - letztlich - Was ist der SINN ihrer Schizophrenie?

Wenn du diesen Fragen nachgehst, wirst du sehr tief in ihre Seele eintauchen. Und so kannst du als "Zuschauer/in" (Der Name Alex macht nicht ganz klar, ob du Männlein oder Weiblein bist) in die schizophrene Welt eintauchen, ohne selbst betroffen zu sein. Und DIES halte ich für sehr viel sinnvoller, als die Schwester ständig unter Medikamente zu setzen. Es mag vielleicht brutal klingen, aber meiner Meinung nach ist Schizophrenie eine "Krankheit", die man ausleben lassen und in sich dabei liebevoll begleiten sollte. (Ich für meinen Teil glaube auch gar nicht, daß Schizophrenie "wirklich" eine "Krankheit" ist. Aber hier stoße ich an Sachen wie "genormtes Leben". In Berlin gibt es eine Anlaufstelle für psychisch Kranke, die aus den Händen der Psychatrien wegkommen. Ich weiß leider nicht mehr, wie sie heißt.)

Zurück zum Thema:
Aber... (Natürlich gibt es auch da einen Stein auf dem Weg...) ... die Schwester muss auch erkennen (lernen), daß das Eindringen in diese - die schizophrene - Realität nicht als Angriff gewertet werden darf. Sonst lässt sie dich nicht zu.

Und die andere Sache:
Es ist vollkommen normal, daß man Abstand sucht, sobald man von einer Situation überfordert ist. Wenn also deine Freundin das Gefühl hat, ihre Schwester sei "für sie gestorben", dann nicht deswegen, weil deine Freundin "böse" ist, sondern weil sie nicht mehr weiter weiß und flüchtet. Sie kann den Leidensdruck nicht länger aushalten und zieht lieber einen Schlusstrich, statt selbst daran zu zerbrechen. Eine andere Sichtweise auf diese Problematik könnte ihr vielleicht weiterhelfen.

Gruß Dirk

(Übrigens: Die Schwester einer Freundin??? Wirklich??? Ich denke, daß du nicht über "eine Freundin" schreibst. Aber das ist nur mein ganz eigener Eindruck.)


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: