Zweckstudien...
Elisabeth schrieb am 23. Februar 2005 um 21:17 Uhr (566x gelesen):
Hallo Positiv,
bei mir geht der Link zwar im Prinzip, die Seite lädt sich aber dann nicht vollständig (habs im IE und mit Opera probiert), konnte den Artikel also nicht lesen.
Aber was mich interessieren würde - viele Mediziner sagen, dass heute nur einfach mehr Menschen ihren Krebs erleben, weil die früher eben schon vorzeitig an anderen Dingen gestorben sind. In höherem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken beträchtlich.
Eigentlich müsste man doch aber erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit dann wieder sinkt, weil dann - im Alter - viele Menschen z.B. überhaupt erst die Zeit haben, sich "inneren" Fragen ausführlich zu widmen und das dann auch tun, die leiden dann auch eher weniger unter negativem Stress, sondern können z.B. wann immer sie wollen, in der Natur spazierengehen. Gerade in der Phase steigt aber die Krebshäufigkeit ganz besonders.
Ich glaub da eigentlich auch nicht an so einen simpel gestrickten Zusammenhang - es gab Heilige, die keineswegs vor Gesundheit strotzten, und es gab auch Menschen, die ihren Mitmenschen nicht im geringsten liebevoll begegneten und dennoch nicht an irgendeiner schweren Krankheit litten.
Zudem ist Krebs immer so ein befrachtetes Wort, das durchaus auch als Schreckgespenst gebraucht wird - hab mal gelesen, dass nur ein Teil (ich glaub maximal jeder Vierte) an Krebs erkrankte daran (oder im Zusammenhang damit) stirbt, und die meisten noch Jahre weiter leben, nur bei einigen Krebsarten und da insbesondere dann beim Endstadium kommen fast unerträgliche Schmerzen dazu.
Alles Liebe,
Elisabeth
> Wie sehen die Ärzte aus, die den Krebskranken nach der Operation (sinngemäß) sagten: Der Krebs ist entfernt, leben sie weiter wie bisher... und dann kam die Krankheit wieder.
>
> Na so ein Pech! Nach dieser "Studie" wird der Kranke von Schuld freigesprochen, es ist eben "Zufall".
> Oder zumindest nur wegen dem, wovor die Ärzte bisher schon warnten (Rauchen, etc. - was aber ja auch die Folge einer bestimmten Einstellung ist).
>
> Es wurde in diesem Artikel vor allem der Zusammenhang mit äusseren belastenden Situationen genannt. Doch es geht doch um das Verhältnis damit! Das wäre ja so, als wenn man positiven und negativen Stress zusammenmischen würde und dann kann man sagen: Stress macht nicht krank. Untersucht man aber den negativen Stress, sieht die Lage ganz anders aus.
>
> Und wer zweifelt heute noch an der Schädlichkeit negativen Stresses? Negativer Stress ist nichts anderes als die Fehleinstellung, die Krankheit erzeugt, nur wird es anders genannt.
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Diskussionsverlauf:
- Krebs ~ positiv - 22.02.2005 22:50 (21)