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Gehirn und Geist

dis schrieb am 21. Dezember 2004 um 8:56 Uhr (565x gelesen):

> genau dies sagt die Hirforschung. (siehe Link)
> Selbst genaueste und wohlüberlegteste Abwägungen werden, bevor man sie bewußt wahrnimmt, vorab im Gehirn formuliert. Das, was Dir dann als bewußter Gedankengang vorkommt, beruht aber auf Gehirnaktivitäten, die vor ca. 0,35 Sekunden stattgefunden haben (Das las ich in einer anderen Quelle.) Das, was wir als bewußte Gedankengänge wahrnehmen sind quasi nur das Echo von längst statt gefundenen Gedanken.

In den allermeissten Fällen ist das so, das bestreite ich überhaupt nicht, ich nehme übrigends die dort angesprochene Aktivierung von Armen, Beinen,... wahr (ja, das was angeblich niemand kann). Ich habe gelernt zu unterscheiden was aus meinem Hirn als Vorschlag kommt und was ich mir selbst ausdenke.

Es kommt jetzt ganz auf den Test an den sie gemacht haben, in den allermeissten Fällen entscheidet das Gehirn. Wieso sollte man auch bei einer Aufgabenstellung wie "Bewegen sie den Körperteil den sie lustig sind" denn auch nicht dem Vorschlag des Gehirn folgen, das Gehirn ist es welches über Lust und alle anderen Gefühle entscheidet und ich sehe auch keinen zwingenden Grund zur Intervention in einem solchen Fall und auch einen Grund zum aktiven Denken sehe ich in einem solchen Fall nicht.

Und ja, sie haben auch vollkommen damit Recht, dass das Gehirn einfach aufgrund von Erfahrungen entscheidet, genau deswegen kommt es auch zu Konfliktsituation, denn Dinge können sich ändern, das Gehirn entscheidet aber nach altbekanntem Muster und will altes auch wiedererschaffen.

Lauscht wirklich mal intensiv in euch hinein und beobachtet, ihr werdet Unterschiede feststellen.

Die meissten Menschen werden alles für bewusste Entscheidungen halten, das ist falsch, aber es gibt bewusste Entscheidungen.

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