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"irdische" Sichtweise, "Dualität"
positiv schrieb am 10. Dezember 2004 um 8:17 Uhr (504x gelesen):

Hallo Myrrhe!

> es gibt die irdische und die übergeordnete, die spirituelle Sichtweise.

Hallo Myrrhe,

Der Begriff "irdische" Sichtweise ist stark irreführend,
hört es sich doch so an, als ob es für Menschen nur diese unspirituelle verstandmäßige Denkweise, die dem richtigen Gefühl nicht untergeordnet ist, gäbe.

Doch darum geht es ja, dass man den spirituellen Weg gehen kann um geistigen Einblick zu erlangen.

>Beide besitzen ihr Recht und ihre Richtigkeit, doch verwechseln sollten wir sie nicht.

Recht und Richtigkeit? Als Möglichkeiten schon, doch ist man kein GeRechter, so man erstes wählt, sondern ein GeRichteter.

> Die irdische Sichtweise deutet aus einem engen Bereich heraus: Tiere werden gefressen, Land ver-wüstet, Klimaverschiebung ... etc. Diese Sichtweise kann ver-zwei-feln, denn letztlich trennt sie, sie koppelt von der großen Sicht, der spirituellen Sicht, ab, sie ver-ein-samt statt das All-eins-Sein zu betonen. Das ist menschlich, denn wir Menschen leben mit unserem Ego in der Dualität und drücken diese aus.

Das ist nicht "menschlich", sondern "satanisch", eben noch nicht dem wahren Menschen gerecht, es ist der zu überwindende Teil im Menschen, der nicht von Gott gegeben wurde sondern Folge des Fehleinsatzes des freien Willens ist. Gott ist der Mensch der Menschen, wenn du dich spirituell entwickelst, so reift in dir der Mensch der Menschen heran! Und das Ego soll gerade als Mensch überwunden werden, wird durch Hinwendung zu diesem Menschen der Menschen überwunden.

Und das "all-eins" ist ein grundlegendes Verwirrspiel, denn es gilt eben zu erkennen, dass der höhere Gottesaspekt nicht mit allem eins ist, sondern nur mit den Menschen, die den wahren Menschen in sich fördern, die gerechte Liebe, Gott = Jesus lieben!

Der Löwe ist mit David "eins", andere frisst er hingegen, diese sind nicht mit dem höheren Aspekt Gottes, dem Vater als Liebe und dem Sohn als Wahrheit, eins, sondern haben sich aus dem Liebeshaus des Vaters begeben, vom Hirten wegbegeben, als Rebe vom Weinstock gelöst, sind NICHT eins, sondern getrennt. Sie werden nur gnadenhalber aufrechterhalten.

Der Unterschied zwischen Gnadenlicht und Liebeslicht ist so groß wie Tod und Leben, wie Geschöpf und Gotteskind, deshalb ist diese Betonung von "alles eins" viel zu undifferenziert.

Und der Satz "Wir leben in der Dualität" ist ebenfalls genauer zu betrachten. Die "Dualität" ist nichts anderes, als dass wir beide Möglichkeiten des freien Willens haben, ist also eine innere Begebenheit. Wir leben nicht "in" der Dualität, sondern mit der Dualität in uns, bis wir sie durch spirituelle Entwicklung überwunden haben, nur mehr mit gerechter Liebe handeln.

Wahres (geistiges) Leben hat man so aber noch keines (potentiell sind die Gottesfunken wohl da) mit der Dualität, insofern kann man mit der "Dualität" gar nicht leben, sondern es gilt die materielle Illusion zu überwinden und wirklich zu leben, verherrlicht zu werden.

> Die spirituelle übergeordnete Sicht aber sieht alles als aus der Quelle des Schöpfers stammend. Alles Leben ist entstanden - also auch das, was wir irdisch-dual als negativ bewerten.

Mit "irdisch-dual" dürftest du hier verstandesmäßig interpretierend, ohne es geistig zu erkennen, meinen.

>Da es nichts im Bereich des Lebens gibt, was nicht geschaffen worden ist, ist auch alles in der Einheit, also als gut und richtig zu sehen.

Also so ist das wiederum nicht! Es ist nicht alles so geschaffen worden, wie es sich entwickelt hat. Das ist ja eben der Sinn des freien Willens. Insofern kann nun alles sich dadurch schlecht entwickelte dennoch sinnvoll für die Entwicklung in die wahre Einheit zum Vater genutzt werden, doch es befindet sich keineswegs alles bereits in dieser Einheit, sondern im Verderben, weswegen selbst Gott ins Fleisch schlupfen musste, sich alles mögliche von Satans Knechten antun ließ, damit diese Schöpfung nicht schon ganz dem Untergang geweiht gewesen wäre!

Wenn Jesus den Kelch nicht auf sich genommen hätte, den Willen des Vaters getan hätte, den Kreuzweg auf sich genommen hätte, wäre die gesamte Schöpfung nicht gerettet worden.

So lange du dein "alles ist eins" - "alles ist sowieso gut" nicht ablegst, wirst du auch den Sinn des Lebens nicht erkennen und verschlafen - denn ohne die ersten beiden Schritte der geistigen Entwicklung wirst du niemals eins mit der gerechten Liebe!



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