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max schrieb am 9. Dezember 2004 um 19:47 Uhr (482x gelesen):

Hallo :)

> In der Natur gibt es keinen Tod, sondern ein Vergehen und Werden in ewigem Rhythmus.

Du benutzt hier einen Begriff der "Natur", der auf größere Dimensionen abzielt und das grüne Biotop oder die Wüste als geographische Fläche weitgehend außen vor lässt. Sicherlich ist das legitim und sinn-erweiternd.

Den Begriff "Natur" muss man dann jedoch in einer Weise auslegen, die mir beim Lesen der Passage in keiner Weise nahe lag. Ich werde bei Zeit mal näher auf den Kontext achten, er ist mir momentan nicht wirklich geläufig.

Dein Gedicht finde ich sehr schön. Ein wenig Schmerz ist jedoch dennoch dabei. Und ein wenig Freude.

> Am Tag, wenn wir erblicken diese Welt
> und staunend öffnen uns dem neuen Sein,
> hat sich bereits der Tod zu uns gesellt,
> begleitet uns mit seinem Widerschein,
>
> der heißt: Vergänglichkeit. Denn weil wir glauben,
> nur das ist wahr, was unsre Augen sehen,
> wird uns der Tod des Sichtbaren berauben.
> Und alles das, was ist, es wird vergehen.
>
> Verwelkte Blüten, und das Laub verdorrt,
> was einst lebendig, schon ist es gestorben.
> Nimmt uns der Tod das, was wir lieben, fort?
> Sind wir, geboren kaum, bereits verdorben?
>
> Wie läßt sich wohl begründen unser Leben,
> in dem wir plagen uns und Schmerz erleiden,
> wenn es ins Nichts verweht, uns kaum gegeben?
> Ist es denn Sinn, Gelerntes zu vergeuden?
>
> Unmöglich ist's: denn Gottes Absicht heißt
> Entwicklung, Streben nach dem hohen Licht.
> So schuf er Leben, offenbart in Geist,
> der weiß von Flüchtigkeit und Ende nicht.
>
> Das, was wir sind, sind wir seit Anbeginn der Zeiten.
> Und ewig unser Wunsch, das Licht zu finden.
> Wie oft wird uns der Tod wohl noch begleiten,
> und wird, weil wir nicht sehn, von Abschied künden?
>
> Uns ist der Tod nicht Feind, sind wir bereit,
> zu wandeln auf dem Weg von Hier nach Dort.
> Wir legen ab das längst zerschliss'ne Kleid
> und dreh'n uns um: und gehen einfach fort.
>
> 180104
>
> myrrhe
>

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