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Spirituelle Praxis vermag nichts!!!....
Füchsin schrieb am 25. Mai 2004 um 15:25 Uhr (392x gelesen):

Ich habe den Eindruck, dass das, was du hier als Egoismus bezeichnest, nur der innere Drang der Schöpfung ist, sich weiterzuentwickeln zu immer vollkommeneren Formen. Und dieser Drang ist der Schöpfung immanent. Die ganze Schöpfung ist nur ein "Teil" und möchte wieder groß und ganz werden, d.h. sich mit dem Schöpfer wiedervereinen.

An manchen Stellen ist Egoismus nur der Wille, zu leben, zu überleben, gut zu leben. Oder an anderer Stelle der Wunsch geliebt zu werden (respektiert, bewundert zu werden, sein Soll gut zu erfüllen...). Wer redet dir denn ein, das es SCHLECHT ist, geliebt zu werden, besser zu werden, zu überleben? Es ist für ich als Person durchaus erlaubt, geliebt zu werden, besser zu werden, zu überleben (sofern es nicht der Allgemeinheit, dem Universum selbst, als übergeordnete Einheit, mehr schadet als nützt).

Die Schöpfung macht eine Entwicklung durch, und was früher gut war (z.B. Überleben eines Bakteriums durch das Auffressen eines anderen Bakteriums zu sichern) wird "überholt" durch ein neues Gebot ("Verwandte sollst du nicht fressen") und wieder ein neues ("Verbünde dich mit nützlichen Verwandten zum Kollektiv") und wieder ein neues ("Wie wäre es mit einer neuen Form der Fortpflanzung unserer Gene, Süßer?") usw. usw. Und bei den älteren überholten Geboten verwandeln sich Teilaspekte in "pfui's": Es ist BÖSE (=weil überholt, gegen die Evolution) andere verwandte nützliche Bakterien aufzufressen... Du kannst dieses Muster selbst weiterdenken.

Böse = zu vermeidendes, unnütz gewordenes, veraltetes Zeugs, welches mehr schadet als nützt.
Gut = anzustrebendes, nützliches, modernes Zeugs, welches mir und der Allgemeinheit (als höheres Kollektiv) hilft.
Was aber gut und böse ist, liegt ganz in der Betrachtung der betroffenen Personen. Und Vorstellungen ändern sich mit der Summe der eigenen Erfahrungen und erworbenen Erkenntnisse.

Ich hoffe, ich habe deine Vorstellung von "Egoismus" ein wenig relativiert.

Ich gebe dir insofern recht, dass man nicht eine spirituelle Entwicklung bewusst mit Gesetzen und Regeln erzwingen kann. Man kann es auch nicht erlesen. Man kann nur stets auf Neue versuchen, Wahrheiten von verschiedensten Blickwinkeln aus zu beleuchten und so zu eigenen Ansichten zu kommen, denn die erworbenen Ansichten sind das Leitmotiv des eigenen Handelns und Seins. Ich wiederhole das, was ich hier schon mal sagte: Wer versucht, im Leben mehr Gutes zu tun als Schlechtes, viel nachdenkt und über Zusammenhänge meditiert und vielfältiges Wissen und Erkenntnis zu erwerben trachtet, geht automatisch in die richtige Richtung einer spirituellen Entwicklung.

Egoismus? Aber ja - ich tue mir damit Gutes und allen anderen damit auch.

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