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Spirituelle Praxis vermag nichts!!!....
anonym schrieb am 24. Mai 2004 um 22:47 Uhr (389x gelesen):
...zu bewirken! Warum? Solange man meditiert hat man ein Ziel vor Augen (den Geist stärken, Er-leucht-un-g, Wissen, besondere Erfahrungen und Kräfte erlangen..)
Es mag sein, dass gewisse Fortschritte erreicht werden können, jedoch kann es nie zur Erleuchtung kommen, da der Wunsch erleuchtet zu sein bzw. zu werden, auch nur eine Form von Egoismus ist, da es ja nur um die (eigene) Erleuchtung geht, man erhofft sich dadurch tiefere Einblicke, ein ewiges Leben oder einfach nur ein guter/besserer Mensch zu sein etc.
Das Ego klammert sich schnell daran und macht daraus eine Identität, ein Selbstbild, dass so edel ist und nach außen hin so edel erscheint, dass der zugrundeliegende Egoismus dahinter nicht erkannt wird. Dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob man die Buddhaschaft anstrebt oder ein abgeschlossenes BWL Studium.
In Wirklich(t)keit jedoch treibt der Suchende damit seine Ab-grenzung von seinen Mit-menschen fort, durch sein anders sein "wollen" (bedingt durch die "angestrebte" höhere seelische Reife, höhere Liebesfähigkeit), sein erreichen "wollen", sein weise sein "wollen", sein gut und gerecht, fair sein "wollen" (auch moralisch gesehen!) etc pp!
und gleichzeitig dürstet er nur wieder selbst egoistisch nach Liebe, die er sich von seinen Mitmenschen erhofft, wenn sie doch sehen, dass man selbst ja so spirituell ist und auch soviele Kenntnisse in der Richtung und soviel gescheites zu erzählen hat.
Selbst die Diskusisonen in Foren wie diese hier entspringen bis auf wenige Ausnahmen größtenteils dem Egoismus des "Recht haben oder Recht bekommen wollens." oder gar das zwanghaften verteidigens der eigenen spirituellen Ansichten. Oder oft einfach nur um als wissender Lehrer auftreten zu wollen, der sein Ego daran bereichert, da er sieht, dass er anderen eine Hilfe ist und daraus für sich indirekt Aufmerksamkeit und Liebe bezieht.
Das wirklich selbstlose Helfen ohne Eigennutz und aus wirklicher Liebe und ohne gut darstehen zu wollen oder andere in ihrer Meinung (und dmait letztendlich in ihrer Freiheit!) beeinflussen zu wollen ist leider noch sehr selten.
Auch diese zeilen haben einen gewissen Egoismus zugrunde, den den Schreiber geht es darum seine Erkenntniss zu teilen, allgemeine Ansichten zur spirituellen Praxis, also vor allem dem Sinn derselben, in Frage zu stellen und er hofft, darauf vom einen oder anderen Recht zu bekommen und eventuelle für seine "Tiefgründigkeit" gelobt zu werden, auch hier wieder nur die Suche nach Liebe und ein purer Eigennutz.
sei es auch das "klein machen", indem ich mich hier selbst runterziehe, um nicht eurer eventuellen Kritik zu hart ausgesetzt zu sein! >wieder nur die egoistische Suche nach Liebe und der Versuch "Leid zu vermeiden"!
Ich hoffe dennoch, dass der eine oder andere was aus diesen Worten gewinnt, den ich möchte sie, nur um dieser worte willen und nicht was meine person angeht, gern mitteilen, deswegen werde ich sie auch annonym posten, wer mich kennt, weiß wer ich bin.
Ich selbst habe auch meditiert und mich mit vielen spirituellen wegen und Techniken und religionen befasst und musste, wie gesagt, bei meiner Person merken, dass dies alles nur eine weitere Form von Egoismus war und die seltenen lichten Momente eher eine Notbeleuchtung als eine Erleuchtung darstellten.
Wären diese momente, die durch Meditation, samdahi, entstehen können, wirklich so wertvoll, warum verschwinden sie dann bereits schon kurz nach der Meditation. Wenn man noch nicht die Reife hat, diese Zustände aufrecht zu erhalten, warum zwanghaft über Jahre hinweg üben, sie zu erreichen, ist es nicht auch nur ein egoismus, da diese zustände ja nur einem selbst dienlich sind, wenn man versucht sie nur zur eigenen befriedigung, zu erlangen.
Auch die Frage, wie finde ich zur wirklichen Liebe, die ja als einzige Erleuchtung ermöglichen könnte und mit sicherheit auch kann, ist wieder nur Berechnung, die Suche nach Wegen und Techniken um das Endziel zu erreichen, alles lieben zu können "um" (>zweck!) dadurch auch geliebt zu werden, möglichst von allen und jeden, glücklich zu sein, die Wirklichkeit zu erkennen. Doch wie soll dies geschehen können, von anderen Licht zu empfangen, wenn es in einem selbst dunkel ist und man nur immerzu auf tausend Wegen direkt/indirekt danach giert, Liebe zu empfangen, in allen erdenklichen Formen (z.B. Anerkennung, Unterwerfung, Sex, Komplimente, Erfolge, Gewinne etc. pp!)
Heute habe ich zum ersten Mal seit langem das Gefühl schonungslos ehrlich mit mir zu sein. Das möchte ich hier teilen und hoffe, dadurch anzuregen, dass der eine oder andere, vielleicht auch durch ehrliche Selbsterforschung eventuelle! Schattenseiten lüftet. Dennoch wäre dies nur ein Selbstgespräch, den mein Egoismus spiegelt sich in fast allen meinen Mitmenschen wieder, - selbst die, die mich angeblich geliebt haben, wollten nur selbst Liebe bekommen und auch ich wollte sie nur selbst bekommen, und vermochte sie nicht zu geben, somit war das, was man für Liebe hätte halten können, nur eine Scheinliebe.
Auch die Tatsache, Liebe ist das Heimittel für alles, ist zwar an sich wahr, - aber als Ratschlag aus meinen Mund, aus dem Mund eines egoistischen Tierwesens, pardon, das ist eine Tatsache und keine Selbstbeleidigung!, - ist sowas nichts wert und nur nachgeplappert. Dies gilt auch für alle anderen, die die wahre Liebe nicht gekostet haben.
Jedenfalls weiß ich nichts von ihr. also legen wir unsere namen ab und unsere selbstbilder, soll heißen disidentifizieren wir uns von ihnen, denn unsere mit so überaus viel energie angestrebten ziele sind alle illusion, sind nichts von dauer. werden auf dem sargholz keinen wert mehr haben, selbst die reichsten und angesehensten unte runs sind bettler und verdurstet und gefangen in der kette der wiedergeburten, selbst aus dieser kette auszubrechen zu versuchen ist nur egoistisches geschäftsdenken.
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Diskussionsverlauf:
- Spirituelle Praxis vermag nichts!!!.... ~ anonym - 24.05.2004 22:47 (10)