Spirituelle Praxis vermag nichts!!!....
Füchsin schrieb am 25. Mai 2004 um 14:56 Uhr (322x gelesen):
Geben und nehmen - die Frage ist, für wen du in Wahrheit den Müll runterträgst? Für die Nachbarin? Damit die anderen dich für toll finden? Für dich, damit du ein gutes Gefühl hast? Für Gott um dich einzuschmeicheln? Oder ist es nicht so, dass der Job einfach gemacht werden muss, weil sonst jeder in Müll ersticken würde...
Natürlich fühlt jeder sich wohl, der geliebt und gelobt wird. Aber kosmisch betrachtet ist es völlig egal, ob du von Menschen unmittelbar gelobt oder getadelt wirst. Deren Lob oder Häme sind ziemlich wetterwendisch. Ausschlaggebend ist: Was du Gutes tust, kehr irgendwann zu dir zurück. Ob als Lob sofort oder über Umwege durch jemand anderen bei einer ganz anderen Gelegenheit. Alles was du tust oder denkst kehrt auf Umwegen zu dir zurück. Ob negativ, ob positiv.
Das hat nicht einmal etwas mit Belohnung oder Bestrafung zu tun. Das ist die simple Logik der Erfahrung in einem runden Universum. Manchmal dauert der Kreis nur etwas länger.
Ob Gott auf Lob angewiesen ist? Ich bin überzeugt, das das Göttliche von uns nicht einmal ein Herzschlag weit weg ist, also überhaupt nicht ferne. Gott lebt in jedem von uns, und in allem, MIT. Und wie die gesamte Schöpfung geliebt und bewundert werden will, will auch Gott geliebt und bewundert werden. Liebe ist ein starkes Band.
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